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# taz.de -- Bundesnachrichtendienst Hackerangriffe: Krieg der Cyberspionage
> Der Bundesnachrichtendienst verstärkt den Kampf gegen Hackerangriffe auf
> Bundesbehörden und Wirtschaft. Eine neue Abteilung wurde gegründet.
Bild: Drei bis fünf Cyberattacken, allein auf Bundes- und Regierungsstellen in…
HAMBURG afp | Der Bundesnachrichtendienst (BND) will den Kampf gegen
Spionageattacken über das Internet verstärken. Wie das Hamburger
Nachrichtenmagazin Spiegel am Sonntag vorab berichtete, soll sich die neue
Abteilung mit bis zu 130 Mitarbeitern ausschließlich mit Hackerangriffen
auf Bundeseinrichtungen und die deutsche Industrie beschäftigen.
BND-Chef Gerhard Schindler habe vor kurzem eine kleine Runde von
Bundestagsabgeordneten über entsprechende Pläne informiert. Laut Schindler
wird derzeit intensiv an der Rekrutierung von Experten gearbeitet, die aber
schwierig zu finden seien.
Schindler zeichnete dem Bericht zufolge ein drastisches Bild der Bedrohung
durch Cyberspionage, die vor allem von China ausgehe. Dort arbeiten nach
BND-Erkenntnissen bis zu 6000 Experten in einer eigens eingerichteten
Abteilung des Verteidigungsministeriums, die sich auf die Abschöpfung von
Technologieunternehmen und Rüstungskonzernen aus dem Ausland spezialisiert
haben.
Russland betreibe eine ähnlich aggressive Cyberstrategie, allerdings seien
die staatlichen Hacker dort als private Firmen getarnt. In den vergangenen
Monaten registrierte der Dienst pro Tag drei bis fünf Attacken allein auf
Bundes- und Regierungsstellen in Deutschland.
24 Mar 2013
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Hacker
Bundesnachrichtendienst
China
Russland
NSA
Cyberattacke
Hacker
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