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# taz.de -- Nach Scheitern der Jemen-Gespräche: Neue saudische Luftangriffe
> Wieder bombardiert die Anti-Huthi-Koalition die jemenitische Hauptstadt
> Sanaa. Vorangegangen war das ergebnislose Ende der Gespräche zwischen den
> Parteien.
Bild: Der Jemen-Beauftragte der UN, Ahmed, muss das Scheitern der Gespräche ve…
Sanaa dpa | Nach dem Scheitern der Jemen-Friedensgespräche in Genf hat
Saudi-Arabien seine Luftangriffe in dem Bürgerkriegsland fortgesetzt.
Flugzeuge hätten in der Hauptstadt Sanaa Stellungen der schiitischen
Huthi-Rebellen und ihrer Verbündeten bombardiert, berichteten Anwohner am
Samstagmorgen.
Angegriffen worden sei unter anderem der internationale Flughafen. Über der
Stadt stiegen dicke Rauchsäulen auf. Angaben über mögliche Opfer gab es
zunächst nicht.
Die UN-Friedensgespräche in Genf waren am Freitag ohne Einigung zu Ende
gegangen. Es habe jedoch einige Fortschritte gegeben, auf denen in naher
Zukunft aufgebaut werden könne, sagte der UN-Sondergesandte für den Jemen,
Ismail Ould Cheikh Ahmed. Jemens Außenminister Riad Jassin beschuldigte die
Huthis, sie hätten bei den Gesprächen Fortschritte wie einen dauerhaften
Waffenstillstand verhindert. Ein Termin für weitere Gespräche steht bislang
nicht fest.
Die Huthi-Rebellen und mit ihnen verbündete Kräfte des früheren Präsidenten
Ali Abdullah Salih haben im Jemen große Teile des Landes unter Kontrolle
gebracht. Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi und die Regierung sind nach Riad
geflohen. Die von Saudi-Arabien geführte Koalition bombardiert seit Ende
März Stellungen der Huthis und ihrer Verbündeten, ohne diese aber bislang
aufhalten zu können.
20 Jun 2015
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