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# taz.de -- Protest am Braunkohletagebau: Besetzt im Hambacher Forst
> Aktivisten richten sich erneut in den Bäumen am rheinischen
> Braunkohletagebau ein. Sie wollen die weitere Abholzung des Waldes
> verhindern.
Bild: Seit über einem Jahr kommt es im Hambacher Forst immer wieder zu kurzzei…
KERPEN taz | Im Hambacher Forst bei Köln haben UmweltaktivistInnen erneut
mehrere Bäume besetzt, um gegen die Abholzung des Waldes zugunsten des
rheinischen Braunkohletageabbaus zu protestieren.
Seit Dienstag sind zwischen 30 und 40 Leute dabei, sich in den Bäumen
häuslich einzurichten. Vier Plattformen seien bereits errichtet worden,
sagte eine Aktivistin zur taz. Eine Küche und eine Komposttoilette seien im
Bau. Der Standort sei „echt gut versteckt“.
Bisher sei es der Polizei nicht gelungen, ihn ausfindig zu machen.
Zahlreiche Wege, die in den Wald führen, sind mit Holz verbarrikadiert
worden. Die Besetzer hoffen, eine Räumung so lange wie möglich
hinauszuzögern. Die Polizei wollte auf Nachfrage nicht bestätigen, dass es
überhaupt zu einer Besetzung gekommen ist.
Seit mehr als einem Jahr campieren junge Umweltschützer auf einer Wiese am
Rande des Hambacher Forstes. Oft kommt es zu meist kurzzeitigen
Waldbesetzungen. Unterstützt werden sie durch die Teilnehmer eines
Klimacamps, das zurzeit im nahen Umsiedlungsort Kerpen-Manheim stattfindet.
Eine Gleisbesetzung wurde am Samstag von der Polizei geräumt. Es gab
mehrere Festnahmen und Anzeigen wegen Nötigung und Widerstands gegen
Beamte.
4 Sep 2013
## AUTOREN
Pascal Beucker
## TAGS
Schwerpunkt Hambacher Forst
Abholzung
Besetzung
RWE
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Braunkohle
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