# taz.de -- Serienforscher über den „Tatort“ als Kult: „Kommissare, die … | |
> Christian Hißnauer ist „Tatort“-Ermittler. Für eine wissenschaftliche | |
> Arbeit hat er fast 500 Folgen des ARD-Krimis analysiert. | |
Bild: Der Vorspann ist Tradition: Er läuft seit 46 Jahren | |
taz.am wochenende: Sie haben für Ihre wissenschaftliche Studie 488 | |
„Tatorte“ analysiert. Was waren Ihre erstaunlichsten | |
Forschungserkenntnisse? | |
Christian Hißnauer: Das zentrale Forschungsergebnis kann man bei einer | |
Reihe, die seit 46 Jahren läuft und in diesem Jahr ihre 1.000. Folge | |
erleben wird, nicht erwarten. Es sind eher viele Details, die einen immer | |
wieder überraschen. So wird der Zuschauer im ersten Schweizer „Tatort“, | |
„Howalds Fall“ von 1990, mit einem Kommissar konfrontiert, der seine eigene | |
Tochter vergewaltigt hat und sich am Ende erschießt. So mutig war das | |
Schweizer Fernsehen danach nie wieder. Erstaunlich war auch zu sehen, wie | |
viele historisch blanke Stellen der „Tatort“ aufweist. | |
Was meinen Sie damit? | |
Der „Tatort“ hat viele Stationen der deutschen Geschichte begleitet, | |
Debatten aufgenommen und immer wieder in gesellschaftliche Milieus | |
geblickt. Die NS-Vergangenheit aber zum Beispiel wird erst ganz zaghaft in | |
den achtziger Jahren thematisiert. Auch der RAF-Terrorismus ist ewig nicht | |
aufgetaucht. Eigentlich erst 2002 im „Tatort“ „Schatten“ mit Inga Lürs… | |
Lürsen, die Bremer Kommissarin. | |
Es kommt heraus, dass sie früher in der Friedensbewegung war und Kontakte | |
zu RAF-Sympathisanten hatte. | |
Weshalb wurden Themen wie diese im „Tatort“ so lange ausgeblendet? | |
Man hatte Angst vor Trivialisierung und befürchtete, der Schwere von | |
Ereignissen wie der Nazidiktatur, dem Holocaust oder RAF-Terrorismus im | |
Unterhaltungsformat des Krimis nicht gerecht zu werden. Erst mit dem | |
Aufkommen der Privaten ändert sich das. Das ist auch der Zeitpunkt, von dem | |
an der „Tatort“ vermehrt auf gesellschaftspolitische Themen setzt. Zuvor | |
spielt das fast ausschließlich in den Trimmel- und Schimanski-Folgen eine | |
Rolle. Die private Konkurrenz hat Quote gekostet ... | |
Viel? | |
Massiv. Und die Reaktion darauf war bei den Öffentlich-Rechtlichen, | |
gesellschaftspolitische Themen nicht mehr nur in bedeutungsschwangeren | |
Fernsehspielen zu zeigen, sondern auch unterhaltend zu verpacken. | |
Weshalb brauchen im Durchschnitt elf Millionen Deutsche am Sonntagabend um | |
20.15 Uhr einen Mord? | |
Der Mordfall ist oft nur ein Katalysator, um etwas über ein soziales Milieu | |
oder ein gesamtgesellschaftliches Problem zu erzählen. Das ist ja geradezu | |
sein Markenzeichen. Und es wird auch immer die Moral einer Gesellschaft | |
verhandelt. | |
Sonntags gehen im Durchschnitt ungefähr drei Millionen Katholiken und | |
900.000 Protestanten zum Gottesdienst. Aber elf Millionen schauen den | |
„Tatort“. Ist der „Tatort“ zum Gottesdienstersatz geworden? | |
Es hat etwas Rituelles, es gibt vermehrt Public Viewings und durch die hohe | |
Zuschauerzahl entsteht eine imaginierte Gemeinschaft. Der Kommissar ist | |
auch ein wenig Priester und Beichtvater, er verkörpert die | |
Moralvorstellung, ihm werden im Verhör die dunklen Geheimnisse anvertraut | |
oder verraten. Es geht auch immer um Schuld und Sühne. Es kann schon sein, | |
dass man es gerne sieht, wenn der notorische Fremdgeher umgebracht wird. | |
Aber es gibt kein transzendentales Sinnstiftungsangebot, es gibt nichts | |
Göttliches, es geht nicht um Glauben. Der „Tatort“ verhandelt die Normen | |
und Werte einer Gesellschaft auf eine säkulare Art und Weise. | |
