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# taz.de -- Untersuchung von Stiftung Warentest: Zu viele Keime im Salat
> In abgepackten Salaten tummeln sich zu viele Keime, Hefen und
> Schimmelpilze, ergibt eine Studie der Stiftung Warentest. Auch die
> Pestizidbelastung ist bedenklich.
Bild: Watch out, was auf Deine Gabel kommt!
BERLIN afp | Abgepackte und verzehrfertige Salate enthalten laut Stiftung
Warentest häufig zu viele Keime. Bei einem aktuellen Vergleich sei fast die
Hälfte von insgesamt 19 untersuchten Salaten zu stark belastet gewesen,
berichtet die Stiftung in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift Test.
Keines der untersuchten Produkte sei zum Verbrauchsdatum „von guter
mikrobiologischer Qualität“ gewesen. Zehn abgepackte Salate hätten deswegen
bei diesem Testmerkmal mit dem Qualitätsurteil „befriedigend“
abgeschnitten, acht mit „ausreichend“. Ein Biosalat sei sogar verdorben
gewesen und habe deswegen die Note „mangelhaft“ erhalten.
Häufig seien die Salate zu stark mit Hefen belastet gewesen, berichtet
Test. Gefährliche Krankheitserreger seien aber nicht gefunden worden.
Würden die Richtwerte für die maximal zulässige Anzahl an Keimen, für Hefen
und Schimmelpilze überschritten, könne es nach dem Verzehr bei
empfindlichen Personen zu Magen-Darm-Beschwerden kommen.
Test untersuchte die abgepackten Salate auch auf ihre Schadstoffbelastung
hin. Zwar seien viele Salate im Vergleich „nicht oder kaum mit Pestiziden
belastet“ gewesen, berichtet die Zeitschrift. Allerdings habe es zum Teil
auch deutliche Abweichungen gegeben. Ein Biosalat der Eigenmarke einer
großen Supermarktkette hätte demnach sogar aufgrund seiner
Pestizid-Belastung nicht als solcher verkauft werden dürfen.
Ein weiterer Salat der gleichen Kette wiederum habe bei der Keimbelastung
zwar zu den besseren gehört, sei aber am stärksten mit Schadstoffen
belastet gewesen, berichtet Test. Von sieben festgestellten
Schadstoff-Rückständen habe bei dem Produkt sogar einer über der
gesetzlichen Höchstgrenze gelegen.
28 May 2013
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Keime
Schwerpunkt Pestizide
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