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# taz.de -- Linkspartei und SPD in Sachsen-Anhalt: Rückzug eins und zwei
> Kaum ist die Wahl vorbei, kündigen zwei Politiker ihren Rücktritt an. Der
> Fraktionschef der Linken, Wulf Gallert, und SPD-Chefin Katrin Budde
> verlassen ihren Posten.
Bild: Zieht Konsequenzen aus der Abstimmung: SPD-Parteichefin Katrin Budde.
MAGDEBURG dpa/taz | Der bei der Wahl in Sachsen-Anhalt abgestrafte
Linke-Spitzenkandidat Wulf Gallert gibt sein Amt als Landtagsfraktionschef
auf. Er kandidiere nicht erneut, sagte er am Montag in Magdeburg am Rande
einer Versammlung des Landesvorstands seiner Partei. Zwölf Jahre an der
Spitze der Fraktion seien genug. Es sei Zeit für einen Wechsel, so der
52-Jährige einen Tag nach der Landtagswahl. Der Vorstand empfahl der
Fraktion nach Angaben von Landesparteichefin Birke Bull den bisherigen
finanzpolitischen Sprecher Swen Knöchel als Nachfolger Gallerts.
Auch Sachsen-Anhalts SPD-Chefin Katrin Budde zieht sich von der Führung
ihrer Partei zurück. Das teilte die SPD am Montagabend nach Sitzungen des
Parteivorstands und des Parteirats mit. Die 52-Jährige will ihre
Parteiführung zunächst ruhen lassen und bei der Neuwahl der Spitzenposition
nach den Koalitionsverhandlungen nicht wieder kandidieren. Auch stehe sie
nicht mehr für die Fraktionsspitze zur Verfügung, sagte Budde. Zuvor hatte
Finanz-Staatssekretär Jörg Felgner bereits angekündigt, in der Fraktion für
das Führungsamt zu kandidieren.
Die Linke war bei [1][der diesjährigen Landtagswahl in Sachsen-Anhalt] nach
dem vorläufigen Wahlergebnis auf 16,3 Prozent der Stimmen gesunken und von
Platz zwei hinter die AfD auf Rang drei zurückgefallen.
Die SPD rutschte auf Platz vier zurück und konnte im Gegensatz zu 2011 mit
21,5 Prozent in diesem Jahr nur noch 10,6 Prozent der Wählerstimmen auf
sich ziehen.
15 Mar 2016
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