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# taz.de -- Twitter sperrt Konten: Rechte haben ausgezwitschert
> Einige aus der sogenannten Alt-Right-Bewegung in den USA verbreiten Hass
> und Hetze. Dem Online-Netzwerk Twitter wurde das nun zu viel.
Bild: Verstöße sollen künftig einfacher gemeldet werden können
New York ap | Twitter hat Nutzerkonten von etlichen prominenten
US-Verfechtern rechter Ideologien gesperrt. Zu dem Schritt äußerte sich der
Microblogging-Dienst zwar nicht konkret, wies aber auf das in den
Richtlinien festgeschriebene Verbot gewaltsamer Drohungen, Hetze oder
Belästigung hin. Gegen Regelverletzer würden Maßnahmen ergriffen, erklärte
Twitter.
Nutzer würden künftig auch mehr Mittel in die Hand bekommen, um Verstöße zu
melden und den Umfang der auf Twitter auftauchenden Beleidigungen zu
mindern.
Die Konto-Sperrungen richteten sich insbesondere gegen bekannte Vertreter
der sogenannten Alt-Rights (Alternative Rechte). Dabei handelt es sich um
einen losen Verbund, der für eine als provokativ und reaktionär kritisierte
ultrakonservative Strömung steht, die eine „weiße Identität“ und „west…
Werte“ verteidigen will.
Richard Spencer, Chef der nationalistischen Denkfabrik National Policy
Institute, kritisierte die Kontensperrungen durch Twitter. Sein
persönlicher Account, jener seiner Organisation sowie jener seine Magazins
seien ohne Vorwarnung geschlossen worden. Er habe indes nie zur Gewalt
aufgerufen und kürzlich auch nichts getwittert, das eine Sperrung
rechtfertigen würde, sagte Spencer.
Die Alt-Rights machten zuletzt im Wahlkampf in den USA Schlagzeilen, nicht
zuletzt wegen des umstrittenen Medienmoguls Stephen Bannon, den der
designierte Präsident Donald Trump zu seinem Chefstrategen im Weißen Haus
berufen hat. Bannon kam von der Webseite Breitbart, die von vielen als
Plattform der Alt-Rights betrachtet wird.
17 Nov 2016
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