Als der Schauspieler Til Schweiger den „Tatort“-Vorspann für verzichtbar | |
erklärte, antwortete sein Kollege Ulrich Tukur so: „Der Tatort ist eine | |
Kirche mit einer großen, gläubigen Gemeinde. Am Wochenende ist | |
Gottesdienst. Eine Kirche erneuert man spirituell und von innen heraus und | |
nicht, indem man den Glockenturm abreißt.“ | |
Schönes Zitat. So würde ich es jedoch nicht unterschreiben. Der „Tatort“ | |
ist keine Kirche und der Vorspann ist doch eher eine Tradition: Er läuft | |
seit 46 Jahren und hat einen riesigen Wiedererkennungseffekt. Gerade der | |
Vorspann steht für die Marke „Tatort“. Das hat Til Schweiger einfach nicht | |
verstanden. Bei der ursprünglichen Aufnahme des Vorspanns saß übrigens Udo | |
Lindenberg noch am Schlagzeug. Nochmals: Beim „Tatort“ geht es um Moral und | |
nicht um Glauben. | |
Um die Konstruktion von Normalität und Abweichung? | |
Die Kommissare oder positiv dargestellte Figuren verkörpern das legitime | |
Meinungsspektrum. Radikale Meinungen tauchen nicht auf oder werden durch | |
die Kommissare sanktioniert. Die geben ein Stück weit den Kompass vor, in | |
welchem Rahmen ein Thema gedacht werden darf. Es wird ein gewisses | |
Sagbarkeitsfeld definiert. | |
Haben Sie dafür ein Beispiel? | |
Geht es um Themen wie Flüchtlinge, Asyl, Ausländerkriminalität, werden | |
politisch rechts stehende Figuren grundsätzlich negativ dargestellt. Es | |
gibt auch keinen Kommissar mit einer rechten Vergangenheit. Bei politisch | |
motivierter Gewalt zum Beispiel von Globalisierungskritikern ist es zwar | |
durchaus möglich, dass die Ermittler Verständnis für die Motive aufbringen, | |
sie weisen aber Gewalt als politisches Mittel stets zurück. Das ist schon | |
in den siebziger Jahren in der Folge „AE612 ohne Landeerlaubnis“ so, in der | |
es um den palästinensischen Freiheitskampf geht. | |
Beim „Tatort“ wissen sie also sehr genau, wo sie stehen. | |
Der „Tatort“ ist ein Mainstream-Produkt, das nie innovativ oder absolut | |
radikal sein wird. Es ist sehr mittig in seiner Wert- und Normsetzung und | |
führt auch keine grundlegend neuen Themen in die Gesellschaftsdebatte ein. | |
Es gibt zum Beispiel erst seit Kurzem homosexuelle Ermittler. Der neue | |
Kölner Assistent von Ballauf und Schenk ist schwul. Und der neue Berliner | |
Kommissar hat in der letzten Folge einen Mann geküsst. Das hat sehr lange | |
gedauert: In diesem Sinne könnte man ihn als konservativ bezeichnen. | |
Sorgt der „Tatort“ für Orientierung in einer unübersichtlichen Welt? | |
Er kann dies ein Stück weit leisten. Er nimmt Komplexität heraus, ein | |
„Tatort“ ist keine wissenschaftliche Abhandlung. Das ist in gleicher Weise | |
sein Problem und sein Vorteil. Natürlich muss man vereinfachen, aber ich | |
kann eben dadurch auch Themen vermitteln. Er verschafft mir Einblicke in | |
die Pharmaindustrie, die Massentierhaltung, global agierende Drogenkartelle | |
oder thematisiert die Problematik von Hedgefonds oder von islamistischen | |
Terrorzellen. Und am Montagmorgen kann man sich dann herrlich mit seinen | |
Kollegen darüber unterhalten. | |
Der Krimi als sozialer Klebstoff. | |
In der Spitze schauen ihn 13 Millionen Menschen, das sorgt für | |
Anschlusskommunikation: Man kommt über den „Tatort“ schnell und problemlos | |
ins Gespräch. Und selbst wenn ich alleine auf der Couch sitze und durch | |
Twitter oder Facebook den „Tatort“ kommentiere, habe ich das Gefühl, einer | |
Gemeinschaft anzugehören. | |
Ist der „Tatort“ ein Heimatfilm, der uns das Land in seiner regionalen | |
Vielfalt vorführt? | |
