# taz.de -- Norwegens Last mit der Vergangenheit: Die gebrannten Kinder der Sol… | |
> Kinder norwegischer Mütter und deutscher Soldaten wurden diskriminiert. | |
> Eine Entschuldigung erhielten sie nie. Jetzt löst sich ihr Verein auf. | |
Bild: Gerd Andersen (links) und Björn Lengfelder | |
OSLO taz | In den Unterlagen des Europäischen Gerichtshofs für | |
Menschenrechte zählt Gerd Synnøve Andersen zu Gruppe eins, so wie sechs | |
andere. Es gibt auch noch eine Gruppe zwei und drei, sie betrifft Menschen, | |
die nicht ganz so furchtbar drangsaliert worden sind wie die Einser. Die | |
hat man als Kinder zu Schweinen in den Stall gesperrt. Sie wurden von | |
Lehrern, Nachbarn und Psychologen Abschaum genannt. Sie sind geschlagen und | |
zum Beispiel mit einem Bügeleisen verbrannt worden. Manche von ihnen | |
wuchsen in Irrenanstalten auf, und das nicht etwa, weil sie eine Behandlung | |
benötigt hätten. | |
Gerd Synnøve Andersen und die anderen in der Gerichtsakte Genannten ist | |
gemein, dass ihre Mütter Norwegerinnen waren, die Väter aber Deutsche. Und | |
Besatzer. Sie sind Kinder des Zweiten Weltkrieges. | |
Das Mädchen Gerd, über das in den Akten steht, dass sie wieder und wieder | |
mit brühend heißem Wasser übergossen wurde, um sie reinzuwaschen, ist heute | |
eine alte Frau. Ihre Haare hat sie zu grauen Stoppeln rasiert, ungenau, | |
seit Jahren schon, als hätte sie sich dafür entschieden, das Frausein sein | |
zu lassen. Glitzernde Pailletten auf dem gelben Oberteil. Graue | |
Jogginghose. Als sich Andersen in den weißen Kastenwagen hievt, küsst Bjørn | |
Lengfelder sie auf die Stirn. Er tritt aufs Gaspedal, entfernt sich von den | |
grauen Blocks in Sarpsborg an der Peripherie des Osloer Vorstadtsaumes. | |
Heute soll Gerd einen schönen Tag haben. | |
## Der Verein | |
Andersen und Lengfelder wirken wie Freunde, sind es aber nicht. Er ist 76 | |
Jahre alt und sie 73. Manchmal bringt er sie zum Lachen. Sie klingt dann, | |
als hätte sie einen dreckigen Witz gehört. Andersen und Lengfelder kennen | |
sich überhaupt nur wegen ihrer Väter und weil sie in einem Land | |
aufgewachsen sind, dass Kinder wie sie verachtete. Sie sind Teil des | |
nationalsozialistischen Lebensborn-Programms, einem Verein der Nazis. | |
Heinrich Himmlers Projekt, um die arischen Rasse zu verbreiten. Zwischen | |
8.000 und 10.000 Lebensbornkinder sollen insgesamt in Norwegen geboren | |
worden sein. | |
Einige hundert von ihnen haben sich vor langer Zeit in einem Verein | |
zusammengeschlossen. Weil sie eine Entschuldigung erwarten, von denjenigen, | |
die sie als Kinder eingeschlossen, geschlagen, missbraucht haben: Lehrern, | |
Ärzten, Eltern, Nachbarn. Und vom norwegischen Staat. Doch der ließ sich | |
Zeit, als wartete man ab, dass sich das Problem von alleine erledigt. | |
Wird es ja auch bald. Die Kinder der Deutschen werden alt. Und deshalb | |
immer weniger. | |
In Deutschland hieß Lebensborn: Ledige Frauen, die Kinder von SS-Männern | |
erwarteten, wurden anonyme Geburten angeboten, ihre Kinder in | |
Adoptionsfamilien vermittelt Kinder aus eroberten Gebieten wurden | |
verschleppt. In Norwegen gingen die Nazis weniger strategisch vor. Einer | |
der ersten Fälle wurde im Sommer 1940 bekannt – eine Norwegerin, schwanger | |
von einem Soldaten. Die Wehrmacht musste sich damit befassen, um eventuelle | |
