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# taz.de -- Antisemitismus-Vorwurf gegen Augstein: Broder sagt Sorry
> Henryk M. Broder hat sich für Dramatisierungen in der Auseinandersetzung
> mit dem Journalisten Jakob Augstein entschuldigt. Einiges sei „vollends
> daneben“ gewesen.
Bild: Tappt auch mal in Fallen: Publizist Henryk M. Broder.
BERLIN dpa | Der Publizist Henryk M. Broder hat sich für „Dramatisierungen“
in seiner Auseinandersetzung mit dem Journalisten und Verleger Jakob
Augstein entschuldigt. In einem [1][Beitrag], der bei Welt online
veröffentlicht wurde, nimmt Broder den Vergleich Augsteins mit dem
nationalsozialistischen Politiker Julius Streicher zurück. „Das war
vollends daneben“, schreibt Broder.
„Jakob Augstein ist weder ein kleiner noch ein großer Streicher, er verlegt
nicht den Stürmer, sondern den Freitag, er ist verantwortlich für das, was
er heute macht, und nicht für das, was er in einem anderen Leben
möglicherweise gemacht oder nicht gemacht hätte.“ Er habe solche
Dramatisierungen bei anderen immer kritisiert, schreibt Broder. „Und nun
bin ich in dieselbe Falle getappt. Dafür entschuldige ich mich. Und nur
dafür.“
Broder hatte Augstein als „kleinen Streicher von nebenan“ bezeichnet, „der
nur Dank der Gnade der späten Geburt um die Gelegenheit gekommen ist, im
Reichssicherheitshauptamt Karriere zu machen“.
Das amerikanische Simon-Wiesenthal-Zentrum hatte Augstein auch unter
Hinweis auf Äußerungen Broders auf ihre Liste der zehn schlimmsten
Antisemiten der Welt gesetzt. Inzwischen hat auch das Zentrum diesen
Vorwurf differenziert.
12 Jan 2013
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[1] http://www.welt.de/kultur/article112708625/Das-war-nicht-hilfreich-Ich-ents…
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