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# taz.de -- Umfragen zu Landtagswahlen: Sie würden Kretschmann wählen
> Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg liegen die Grünen laut Umfrage
> vorn. Überraschende Ergebnisse gibt es in Rheinland-Pfalz und
> Sachsen-Anhalt.
Bild: Sieg in Sicht: BaWÜ-Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
STUTTGART/MAINZ/MAGDEBURG dpa/rtr | Bei der Landtagswahl in
Baden-Württemberg am 13. März haben die Grünen einer ARD-Umfrage zufolge
gute Chancen, stärkste Kraft zu werden. Sie könnten nach der am Donnerstag
veröffentlichen Erhebung bei 32 Prozent (Wahlergebnis 2011: 24,2 Prozent)
und die CDU nur bei 28 Prozent (Wahlergebnis 2011: 39,0 Prozent) landen.
Die SPD würde demnach auf 13 Prozent (Wahlergebnis 2011: 23,1 Prozent)
absacken – gleichauf mit der AfD. Die FDP käme auf acht Prozent und würde
ebenfalls in den Landtag in Stuttgart einziehen. Die Linkspartei würde mit
vier Prozent scheitern.
Verantwortlich für den Schub für die Grünen scheinen vor allem die hohen
Sympathiewerte für Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu sein. Im
direkten Vergleich mit seinem CDU-Herausforderer Guido Wolf würden ihn 64
Prozent der Befragten wählen, nur 17 Prozent sprachen sich für Wolf aus. 51
Prozent sprechen sich dafür aus, dass die Grünen die nächste
Landesregierung führen sollten.
Die Umfrage wurde von Infratest dimap vom 29. Februar bis zum 2. März
erhoben. Befragt wurden 1.000 Wahlberechtigte.
## Zwei Regierungen vor dem Aus
Bei den Landtagswahlen droht der Regierung in Mainz nach aktuellen Umfragen
hingegen die Abwahl. In Magdeburg landet die rechtspopulistische AfD nach
der Erhebung von Infratest dimap vor der SPD.
In Rheinland-Pfalz könnte es der Umfrage zufolge weder – wie bisher – für
ein rot-grünes noch ein schwarz-gelbes Bündnis reichen. Bei der Befragung
kam die CDU auf 36 Prozent, die SPD landete bei 34 Prozent. Die AfD
verbuchte 9 Prozent, die Grünen kamen auf sieben Prozent. Auf die FDP
entfielen fünf Prozent, die Linke würde mit vier Prozent den Einzug in den
Mainzer Landtag verpassen.
In Sachsen-Anhalt landete die AfD in der Erhebung mit 19 Prozent erneut vor
der SPD. Es ist die zweite Umfrage in Folge, die die Rechtspopulisten als
drittstärkste Kraft vor der SPD sieht. Die Sozialdemokraten kämen demnach
nur noch auf 15 Prozent. Die CDU von Ministerpräsident Reiner Haseloff
bliebe mit 31 Prozent stärkste Kraft. Damit wäre eine Fortsetzung der
jetzigen schwarz-roten Koalition nach der Wahl am 13. März äußerst knapp
möglich. Die Linke käme auf 21 Prozent. Die Grünen wären mit 5,5 Prozent
wieder im Landtag, die FDP (4,5 Prozent) nicht.
4 Mar 2016
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