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# taz.de -- Transparenz von Vergleichsportalen: Zeitaufwendige Glückssache
> Verbraucherzentralen fordern mehr Transparenz von Vergleichsportalen. Um
> den günstigsten Tarif zu finden, brauche man Glück.
Bild: Unvergleichlich. Wer herausfinden will, was günstiger ist, muss wohl sel…
München dpa | Auf der Suche nach den günstigsten Preisen für Strom,
Telefontarife oder Flugreisen sollten sich Verbraucher nach einer Studie
der Verbraucherzentralen nicht auf ein Vergleichsportal im Internet
verlassen. Teilweise seien die Preise auf den Portalen sogar höher als bei
den empfohlenen Anbietern direkt, sagte Tatjana Halm von der
Verbraucherzentrale Bayern am Donnerstag in München.
Auch der Vergleich mehrerer Portale bringe Verbraucher nicht unbedingt
weiter, da die Portale oft zum gleichen Unternehmen gehörten. „Die
Auswahlmöglichkeiten sind dadurch für Verbraucher geringer als es den
Anschein hat.“ Um tatsächlich den günstigsten Tarif zu finden, müssten
Verbraucher viel Zeit aufwenden und Glück haben.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband forderte mehr Transparenz von den
Vergleichsportalen. Vor allem müsse sichergestellt werden, dass das Ranking
der Anbieter nicht von der Höhe der gezahlten Provisionen abhänge. „Wir
vermuten, dass die Provisionen Einfluss haben auf die Liste der Anbieter“,
sagte die Teamleiterin Digitales, Lina Ehrig.
Für die Studie hatten die Verbraucherzentralen Bayern, Brandenburg und
Nordrhein-Westfalen zusammen mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband die
populärsten Verbraucherportale untersucht, darunter unter anderem Check24,
Verivox, preisvergleich oder preis24. Am Mittwoch hatte sich bereits das
Landgericht München mit einer Klage von Versicherungsvertretern gegen
Check24 beschäftigt. Sie werfen dem Portal vor, seine Funktion als Makler
nicht deutlich zu machen.
25 Feb 2016
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Verbraucherschutz
Tarif
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Intransparenz
Strompreis
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