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# taz.de -- Journalisten auf der Abschussliste: Bombe der Taliban unterm Auto
> Pakistanische Journalisten, die über die jugendliche Aktivistin Malala
> Yousafzai berichten, werden von den Taliban mit dem Tode bedroht.
Bild: Steht auf der Todesliste der Taliban: Journalist Hamid Mir.
ISLAMABAD dpa | Journalisten sind in Pakistan wegen ihrer Berichte über die
jugendliche Aktivistin [1][Malala Yousafzai] zur Zielscheibe der Taliban
geworden. Die Aufständischen übernahmen am Dienstag die Verantwortung für
einen vereitelten Anschlag auf Hamid Mir vom Fernsehsender Geo News.
Unter dem Auto des bekannten pakistanischen Journalisten hatte die Polizei
nach eigenen Angaben am Montag eine 500 Gramm schwere Bombe gefunden und
entschärft.
Ein Sprecher der Taliban erklärte, Mir sei „dieses Mal“ glücklich
davongekommen. „Andere Journalisten stehen auch auf unserer Abschussliste.“
Die Taliban hatten bereits früher Journalisten davor gewarnt, sie wegen der
Attacke auf Malala zu kritisieren. Auf die 15 Jahre alte Schülerin war im
Oktober ein Mordanschlag verübt worden, den sie knapp überlebte.
In diesem Jahr wurden nach Angaben des pakistanischen Journalistenverbandes
schon mindestens acht Journalisten im Land getötet. Damit ist es laut
Reporter ohne Grenzen im zweiten Jahr in Folge das gefährlichste Land für
Journalisten.
Innenminister Rahman Malik versprach für Informationen, die zur Festnahme
der Verantwortlichen der Attacke auf Mir führen, eine Belohnung von
umgerechnet rund 400.000 Euro.
27 Nov 2012
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