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# taz.de -- Belgien gedenkt Terror-Opfern: Schweigeminute am Flughafen
> Vor einem Jahr sprengten sich zwei Männer am Flughafen in die Luft. Kurz
> darauf explodierte eine Bombe in einer Metrostation.
Bild: Gedenken am Brüsseler Flughafen Zaventem
Brüssel afp | Ein Jahr nach den Anschlägen in Brüssel hat Belgien mit einer
Schweigeminute am Flughafen der 32 Opfer gedacht. Angehörige und
Hinterbliebene, Flughafenpersonal, Regierungsvertreter sowie König Philippe
und Königin Mathilde hielten am Mittwoch um 7.58 Uhr – dem Zeitpunkt des
Anschlags – in der Abflughalle des Brüsseler Flughafens Zaventem eine
Minute lang inne.
Im Laufe des Tages sind weitere Gedenkveranstaltungen für die Opfer der
Brüsseler Terroranschläge geplant. Mit einem Zug wird das Königspaar in die
Metrostation Maelbeek einfahren, um auch dort der Anschlagsopfer zu
gedenken. Am Vormittag wird außerdem eine Statue in der Nähe der
EU-Kommission enthüllt.
Nachmittags marschiert ein Trauerzug vom Gemeindeplatz des Brüsseler
Stadtteils Molenbeek bis an den Börsenplatz im Zentrum. Am Abend halten
Gläubige in der Kathedrale Saints-Michel-et-Gudule eine Totenwache.
Am Morgen des 22. März 2016 hatten sich zwei Selbstmordattentäter in der
Abflughalle des Brüsseler Flughafens Zaventem in die Luft gesprengt, etwa
eine Stunde später folgte eine dritte Bombe in der Metrostation Maelbeek im
EU-Viertel der belgischen Hauptstadt. Bei den Attentaten wurden 32 Menschen
getötet und mehr als 300 verletzt.
22 Mar 2017
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Belgien
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