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# taz.de -- Kriminalität in Mexiko: Armee befreit Entführungsopfer
> 165 Entführte sind wieder in Freiheit. Die zum größten Teil aus
> Mittelamerika stammenden Migranten waren an der Grenze zu den USA
> festgehalten geworden.
Bild: 165 Menschen wurden in einem Haus im Norden Mexikos unter unwürdigen Bed…
MEXIKO-STADT afp | 165 entführte Einwanderer sind im Norden Mexikos von der
Armee befreit worden. Unter ihnen seien 20 Minderjährige gewesen, teilte
das mexikanische Innenministerium am Donnerstag mit. Die Soldaten hätten
die Entführungsopfer in „ungesunden und überfüllten Bedingungen“ in einem
Ort nahe der Grenze zu den USA vorgefunden.
Sie seien dort von einer kriminellen Gruppe mit Waffengewalt festgehalten
worden. Ein Bewacher wurde den Angaben zufolge festgenommen, weitere Täter
würden noch gesucht.
Die Armee hatte laut Innenministerium einen anonymen Hinweis zum
Aufenthaltsort der Entführten erhalten. Daraufhin wurden die Soldaten in
der Ortschaft Gustavo Díaz Ordaz im Bundesstaat Tamaulipas fündig. Unter
den Befreiten waren den Angaben zufolge 77 Menschen aus El Salvador, 50 aus
Guatemala, 23 aus Honduras und ein Inder.
Laut einer Schätzung der mexikanischen Menschenrechtskommission von 2011
werden in dem Land jedes Jahr rund 20.000 Einwanderer entführt, um Lösegeld
von den Familien zu erpressen. Im Bundesstaat Tamaulipas, einer Hochburg
des organisierten Verbrechens, wurden im Jahr 2010 auf einer Ranch 72
ermordete Migranten entdeckt. Das Anwesen soll dem Drogenkartell Los Zetas
gehört haben.
7 Jun 2013
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Gewalt
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