Heimatfilm als heile Welt sicherlich nicht, denn es geht ja vor allem um | |
die menschlichen Abgründe. Aber klar, es gibt die Landeskunde und das | |
Lokalkolorit im „Tatort“. Der Kölner Dom wird ständig gezeigt, die Lindho… | |
tourt durch ganz Niedersachsen und der Dialekt ist je nach Standort mehr | |
oder weniger ausgeprägt. Es musste sogar mal ein „Tatort“, der auf | |
Plattdeutsch gedreht wurde, untertitelt werden. In den siebziger und | |
achtziger Jahren haben die Ermittler und Nebenfiguren jedoch noch stärker | |
Dialekt gesprochen. Ich glaube, dass das Lokalkolorit eine zunehmend | |
untergeordnete Rolle spielt. | |
Trotzdem schlagen sich die Städte ja fast, um einen „Tatort“ zu bekommen. | |
Duisburg war in den achtziger Jahren erst mal sauer auf Schmuddelkommissar | |
Schimanski. So dreckig und kaputt wollte man nicht dargestellt werden. Auf | |
jeden Fall ist es ein Politikum und gewiss hat es auch einen riesigen | |
Werbeeffekt, wenn man „Tatort“-Stadt wird. | |
Wie haben sich die Kommissare im Verlauf der Jahrzehnte verändert? | |
In den Siebzigern waren die Kommissare noch relativ blass. Man hat sehr | |
wenig über sie erfahren, ihr Privatleben spielte kaum eine Rolle. Haferkamp | |
mit Hansjörg Felmy wollten sie am Ende brüchiger machen, das fand aber der | |
Felmy nicht so gut. Er wollte der strahlende Held bleiben. Erst Schimanski | |
bringt Anfang der Achtziger die Persönlichkeit, das Privatleben, die | |
eigenen Befindlichkeiten und das Emotionale des Kommissars mit ein. | |
Mochten Sie ihn? | |
Ich war ein großer Schimanski-Fan, habe den mit meiner Familie im | |
Wohnzimmer geschaut. Endlich gab es Action im deutschen Fernsehen. Sonst | |
kannten wir das ja nur aus US-amerikanischen Serien und Filmen. Er war ein | |
neuer Ermittlertyp: Man hat sich geprügelt, er war körperlich, es gab | |
rasante Verfolgungsjagden. Die Folgen wurden ganz extrem aus der Sicht des | |
Kommissars erzählt. Das war nicht mehr der typische deutsche Beamte | |
früherer „Tatorte“, sondern ein Schmuddelkommissar. Auch die | |
Teamkonstellation wird bei ihm mit Thanner eingeführt. Teilweise mit | |
deutlich inszenierten homoerotischen Untertönen, zum Beispiel wenn Thanner | |
und Schimanski Händchen halten oder Thanner Schimanski bemutternd den Schal | |
umbindet. | |
Schimanski war schwul? | |
So kann man das nicht sagen. Oberflächlich waren Schimanski und Thanner | |
heterosexuell, aber es wurde in den ersten Folgen sehr viel angedeutet. | |
Welche Krisen hat der „Tatort“ überwunden? | |
Die erste Krise war Ende der siebziger Jahre, als die damals großen | |
Darsteller wie Hansjörg Felmy, Klaus Schwarzkopf und Gustl Bayrhammer | |
aufgehört haben. Gerne mit der Begründung, dass die Drehbücher so schlecht | |
geworden seien. Ich glaube, dass man einfach keine Lust mehr hatte. | |
Irgendjemand musste ja der Schuldige sein. Da haben sich einige Sender sehr | |
schwer getan, Nachfolger aufzubauen. Beispielsweise hat der Bayerische | |
Rundfunk in den Achtzigern viele Kommissare versucht, die alle gescheitert | |
sind. Erst mit Batic und Leitmayr ab 1991 hatten sie wieder ein Team, das | |
sich etablieren konnte. Die nächste große Krise kam dann mit der Einführung | |
des privaten Fernsehens. | |
Inwiefern? | |
RTL, Pro7 und Sat1 waren frischer und mutiger, hatten Sex & Crime, | |
brauchten ab der ersten Minute einen Mord oder eine Sexszene, um die | |
Zuschauer über die Werbepausen zu bringen. Damals sind die Quoten des | |
„Tatorts“ massiv in den Keller gegangen. Da waren sie froh, wenn sie fünf | |
Millionen Zuschauer hatten. In den alten „Tatorten“ konnte es passieren, | |
