Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Jugendportal über Netzsicherheit: Kinder sollen Datenschutz lernen
> Am Mittwoch ist ein Online-Projekt gestartet, dass Kinder auf die
> Gefahren des Internets aufmerksam machen soll. Autoritär wollen die
> Macher dabei nicht wirken.
Bild: Edgar Wagner will Jugendliche über die Tücken des Internets aufklären.
BERLIN taz | Seit Mittwoch ist eine Internetseite online, die Jugendliche
vor Risiken bei der Nutzung des Internets warnen soll. Verantwortlich für
das Projekt ist Edgar Wagner, Datenschutzbeauftragter für Rheinland-Pfalz.
Wagner hat Erfahrung mit dem Jugendschutz im Internet. [1][Er kritisierte
Facebook] dafür, dass es den möglichen Empfängerkreis für minderjährige
Facebook-Nutzer auf „für alle sichtbar“ erweiterte und für den Handel mit
den Daten von Kindern. Das Ende Oktober erlassene [2][Verbot von
Facebook-Freundschaften] zwischen Lehrern und Schülern in Rheinland-Pfalz
hat er ausdrücklich begrüßt.
Auf der Webseite geht es nicht darum, autoritär aufzutreten, sondern
aufzuklären. „Wir wollen nichts verbieten, sondern nur raten und darauf
hinweisen, was man besser machen könnte“, sagte Wagner in einem [3][Video
des Südwest-Rundfunks]. Zudem soll das Portal die Schüler-Workshops zur
Netzsicherheit unterstützen, welche die rheinland-pfälzische
Landesdatenschutzstelle anbietet.
Um das zu erreichen, informiert youngdata.de über den Umgang mit Daten bei
Diensten wie Facebook, Whatsapp, