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# taz.de -- Hinweis des Außenministeriums: Reisewarnung für US-Bürger
> US-Amerikaner sollten weltweit vorsichtig sein, warnt das
> Außenministerium. Es gebe verstärkte „terroristische Bedrohung“, weitere
> Anschläge seien geplant.
Bild: US-Amerikaner sollten öffentliche Plätze und Menschenmengen meiden, so …
Washington afp | Die US-Regierung hat eine weltweit geltende Reisewarnung
herausgegeben. Angesichts einer verstärkten „terroristischen Bedrohung“
ergehe diese allgemeine Reisewarnung an alle Landsleute, teilte das
US-Außenministerium am Montag in Washington mit. Die derzeit vorliegenden
Informationen ließen den Schluss zu, dass extremistische Organisationen wie
der „Islamische Staat“ (IS), al-Qaida oder Boko Haram weitere Anschläge �…
vielen Regionen“ der Welt planten.
Das Ministerium verwies dabei auf die jüngsten Anschläge in Frankreich, in
der Türkei, in Mali und in Nigeria. „US-Bürger sollten wachsam sein, wenn
sie sich an öffentlichen Plätzen aufhalten oder öffentliche Verkehrsmittel
benutzen“, hieß es in der Reisewarnung weiter. Größere Menschenmengen
sollten gemieden werden, und besondere Wachsamkeit sei während der
Ferienzeit geboten.
Das US-Außenministerium gibt häufig Reisewarnungen für einzelne Länder
heraus. Eine Warnung für alle Weltregionen hingegen ist selten. Bei der
Anschlagsserie in Paris, zu der sich der IS bekannte, wurden am 13.
November 130 Menschen getötet. Frankreich versucht seither, eine breite
Militärallianz zu schmieden, um den IS in Syrien und im Irak zu bekämpfen.
Das State Department in Washington warnte auch vor Angriffen „einsamer
Wölfe“, also von Attentätern, die keiner Organisation zuzurechnen sind,
sich aber durch die Anschläge extremistischer Gruppierungen angestachelt
fühlen. „Die Wahrscheinlichkeit terroristischer Angriffe wird fortbestehen,
da IS-Mitglieder aus Syrien und dem Irak zurückkehren“, hieß es in der
zunächst bis zum 24. Februar gültigen Warnung. Damit bezog sich das
Ministerium auf Europäer und US-Bürger, die in Syrien und im Irak gekämpft
haben und dann radikalisiert wieder in ihre Heimatländer einreisen.
Die Extremisten hätten große Sportereignisse, Theater, Märkte und
Luftfahrteinrichtungen angegriffen. Weitere Angriffe könnten sich durch
eine „große taktische Bandbreite“ auszeichnen; dabei könnten konventionel…
und nicht-konventionelle Waffen zum Einsatz kommen und öffentliche wie
private Einrichtungen treffen.
24 Nov 2015
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Schwerpunkt Islamistischer Terror
USA
Terror
EU
Nigeria
Islamismus
Brüssel
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