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# taz.de -- US-Asylpolitik gegenüber Kuba: Das Ende der Hilfsbereitschaft
> In den letzten Tagen seiner Amtszeit ändert Barack Obama die Einreise
> kubanischer Flüchtlinge. Die können nun kein Asyl mehr beantragen.
Bild: Im März 2016 schmückt ein Mann in Havana seinen Balkon für den Besuch …
Washington dpa | Der scheidende US-Präsident Barack Obama beendet eine
Regelung, durch die kubanische Bootsflüchtlinge Asyl in den USA beantragen
konnten. Ab sofort würden kubanische Staatsangehörige, die illegal
einreisten und nicht unter humanitären Schutz fielen, zurückgeschickt,
teilte Obama am Donnerstagabend mit.
„Damit behandeln wir Migranten aus Kuba genauso wie Migranten aus anderen
Ländern.“ Es sei ein Schritt, um die Beziehungen zu Kuba zu normalisieren.
Nach der als „Wet foot, dry foot“ bekannt gewordenen Politik durften
Bootsflüchtlinge, die trockenen Fußes US-Territorium betreten, dort Asyl
beantragen. Wurden die ohne Papiere einreisenden Migranten hingegen auf dem
Wasser aufgegriffen, schicken die US-Behörden sie nach Kuba zurück.
Die Regelung stammte aus dem Jahr 1995. Kuba hatte sie immer wieder
kritisiert. Beide Länder hatten Ende 2014 völlig überraschend [1][eine
Wende in ihrem jahrzehntelang zerrütteten Verhältnis] eingeleitet.
13 Jan 2017
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