Vaterschaftsklagen abzuwenden. Da erkannten die Deutschen die Gelegenheit: | |
„Rassereine“ nordische Frauen und ihre Kinder sollten in das deutsche Volk | |
integriert werden. Also begannen die Deutschen in Norwegen Geburtsheime | |
einzurichten und Unterhalt zu zahlten, wenn die Väter an der Front waren. | |
Die Besatzung Norwegens dauert vom Frühjahr 1940 bis zum Zusammenbruch des | |
Nazi- Reichs fünf Jahre später an. Hunderttausende Wehrmachtsoldaten waren | |
in diesem Zeitraum im besetzten Norwegen stationiert, um die See- und | |
Landgrenzen gegen die Kriegsgegner abzusichern. An manchen Orten lebten die | |
Deutschen so lange, dass sie in Privathäusern einquartiert wurden und ein | |
ziviles Leben genossen. | |
Nach dem Krieg versuchten die Norweger, die Zeit der Besatzung | |
aufzuarbeiten, diejenigen zu finden, die ihr Land verraten hatten. In | |
offiziellen Strafgerichtsprozessen – und auf der Straße. Frauen berichteten | |
von Übergriffen, bei denen ihnen Männer die Haare schoren, ausrissen. Sie | |
verloren ihre Arbeit. Vor allem in den ersten Wochen nach Kriegsende wurden | |
sie verhaftet und interniert, weil sie sich mit deutschen Männern | |
eingelassen hatten. | |
## Wer ist zuständig? | |
Der Staat bemühte sich zu klären, wer für die Kinder der deutschen Soldaten | |
zuständig ist: Norwegen oder der Trümmerhaufen des Deutschen Reichs? Eine | |
eigens eingerichtete Kommission kam zu dem Schluss: Norwegen. Trotzdem | |
verloren manche Kinder die norwegische Staatsbürgerschaft, zeitweise wurde | |
erwogen, sie nach Deutschland abzuschieben, dann verhandelt, sie allesamt | |
nach Australien zu verschiffen. Die Kinder der Deutschen galten als defekt, | |
erblich belastet und gestört, das sagten Ärzte, Psychologen, Journalisten | |
öffentlich – und genauso. | |
Bjørn Lengfelder und Gerd Andersen sind in der Altstadt Fredriksstads | |
angekommen. Es ist ein Sonnabend, Händler haben Stände mit Trödel vor den | |
Häusern aufgebaut, die aussehen wie Kulissen eines Heimatfilms. Gerd | |
Andersen läuft wie zusammengesackt und so langsam, als müsste sie es sich | |
abringen, überhaupt vorwärts zu gehen. Nur einmal bleibt sie vor einer | |
Puppe stehen. Ein altmodisches Modell in einem Rüschenkleid. Ob sie ihr | |
gefällt? „Hm“, brummt sie fragend und antwortend zugleich und geht dann | |
weiter. Lengfelder begrüßt Passanten, umarmt Bekannte. Den kennt er aus dem | |
Eisenbahnmuseum, sagt er, den anderen von Konzertabenden, die sie gemeinsam | |
veranstalten. Und dann sind da auch noch seine Buchprojekte, die Malerei, | |
der Spielfilm und der syrische Vermieter, deren Familie er bei | |
Behördengängen hilft. Bjørn Lengfelder hat in seinem Leben an 33 Orten | |
gelebt. | |
Gerd Andersen sagt über ihr Leben: Womit habe ich das verdient? Hab ich das | |
vielleicht verdient? Ich bin ein Kind der Schande. | |
Bjørn Lengfelder sagt: Ich bin ein Kind der Liebe. | |
## Abgeschoben zu den Bauern, danach ins Heim | |
Ein Foto, darauf ein junger Mann, blondes gescheiteltes Haar und kurze | |
Uniformhosen, aufgenommen wahrscheinlich 1945 in Italien. „In Erinnerung an | |
deinen Freddi“ steht darunter geschrieben. Bjørn Lengfelders Vater hatte es | |
nach Norwegen geschickt, an die Familie seiner Liebe – Lengfelders Mutter. | |
