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# taz.de -- Trump und Clinton im ersten TV-Duell: Er lobt Putin, sie will den I…
> Ein Vorgeschmack auf die kommenden Fernsehdebatten: Donald Trump möchte
> das Militärbudget erhöhen, Hillary Clinton will keinen Truppeneinsatz in
> Syrien.
Bild: Ob Clinton und Trump im TV eine so gute Figur abgeben, wie sie das als Hu…
New York dpa | Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump
will im Falle eines Wahlsieges die Militärausgaben und Truppenstärke
erhöhen. In einem ersten Fernsehduell mit seiner demokratischen
Herausforderin Hillary Clinton am Mittwochabend (Ortszeit) in New York ging
Trump hart mit US-Generälen ins Gericht. Diese seien „zu Schutt reduziert“.
Der politische Quereinsteiger lobte wieder den russischen Präsidenten
Wladimir Putin. Der sei eher ein Anführer als US-Präsident Barack Obama.
Ein Lob von Putin kommentierte Trump: „Ich denke, wenn er mich brilliant
nennt, nehme ich das Kompliment an.“
Drei Wochen vor dem ersten offiziellen Fernsehduell absolvierten Clinton
und Trump eine Art Testlauf. Beide beantworteten bei einem Forum des
Senders NBC nacheinander jeweils eine halbe Stunde lang Fragen eines
Moderators sowie aus dem Publikum. Sie standen aber nicht gleichzeitig auf
der Bühne, wie es beim ersten Rededuell Ende September sein wird.
Ein Thema war der Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
Clinton schloss aus, dass unter ihrer Führung US-Bodentruppen in einen
Einsatz in den Irak und nach Syrien geschickt werden. Derzeit sind dort
Spezialeinheiten stationiert. Den IS zu besiegen, sei ihr höchstes Ziel im
Kampf gegen den Terrorismus, sagte sie.
Trump kündigte an, beim Amtsantritt als Präsident das Militär aufzufordern,
innerhalb von 30 Tagen eine Strategie für einen Sieg gegen die Terrormiliz
Islamischer Staat (IS) vorzulegen. Er habe auch einen eigenen Plan, sagte
Trump, blieb aber wieder Details schuldig. „Ich will nicht gegenüber dem
Feind ausposaunen, was genau mein Plan ist“, gab Trump erneut als Grund an.
Vor dem Fernsehauftritt hatte Trump am Mittwoch bei einer Rede in
Philadelphia unter dem Motto „Frieden durch Stärke“ angekündigt, die
Ausgaben für das Militär zu erhöhen. Er schlug außerdem ein neues
Raketenabwehrsystem vor. Die Rüstungsausgaben der USA sind trotz eines
Rückgangs zuletzt mit Abstand weltweit die höchsten.
Trump wurde auch auf eine Twitter-Nachricht angesprochen, in der er vor
drei Jahren erklärt hatte, das gemeinsame Dienen von Männern und Frauen
beim Militär führe zu sexuellen Übergriffen. Diese Haltung verteidigte
Trump. „Das ist ein korrekter Tweet“, sagte er. „Es gibt viele Leute, die
denken, dass das absolut richtig ist.“ Seit der Veröffentlichung der
Nachricht sei das Problem sexueller Übergriffe bei den Streitkräften noch
schlimmer geworden.
8 Sep 2016
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