dass erst nach zehn oder 20 Minuten der Mord passierte. Früher lief ein | |
„Tatort“ zwischen 60 und 120 Minuten. Heutzutage sind 88,5 Minuten der | |
Standard. Die Dramaturgie war sehr langsam, aus heutiger Sicht behäbig. Der | |
„Tatort“ hat sich schwergetan, auf diese neue Erzählweise zu reagieren. | |
Erst ab den nuller Jahren bauen sich die Quoten wieder langsam auf. | |
Weshalb wird der „Tatort“ in den Nullerjahren zum Kult? | |
Die Kommissare sind brüchiger und komplexer geworden. Die Feminisierung des | |
„Tatorts“ mit Ermittlerinnen wie Charlotte Lindholm, Klara Blum und Inga | |
Lürsen hat ihm gut getan. Und die Münsteraner Thiel und Börne haben mit | |
ihrem Humor für frischen Wind gesorgt. Inzwischen haben wir auch eine | |
Generation, für die der „Tatort“ Kindheitserinnerung ist. Vielleicht fühlt | |
man sich damit in der Ferne mit der Familie verbunden. Die höhere | |
Schlagzahl der „Tatort“-Folgen mit der Etablierung als Sonntagsritual | |
spielt ebenso eine Rolle. Der „Tatort“ lief bis in die achtziger Jahre nur | |
einmal im Monat. Das haben die meisten Leute vergessen. Es gab nur zehn bis | |
zwölf „Tatorte“ im Jahr. Mittlerweile haben wir 35 bis 40 als | |
Erstausstrahlung. | |
Manch einer sagt ja, dass wir mittlerweile zu viele „Tatort“- und | |
Ermittlerteams hätten, dass diese „Tatort“-Flut dem Format eher schade. | |
Manchmal denkt man sich: Weniger wäre mehr. Man hat schon den Eindruck, | |
dass aufgrund des Zeitdrucks einige Folgen nicht so richtig durchdacht | |
sind. | |
Was für Folgen waren das? | |
Einer der letzten Odenthal-„Tatorte“, der im Zirkusmilieu spielte, war | |
recht wirr, da wurde mit unterschiedlichsten Versatzstücken gearbeitet, die | |
Story passte nicht so recht zum Milieu, alles war klischeehaft. Da man aber | |
kein anderes Drehbuch hatte, musste man die Folge machen, um den | |
Sendetermin halten zu können. In den Neunzigern hatten wir uns noch auf die | |
Odenthal gefreut. Da war sie neu und anders, erstaunlich taff für eine | |
Kommissarin. Irgendwann sind die Folgen, gerade auch mit dem | |
Pseudoitaliener Kopper, zum Klischee geronnen. Sehr bemüht, was die | |
Thematisierung von gesellschaftspolitischen Debatten anbelangt, auch sehr | |
moralisch. Stellenweise ist das fast eine Zumutung. | |
Die Odenthal können Sie nicht leiden? | |
Die sollte man dann doch einmal lieber auslaufen lassen. | |
Und wen finden Sie außer Schimanski gut? | |
Die Dortmunder Viererkonstellation finde ich ganz interessant. Als | |
zerstrittenes Team haben sie eine neue Farbe reingebracht. Also nicht mehr | |
diese Zwei-Freunde-Duos, sondern Kommissare, die sich richtiggehend scheiße | |
finden. Sie versuchen auch, Handlungsstränge über mehrere Folgen hinweg zu | |
erzählen. Allerdings ist dies schwierig für den „Tatort“, da ja Monate | |
zwischen den Folgen liegen und man nicht weiß, ob der Zuschauer sich noch | |
an die letzte Folge erinnern kann. | |
Ist das auch der Grund, weshalb der „Tatort“ im Ausland nicht funktioniert? | |
Das ist sicherlich einer der Gründe. Man kann ihn auch nicht komplett | |
verkaufen, weil jeder Sender die Rechte an seinen „Tatorten“ besitzt. Die | |
Form mit vielen unterschiedlichen Ermittlern ist auch sehr kompliziert. | |
Aber einzelne Serien waren durchaus im Ausland erfolgreich. Die Lindholm | |
soll zum Beispiel im Iran sehr gut gelaufen sein. Schimanski war in den | |
Niederlanden sehr erfolgreich. | |
Dürfen die Kommissare im „Tatort“ noch rauchen? | |
Sie tun es kaum mehr. Die saufen auch weniger – zumindest im Dienst. Früher | |
haben die schon tagsüber bei den Verdächtigen oder Zeugen ihren ersten | |