Er hat ihr einen Verlobungsring geschenkt. Sie hat ihm versprochen, nach | |
dem Krieg nach Deutschland zu kommen. | |
Dann kommt Bjørn Lengfelder zur Welt. Seine Mutter heiratet einen anderen | |
Mann, einen Norweger, der das Kind des Deutschen nicht um sich haben will. | |
Eines Tages liest die Mutter eine Anzeige in der Zeitung: Junge gesucht, | |
schreibt da ein Bauernpaar. Der kleine Bjørn ist da drei Jahre alt und wird | |
aufs Land geschickt. Er hat Glück, sie sind gut zu ihm, sie wollen ihn | |
sogar adoptieren, aber seine Mutter lehnt ab. Später muss er zu einer | |
anderen Familie ziehen, dann in ein Heim, zurück aufs Land, manchmal lebt | |
er bei seiner Mutter. Bjørn Lengfelder hat eine Nachricht von ihr | |
aufbewahrt, handgeschrieben auf einem Notizzettel, aus den 1970er-Jahren: | |
„Sage nicht, wer dein Vater ist.“ | |
Gerd Synnøve Andersen wächst in einem Heim in Sarpsborg auf, nahe | |
Fredrikstad. Nie darf sie Besuch empfangen, aber wer sollte schon für sie | |
herkommen? Sie geht auf eine Sonderschule. Ihren Vater kennt sie nicht, der | |
Kontakt zur Mutter bricht ab. Sie kennt ihre eigene Geschichte kaum. | |
In den Akten des Gerichts steht über sie: geboren August 1944. Sie glaubt, | |
die ersten beiden Jahre ihres Lebens in Baracken gelebt zu haben. Später, | |
im Kinderheim, wird sie mit siedend heißem Wasser gewaschen. Nur so seien | |
Kinder wie sie zu säubern, hat die Heimleiterin gesagt. Als | |
Sechstklässlerin wird sie von ihrem Lehrer vergewaltigt. Die Mitschüler | |
sehen zu. | |
Dann trifft sie Knut. Die braunen Augen so schön, so tief. Nach der Trauung | |
sagt der Pfarrer zur Braut: Eine wie sie sollte besser keine Kinder | |
bekommen. | |
## Erst spät begreifen viele, dass die Kinder Opfer sind | |
Es ist eine Frage, die sich überall auf der Welt nach einem Krieg stellt, | |
nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankreich genauso wie später in Kambodscha | |
oder gerade im Nordirak: Was macht ein Land mit den Frauen und Kindern des | |
Feindes? Wie beschützt es sie vor Rache, vor Ausgrenzung? Will es das | |
überhaupt? | |
Die norwegische Regierung entschied: Deutschland kann sich nicht um die | |
Frauen und Kinder kümmern. Sie stelle auch bald fest, dass sie in Norwegen | |
verfolgt und diskriminiert werden. Trotzdem hat der Staat nie einen | |
Beschluss gefasst darüber, wie den Familien denn geholfen werden könnte. | |
Erst in den 1980er-Jahren verändert sich der Ton, wie die Norweger über die | |
Frauen und Kinder deutscher Wehrmachtsoldaten sprechen. Erst jetzt | |
begreifen manche sie als Opfer – aber längst nicht alle. Lengfelders Mutter | |
verliert Ende der 1970er-Jahre beinahe ihre Arbeit, als die Vorgesetzten | |
vom Deutschen-Kind hören. | |
In seiner Neujahrsansprache für das Jahr 1999 sagt der damalige | |
Ministerpräsident Kjell Magne Bondevik: „Im Namen des norwegischen Staates | |
bedaure ich die Diskriminierung und die Ungerechtigkeit, denen die | |
Kriegskinder ausgesetzt waren.“ Das ist wenig. Und doch mehr als alle | |
anderen Politiker davor oder danach hervorbrachten. Immerhin: Bondevik | |
ordnet systematische Untersuchungen der Vorwürfe an. | |
Nach der Jahrtausendwende wird der erste umfassende Bericht veröffentlicht. | |
Die Ergebnisse: Unter Deutschen-Kindern ist der Anteil an Arbeitsunfähigen | |
