| # taz.de -- Opferberatungsstellen zu Gewalttaten: Weniger rechtsextreme Übergr… | |
| > Im vergangenen Jahr wurden in Ostdeutschland 999 Menschen Opfer rechter | |
| > Gewalt. Die Zahlen sind rückläufig, zeigt eine Statistik von | |
| > Opfer-Beratungsstellen. | |
| Bild: „Nazis? Nein Danke“ | |
| BERLIN dpa | Die rechte Gewalt in Ostdeutschland geht nach Angaben | |
| unabhängiger Opfer-Beratungsstellen zurück – doch rechnerisch kommt es | |
| jeden Tag noch zu fast zwei Übergriffen mit einem rechtsextremen | |
| Hintergrund. | |
| Nach einer am Donnerstag veröffentlichten Statistik der Beratungsstellen | |
| gab es im vergangenen Jahr 626 solcher Gewalttaten – 13 Prozent weniger als | |
| im Vorjahr. Die Zahl der Opfer lag bei 999. | |
| Am häufigsten schlugen die Täter in Sachsen zu – einer Hochburg der | |
| rechtsextremen NPD, die seit 2004 auch im Landtag vertreten ist. | |
| Mecklenburg-Vorpommern verzeichnete den stärksten Rückgang. | |
| An der Erfassung beteiligen sich seit 2003 die Stellen „ReachOut“ (Berlin), | |
| „Opferperspektive“ (Brandenburg), „Opferberatung RAA Sachsen“, „Mobile | |
| Beratung für Opfer rechter Gewalt“ (Sachsen-Anhalt), „LOBBI“ | |
| (Mecklenburg-Vorpommern) und „Ezra“ (Thüringen). | |
| 15 Mar 2013 | |
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