Schnaps getrunken. Manchmal haben die auch beim Verhör erst mal die Pulle | |
auf den Schreibtisch gestellt. Das gibt es heute nicht mehr. Im Vergleich | |
zu früher leben die Kommissare mittlerweile gesitteter. | |
Der größte „Tatort“-Skandal? | |
Es gibt ja den berühmten Giftschrank, da liegen „Tatorte“, die im Sender | |
mit einem Sperrvermerk versehen sind und nicht mehr wiederholt werden | |
dürfen. Einerseits weil sie angeblich zu brutal seien oder weil sie zum | |
Beispiel eine Religionsgemeinschaft diskriminiert haben. Beim NDR-„Tatort“ | |
„Wem Ehre gebührt“ von 2007 wurden zum Beispiel Vorurteile gegenüber der | |
alevitischen Glaubensgemeinschaft plump dargestellt. Da hat man schlecht | |
gearbeitet. So etwas darf dem „Tatort“ eigentlich nicht passieren. Ein | |
„Tatort“ ist auch wegen Antisemitismusverdacht gesperrt worden. | |
Wo sehen Sie die Zukunft des „Tatorts“? Hat er eine? | |
Ich glaube, ja. Der „Tatort“ hat immer den Vorteil, dass er sich sehr gut | |
anpassen kann. Diese Reihe aus verschiedenen Serien ist ein wandelbares | |
Format. Ich kann eine Serie, die nicht mehr funktioniert, einfach | |
rausnehmen und mit einem neuen Ermittlerteam starten. Ich kann auch ein | |
bisschen experimentieren, da die etablierten Kommissare das beim Publikum | |
auffangen. Man sagt, dass der „Tatort“ alle zehn Jahre eine Krise hat. | |
Bislang hat er all diese Krisen immer wieder gemeistert. | |
27 Mar 2016 | |
## AUTOREN | |
Alem Grabovac | |
## TAGS | |
Tatort | |
Tatort Kiel | |
Tatort Bremen | |
TV-Krimi | |
HBO | |
ZDF Neo | |
Frankfurt | |
München | |
Tatort | |
Tatort | |
Tatort | |
Tatort | |
Tatort | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Krimi „Das Geheimnis des Totenwaldes“: True Detective im Zonenrandgebiet | |
Zwei Pärchen werden ermordet, eine Frau ist verschwunden. Für Krimis nichts | |
Besonderes. Kann auch die ARD das US-dominierte True-Crime-Genre? | |
ZDF-Krimi „Ein gefährliches Angebot“: Geld, Macht, Einfluss | |
Ein Thriller über eine Frau, die sich in die Welten des großen Business | |
begibt. Sven Posers Skript basiert auf Tatsachen. | |
ARD-„Tatort“ aus Frankfurt: Das farblose Böse | |
Ein verurteilter Mörder kommt frei und tut sich schwer mit der | |
Resozialisierung. Was als Psychothriller startet, wird dann doch etwas fad. | |
25 Jahre Münchner „Tatort“: Unter Schmerzen | |
Der Münchner „Tatort“ feiert Jubiläum: 25 Jahre ermitteln Batic und | |
Leitmayr – diesmal im Rotlichmilieu. Aber erstmal anstoßen, mit Espressi. | |
Prost! | |
„Tatort“ aus Norddeutschland: Der IS kommt nach Hannover | |
Ja, gegen Ende tauchen verwirrend viele Protagonisten auf. Ja, die | |
Auflösung ist eher halbgar als gelungen. Aber „Zorn Gottes“ lohnt sich | |
trotzdem. | |
„Tatort“ aus Luzern: Die Lümmel von der ersten Bank | |
Es gehört nicht zu den Pflichten deutscher Staatsbürger, jeden Sonntag den | |
„Tatort“ zu gucken. Schon gar nicht, wenn der aus der Schweiz kommt. | |
Neuer „Tatort“ aus Sachsen: Drei Engel für Dresden | |
Im neuen Sachsen-„Tatort“ gibt es endlich ein Team, in dem nur Frauen | |
ermitteln. Jedoch: angeleitet von einem Mann. Und der stiehlt allen die | |
Schau. | |
ARD-„Tatort“ aus Ludwigshafen: Warum so schlechte Stimmung? | |
Man wird Zeuge einer wirklich innovativen Tötungsmethode. Ansonsten haben | |
fast alle in „Du gehörst mir“ ziemlich miese Laune. | |
Neuer „Tatort” aus Wien: Der Moritz und die Bibi! Nein? Doch! | |
Diesmal gibt es in der Drehbuchschublade des „Tatorts“ Eifersüchteleien im | |
Ermittlerteam sowie eine Leiche, die an einer Art SM-Geschirr hängt. |