im Vergleich zu Gleichaltrigen besonders groß. So wie auch die Armut, die | |
Zahl gescheiterter Ehen. Und die Suizidrate. | |
## Der Staat ist nie eingeschritten | |
Das ist in etwa die Zeit, in der die ersten Deutschen-Kinder beginnen, | |
öffentlich über ihr Schicksal zu sprechen. So erfährt Gerd Synnøve | |
Andersen, dass es noch mehr Frauen wie sie gibt. So begreift auch Bjørn | |
Lengfelder, dass er Opfer einer Gesellschaft ist, die seine Diskriminierung | |
nicht nur geduldet sondern befördert hat. Es sind Lehrer, Ärzte, Erzieher | |
und sogar Politiker, die sie geächtet haben und zum Teil bis heute ächten. | |
Und der Staat ist nie dagegen eingeschritten. | |
Bjørn Lengfelder ist 64 Jahre alt, als er erfährt, dass er Teil eines | |
nationalsozialistischen Rasseprogramms war. Nummer 1.025, so ist es in den | |
Akten vermerkt. | |
Seine Mutter hatte gesagt: Lebensborn hat sich gut um uns gekümmert. Was | |
das heißen sollte, versteht er nicht. | |
2007 fahren 158 Deutschen-Kinder nach Straßburg zum Europäischen | |
Gerichtshof. Sämtliche norwegischen Gerichte hatten da schon ihre Forderung | |
nach einer finanziellen Entschädigung abgewiesen – die Taten galten als | |
verjährt. Die Kriegskinder argumentieren: Woher sollten wir denn wissen, | |
dass sie nicht von einzelnen sondern von der ganzen Gesellschaft verfolgt | |
wurden? Die Archive, in denen sie darüber hätten forschen können, wurden | |
erst Mitte der 1980er geöffnet – da war es längst zu spät. | |
Gerd Synnøve Andersen tritt in Straßburg als Opfer auf, legt ihre | |
Geschichte offen. Andere Betroffene haben es nur dieses eine Mal geschafft, | |
von ihrer Kindheit zu erzählen. Bjørn Lengfelder begleitet die Gruppe. Weil | |
er als einer der wenigen deutsch und englisch spricht fungiert als eine Art | |
Pressesprecher. Im Gerichtssaal begreift er, wie klein sein Schmerz als | |
Deutschen-Kind im Vergleich zu anderen doch ist. | |
## „Warum wurde ich geboren?“ | |
Er sagt: Für viele war es bereits eine Art Kompensation, dass man ihnen an | |
so einem Ort zugehört hat. | |
Die Anwältin der Kriegskinder sagt: Ein früherer Minister, den ich als | |
Zeuge gewinnen wollte, fragte, warum ich mich für solche Leute einsetzen | |
würde. | |
Die Richter in Straßburg weisen die Klage ab. Auch sie halten die Taten für | |
verjährt. | |
Statt des Staates zahlen schließlich die Kommunen Entschädigungen. Elend | |
wird in Kronen umgerechnet, einige erhalten umgerechnet 1.000 Euro, andere | |
20.000 Euro. Gerd Synnøve Andersen erhält fast 80.000 Euro, Höchstsumme. | |
Sie kauft sich davon eine neue Küche. Knut hätte die gefallen, sagt sie. | |
Aber Knut ist tot. | |
Sie fragt: Warum wurde ich geboren? | |
Lengfelder pflückt ein Veilchen von der Wiese und steckt es ihr hinter das | |
Ohr. | |
Lengfelder ist heute eine Art Vormund für Andersen, verwaltet ihr Konto. | |
Manchmal ist er auch ihr Freund, der sie rausholt aus ihrer Wohnung, in der | |
immer der Fernseher läuft. Zusammen fahren sie zu den Treffen des Vereins | |
der Kriegskinder, die Lengfelder Therapie nennt. | |
Gerade haben die Mitglieder beschlossen, Andersen das Geld für eine Reise | |
nach Kiel zu geben, die sie alle unternehmen wollen, so wie jedes Jahr. | |
Eine gemeinsame Fährfahrt, ein paar Stunden Deutschland, dann schnell | |
wieder zurück. Seit bald zehn Jahren fährt Andersen mit, am Anfang in | |
