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# taz.de -- Nach dem Attentat in London: Kein Hinweis auf IS-Verbindung
> Die Polizei sieht keinen Hinweis auf Verbindungen des Attentäters zum IS
> oder eine Radikalisierung in Haft – wohl aber ein „Interesse für
> Dschihad“.
Bild: Der Ort des Anschlags: Passanten legen Blumen ab
London afp | Die Londoner Polizei sieht keinen Beweis für eine Verbindung
des Attentäters von vergangener Woche mit Dschihadistengruppen. Es sei kein
Nachweis für eine Verbindung zum Islamischen Staat (IS) oder zu Al-Kaida
gefunden worden, erklärte Scotland Yard am Montag. Es gebe auch keinen
Beleg dafür, dass sich der mutmaßliche Islamist Khalid Mansoor im Gefängnis
radikalisiert habe. Mansoor habe aber eindeutig ein „Interesse am Dschihad“
gehabt.
Masood hatte am Mittwoch [1][auf der Westminster-Brücke in London mit
seinem Auto Fußgänger angefahren] und dabei eine 43-jährige Britin und
einen 54-jährigen US-Touristen getötet. Anschließend erstach er einen
48-jährigen Polizisten vor dem Parlament, bevor er selbst von der Polizei
erschossen wurde. Ein bei dem Anschlag schwer verletzter 75-Jähriger starb
am Donnerstag im Krankenhaus.
Der IS hatte den Anschlag, bei dem auch mehr als 50 Menschen verletzt
wurden, [2][für sich beansprucht]. Die Dschihadistenmiliz hatte Mansoor als
einen ihrer „Soldaten bezeichnet. Es war der erste Anschlag in
Großbritannien, den der IS für sich in Anspruch nahm.
28 Mar 2017
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London
„Islamischer Staat“ (IS)
Anschlag
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Schwerpunkt Islamistischer Terror
London
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