Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Ukraine-Konflikt und USA: Trump erwartet Krim-Rückgabe
> Was für eine Überraschung: US-Präsident Donald Trump fordert nach Angaben
> seines Sprechers Russland auf, die Krim an die Ukraine zurückzugeben.
Bild: Russische Kriegsschiffe im Hafen von Sewastopol auf der Halbinsel Krim
Washington dpa | US-Präsident Donald Trump fordert nach Angaben seines
Sprechers, dass Russland die Halbinsel Krim an die Ukraine zurückgibt.
„Präsident Trump hat sehr deutlich gemacht, dass er von der russischen
Regierung erwartet, dass sie die Gewalt in der Ukraine deeskaliert und die
Krim zurückgibt“, sagte der Pressesprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer,
am Dienstag vor Journalisten.
Trump steht wegen Verbindungen von Mitarbeitern zu Russland noch vor seiner
Amtsübernahme unter Druck. Der Nationale Sicherheitsberater Michael Flynn
[1][war am Montag zurückgetreten], nachdem herausgekommen war, dass er nach
Trumps Wahlsieg mit dem russischen Botschafter in Washington über
US-Sanktionen gegen Russland gesprochen und später falsche Angaben darüber
gemacht hatte.
Er habe „unbeabsichtigt den designierten Vizepräsidenten und andere mit
unvollständigen Informationen über meine Telefongespräche mit dem
russischen Botschafter unterrichtet“, hieß es in Flynns
Rücktrittsschreiben.
Am Dienstag berichteten die New York Times und der Nachrichtensender CNN,
Trump-Mitarbeiter hätten während des Wahlkampfs im vergangenen Jahr in
wiederholtem Kontakt mit russischen Geheimdienstlern gestanden. Die
Bundespolizei FBI ermittle. Die Regierung streitet die Kontakte ab.
Russland hatte sich die Schwarzmeerhalbinsel Krim im Jahr 2014 einverleibt.
Als Reaktion hatten die Vereinigten Staaten unter dem damaligen Präsidenten
Barack Obama und die Europäische Union gegen Russland Sanktionen erlassen.
Trump stellte im Wahlkampf in Aussicht, die Krim-Annexion anzuerkennen.
15 Feb 2017
## LINKS
[1] /US-Sicherheitsberater-zurueckgetreten/!5380830/
## TAGS
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Ukraine
Krim
Russland
Russland
Ukraine-Krim-Krise
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Michael Flynn
Michael Flynn
Rex Tillerson
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
## ARTIKEL ZUM THEMA
Kommentar Trumps Außenpolitik: Woran ist die Welt?
Mit Donald Trump gibt es viele vermeintliche Klarheiten – jeden Tag eine
andere. Im Kalten Krieg kannte jeder die Spielregeln. Heute gibt es keine
mehr.
USA und Russland streiten um Krim: Moskau schäumt
Gar nicht erfreut zeigt man sich in Moskau über die jüngsten Töne aus
Washington. Putin werde Trump schon beibiegen, wohin die Krim gehört.
US-Sicherheitsberater zurückgetreten: Versehentlich gelogen
Michael Flynn musste gehen, weil er die Unwahrheit über ein Telefongespräch
mit dem russischen Botschafter sagte. Kommt da noch mehr?
Trumps Sicherheitsberater: Flynn schmeißt hin
Vor Trumps Amtsantritt hatte er mit Russlands Botschafter über Sanktionen
gesprochen, dann gelogen. Jetzt tritt Sicherheitsberater Michael Flynn
zurück.
Trumps Sicherheitsberater Michael Flynn: Demokraten fordern Rücktritt
Michael Flynn soll dem russischen Botschafter Ende Dezember versichert
haben, die von Obama verhängten Sanktionen würden mit Trump fallen.
Zukunft der US-Außenpolitik: Russische „Koalition der Willigen“?
Russland macht dem neuen US-Außenminister Rex Tillerson Avancen. Der müsste
aber erst die Sanktionen lockern oder aufheben.
US-Außenpolitik und Diplomatie: Putin wird vom Freund zum Gegner
Donald Trump und sein Führungspersonal distanzieren sich von Moskau. Der
designierte Außenminister Rex Tillerson nennt die Annexion der Krim
illegal.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.