großer Angst. Heute hält sie jedes Mal eine Rede für die anderen. | |
## Der Verein der Deutschen-Kinder löst sich auf | |
Auf der gleichen Vereinssitzung fiel aber auch ein Entschluss: Der Verein | |
soll zum 1. Januar 2018 aufgelöst werden. Immer weniger Mitglieder sind | |
überhaupt noch am Leben, sie fühlen sich zu alt und zu kraftlos, um zu | |
kämpfen. Ihre Webseite, ein kleines Archiv norwegischen Wissens über | |
Lebensborn, wollen sie noch fünf Jahre lang weiter betreiben und dann | |
abschalten. Das ungelöste Problem der norwegischen Regierung verschwindet | |
dann von selbst. | |
Am Abend sitzt Bjørn Lengfelder an einem Plastiktisch vor seiner | |
Erdgeschosswohnung. Er erzählt, wie er seinen Vater zum ersten Mal besucht | |
hat, damals, 1964. Ein Polizeiobermeister, der Kalbslederhandschuhe trug, | |
wenn er Auto fuhr. Wie sie alle gekommen sind, erzählt Bjørn, die | |
Verwandten, die Nachbarn, der jüngere Halbbruder, der ihm so ähnlich sah. | |
Lengfelder erinnert sich an seinen ersten Abend in Bayern wie an ein Fest. | |
Der Vater schenkt ihm ein Band mit deutschen Gedichten, „meinem Björn in | |
Erinnerung an seinen ersten Besuch“, schreibt er dazu und „Dein Vater“. | |
Lengfelder nimmt den Namen des Vaters an. Ein paar Mal noch besuchte er ihn | |
in Deutschland, nach Norwegen kommt der Deutsche nie. | |
Was hat er so gemacht, damals, bei den Nazis? Keine Ahnung, sagt | |
Lengfelder. Und: Er war ein toller Kerl. | |
Als der Vater schließlich verstarb, erreichte ihn erst Monate später die | |
Nachricht. Der Halbbruder teilt es ihm mit. Auf einer Postkarte. | |
31 Dec 2017 | |
## AUTOREN | |
Christina Schmidt | |
## TAGS | |
Norwegen | |
Schwerpunkt Nationalsozialismus | |
Wehrmacht | |
Lesestück Recherche und Reportage | |
NS-Literatur | |
Schwerpunkt Zweiter Weltkrieg | |
Schwerpunkt Zweiter Weltkrieg | |
Schwerpunkt Erster Weltkrieg | |
Schwerpunkt Rassismus | |
Schwerpunkt Gender und Sexualitäten | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Autor über seine Vatersuche: „Dieses romantische Grundgefühl“ | |
Der Hamburger Autor Alexander Häusser ist nach Norwegen gefahren, wo sein | |
Vater im Zweiten Weltkrieg Soldat war – und hat ihn endlich verstanden. | |
Der Zweite Weltkrieg wirkt nach: Schatten der Vergangenheit | |
Wunden, die nicht heilen: Im Museumsquartier Osnabrück leitet Thorsten | |
Heese das „Forum Kriegskinder und Kriegsenkel“. Die NS-Zeit, zeigt es, | |
wirkt noch immer nach. | |
TV-Drama über Widerstand im Norden: Telemarken gegen Nazis | |
Der ARD-Sechsteiler „Saboteure im Eis“ erzählt, wie Norweger die deutsche | |
Atombombe verhindert haben wollen. | |
100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs: Im Gedenken vereint und getrennt | |
In jedem europäischen Land beschäftigen die Bürger andere Fragen zum Ersten | |
Weltkrieg. Spaltet oder vereint diese Vielfalt des Gedenkens Europa? | |
Ausstellung zu NS-Propagandafotos: Die Ästhetik des Rassismus | |
Eine Ausstellung zeigt NS-Propagandabilder von der „nordischen Rasse“. Die | |
Fotos sollten die Idealvorstellungen der Nazis inszenieren. | |
Diskriminierung von LGBTQ in Kanada: Trudeau entschuldigt sich | |
Nach dem 2. Weltkrieg wurden viele wegen ihrer sexuellen Orientierung aus | |
dem Staatsdienst entlassen. Premierminister Trudeau bedauert das. |