Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Iranischer Präsident Ruhani: Einladung zum Deutschland-Besuch
> Außenminister Steinmeier zeigt sich demonstrativ freundlich zum Iran. Er
> legt Hassan Ruhani nahe, demnächst mal in Berlin vorbeizuschauen.
Bild: Frank-Walter Steinmeier (li.) sucht die Nähe zu Hassan Ruhani.
Teheran dpa | Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat dem iranischen
Präsidenten Hassan Ruhani einen Besuch in Deutschland nahegelegt. Er habe
Ruhani gebeten, dies bei seiner nächsten EU-Reise „mit in den Blick zu
nehmen“, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch bei einem Besuch in Teheran.
„Wir haben verabredet, darüber im Gespräch zu bleiben.“ Aus dem Umfeld
Steinmeiers hieß es, dass es sich nicht um eine förmliche Einladung handle.
Ruhani hatte vor wenigen Tagen bei seiner ersten Europa-Reise nach
Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gegen den Iran nur Italien und
Frankreich besucht und dabei Milliardengeschäfte auf den Weg gebracht.
Weitere Reisen nach Österreich und Belgien sind bereits geplant. Mitte
Januar war die Umsetzung des Nuklearabkommens verkündet worden, das eine
iranische Atombombe verhindern soll.
Steinmeier besucht Teheran bereits zum zweiten Mal. Vizekanzler Sigmar
Gabriel (SPD) war im vergangenen Juli mit einer Wirtschaftsdelegation dort
und hat bereits eine weitere Reise geplant. Der Deutsche Industrie- und
Handelskammertag hofft auf eine Vervierfachung der Exporte in den Iran auf
zehn Milliarden Euro innerhalb von vier Jahren.
Ruhani sagte, eine langfristige Zusammenarbeit zwischen Iran und
Deutschland in vielen Belangen sei ein Muss. „Denn außer den bilateralen
Beziehungen, ist diese Zusammenarbeit auch notwendig für die Stabilität in
der Region.“. Es sei im Interesse beider Länder, dass der Terrorismus
bekämpft und die Krise in die Region beendet werde.
3 Feb 2016
## TAGS
Schwerpunkt Iran
Hassan Rohani
Frank-Walter Steinmeier
Schwerpunkt Iran
Schwerpunkt Iran
Schwerpunkt Iran
Verhältnis Iran - Israel
Schwerpunkt Iran
Schwerpunkt Iran
Schwerpunkt Iran
Saudi-Arabien
## ARTIKEL ZUM THEMA
Parlamentswahl im Iran: Gemäßigte liegen vorn
Ersten Auszählungen zufolge gewinnen Reformkräfte fast alle Sitze. Vor
allem in der Hauptstadtregion in und um Teheran schneiden die Moderaten
sehr gut ab.
Wahlen im Iran: Reformer führen im Expertenrat
Die Auszählung der Stimmen läuft noch. Für die Reformer sieht es gut aus.
Im Expertenrat sind sie vorne. Bei der Parlamentswahl gibt es noch keine
Ergebnisse.
Debatte Parlamentswahl im Iran: Rohanis Schicksalswahl
Das Atomabkommen macht es den Reformern der Islamischen Republik Iran enorm
schwer, an der Wahlurne zu bestehen.
„Wir sind ‚fundamentalistische Islamisten‘“: „Ehrlich, die machen mir…
Yavuz Özoguz verteidigt die islamische Revolution im Iran und das
antikapitalistische Potenzial des Islam. Mit Salafisten will er trotzdem
nichts zu tun haben
Kommentar zu Irans Präsident Ruhani: Öffnung und Repression
Die Politik der wirtschaftlichen Öffnung steht im krassen Widerspruch zu
den Realitäten. Es tobt ein Richtungsstreit um die Zukunft des Landes.
Nach dem Ende der Sanktionen: Irans Ölproblem
Nach dem Ende der Sanktionen erhofft sich der Westen lukrative Deals mit
Teheran. Doch die Hoffnung auf den Aufschwung im Iran ist verfrüht.
Iranischer Präsident Ruhani: Konflikt mit Wächterrat
Die Hardliner im mächtigen Wächterrat hatten Tausende Kandidaten für die
Parlamentswahl abgelehnt. Präsident Ruhani will sie jetzt doch zulassen.
Nach Massenhinrichtung: Saudi-Arabien kappt Beziehung zu Iran
Der Konflikt zwischen Riad und Teheran spitzt sich zu – das saudische
Königshaus bricht nun alle diplomatischen Beziehungen ab. Die USA fordern
zum Dialog auf.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.