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# taz.de -- Kandidatencheck zum Selberklicken: Zeig mir, wo du stehst
> Energiewende, Steuerpolitik, Whistleblower. Welche Meinungen vertreten
> die Direktkandidaten zu den wichtigen Themen der Wahl?
Bild: Auch mit dabei: Katherina Reiche, CDU-Kandidatin in Südbrandenburg.
BERLIN taz | Jetzt sind es wirklich nur noch vier Wochen. Am 22. September
wird in Deutschland gewählt und die öffentliche Debatte konzentriert sich,
wie so oft, auf die parteipolitischen Machtfragen auf Bundesebene: Merkel
oder Steinbrück? Schwarz-Gelb oder Große Koalition? Macht es die SPD mit
der Linkspartei? Kommt die FDP rein? Gar die Piraten?
Doch wer sind eigentlich diese freundlich lächelnden Menschen, die in
unseren Wahlkreisen von den Plakaten lächeln? Was zeichnet sie aus, wofür
stehen sie politisch? Sind sie für oder gegen eine längere
Lebensarbeitszeit? Wollen sie einen höheren Spitzensteuersatz? Würden sie
Whistleblower wie Edward Snowden gesetzlich schützen? Was halten sie von
Energiewende, Zuwanderung, Mindestlohn?
Diese Fragen werden beim [1][Kandidatencheck] vom unabhängigen
Internetportal [2][abgeordnetenwatch] beantwortet, einer Art
[3][Wahl-O-Mat] für die Erststimme. Hier wurden 24 Thesen zu
unterschiedlichen Themen der Bundestagswahl formuliert. Alle
Direktkandidaten wurden gebeten, diese mit Zustimmung oder Ablehnung zu
bewerten und ihre Meinung zu begründen. Wählerinnen und Wähler können die
24 Thesen durchklicken und so abgleichen, mit welchen Kandidaten und
Kandidatinnen aus dem Wahlkreis sie die höchste Übereinstimmung haben.
Bislang haben sich insgesamt rund 1.750 Direktkandidaten (70 Prozent) daran
beteiligt. Von SPD und Grünen sind es je 87 Prozent, bei der Linkspartei
etwa 78 Prozent, bei der FDP 75. Zurückhaltender sind die Kandidaten der
CSU (64 Prozent) und CDU (61 Prozent).
„Sehr viele Menschen wissen gar nicht, wofür die Kandidaten in ihrem
Wahlkreis stehen“, erklärt Gregor Hackmack, Geschäftsführer von
abgeordnetenwatch.de. „Wer den Kandidaten-Check durchspielt, lernt die
Politiker und ihre Positionen kennen und geht gut vorbereitet ins
Wahllokal.“ Die Seite soll auch nach der Bundestagswahl online bleiben. Sie
sei ein „digitales Wählergedächtnis“, um die Aussagen später überprüfe…
können, so Hackmack.
24 Aug 2013
## LINKS
[1] http://kandidatencheck.taz.de/
[2] http://www.abgeordnetenwatch.de/
[3] /Landtagswahl-Bayern-2013/!122177/
## AUTOREN
Paul Wrusch
## TAGS
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Andrea Ypsilanti
Besser
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