Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- 15jährige Pakistanerin aus Klinik entlassen: Noch weitere Operatio…
> Der Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai geht es besser. Sie darf das
> Krankenhaus in Birmingham verlassen. Taliban-Kämpfer hatten versucht die
> 15jährige zu ermorden.
Bild: Malala Yousafza (mitte) verlässt die Klinik in Birmingham.
LONDON afp | Bis zu einer weiteren Operation ist die bei einem
Taliban-Anschlag verletzte Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai aus dem
Krankenhaus entlassen worden. Die 15-jährige Pakistanerin werde bis zu
einer Schädel-Operation in einigen Wochen bei ihrer Familie bleiben, teilte
das Queen-Elizabeth-Krankenhaus im zentralenglischen Birmingham am Freitag
mit
Ein von dem Krankenhaus veröffentlichtes Video zeigte Malala, wie sie beim
Abschied eine Krankenschwester umarmte.
Malala werde sich bei ihren Eltern und ihren beiden Brüdern in deren
temporären Zuhause in Mittelengland erholen und dort ambulant betreut,
erklärte das Krankenhaus. Schon in den vergangenen Wochen habe sie
regelmäßig ihre Familie besucht.
Ende Januar oder Anfang Februar werde sie sich dann einer weiteren
Operation zur Rekonstruktion ihres Schädels unterziehen. Malala sei eine
„starke junge Frau“, die „hervorragende Fortschritte“ gemacht habe, hie…
es.
Malala war Anfang Oktober im Nordwesten Pakistans in ihrem Schulbus von
zwei Taliban-Kämpfern angegriffen und von Kugeln in Kopf und Schulter
getroffen worden. Sie überlebte den Angriff nur knapp.
Malala war zu Bekanntheit gelangt, als sie vor drei Jahren auf einem Blog
des britischen Senders BBC über ihr Leben im Swat-Tal unter den Taliban
berichtete. Sie setzte sich dabei vor allem für das Recht von Mädchen auf
Bildung ein.
Die pakistanische Regierung sagte laut Medienberichten Malalas Vater
Ziauddin Yousafzai einen Posten als Attaché für Bildung im Konsulat in
Birmingham zu. Es schien daher wahrscheinlich, dass die Familie
mittelfristig in Großbritannien bleiben würde.
Auf einem vom Krankenhaus veröffentlichten Video war Malala am Donnerstag
in einem grauen Kleid und einem cremefarbenen Kopftuch zu sehen, wie sie an
der Hand einer Krankenschwester ihre Station verließ. Sie winkte dem
Personal, bevor sie an der Tür eine Krankenschwester umarmte.
4 Jan 2013
## TAGS
Pakistan
Taliban
Malala Yousafzai
Malala Yousafzai
Malala Yousafzai
Malala Yousafzai
Pakistan
Pakistan
## ARTIKEL ZUM THEMA
Auszeichnung für pakistanische Aktivistin: Sacharow-Preis für Malala
Jetzt steht es fest: Die 16-jährige Malala Yousufzai bekommt den
Sacharow-Menschrechtspreis 2013. Sie sei eine „mutige Anwältin für
Erziehung“, hieß es.
Islamist begründet Malalas Kopfschuss: Post von den Taliban
Ein Taliban-Funktionär hat Malala Yousafzai einen Brief geschrieben. Grund
für den Angriff auf die Aktivistin sei ihre „Propaganda“ gegen Islamisten
gewesen.
Kinderrechtsaktivistin aus Pakistan: Malala schreibt ihre Lebensgeschichte
Sie bloggte über ihr Leben in Pakistan und überlebte einen Anfgriff der
Taliban. Die Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai veröffentlicht jetzt
ihre Memoiren.
Haft für Pakistans Premier angeordnet: Prediger droht mit Revolution
Das Oberste Gericht möchte den Regierungschef wegen Korruption in Haft
nehmen. Zuvor hatte der Prediger Tahirul Qadri der Regierung ein Ultimatum
gestellt.
Journalisten auf der Abschussliste: Bombe der Taliban unterm Auto
Pakistanische Journalisten, die über die jugendliche Aktivistin Malala
Yousafzai berichten, werden von den Taliban mit dem Tode bedroht.
14-jährige Yousafzai in Großbritannien: „Feige Attacke“ der Taliban
Nach dem Mordversuch der Taliban kämpfte Malala Yousafzai um ihr Leben. Nun
wurde die 14-Jährige zur Behandlung nach Großbritannien gebracht.
Attentat auf Malala Yousafzai: Dorn im Auge der Taliban
Sie will lernen, in einer Schule. Deshalb schießen religiöse Fanatiker auf
ein 14-jähriges Mädchen – und bringen damit Pakistans Regierung in
Bedrängnis.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.