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# taz.de -- Verstrahlung in Fukushima: Meeresboden betoniert
> Tepco versucht es nun mit Unterwasserbeton. Der Betreiber des AKW von
> Fukushima will mit einer Betondecke die weitere Kontaminierung des
> Meeresboden vor der Küste eindämmen.
Bild: Direkt am Wasser: die Reaktorruinen von Fukushima.
TOKIO afp | Vor dem verunglückten japanischen Atomkraftwerk Fukushima soll
der Meeresboden mit einer 60 Zentimeter dicken Betonschicht abgedichtet
werden. Wie der Kraftwerksbetreiber Tepco am Mittwoch mitteilte, soll die
Betondecke mehr als 73.000 Quadratmeter groß sein - so groß wie zehn
Fußballfelder.
Damit solle eine weitere Kontaminierung des Ozeans verhindert werden, sagte
eine Sprecherin. Bei Messungen in der Bucht seien "relativ hohe
Konzentrationen radioaktiver Stoffe im Meeresboden" festgestellt worden.
Durch ein verheerendes Erdbeben und einen anschließenden Tsunami war die
Atomanlage in Fukushima am 11. März 2011 schwer beschädigt worden. In den
Wochen und Monaten nach der Katastrophe gelangte Radioaktivität in die
Umwelt und radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer.
Zehntausende Menschen mussten die verstrahlten Gebiete rund um das
Kraftwerk verlassen.
22 Feb 2012
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Schwerpunkt Atomkraft
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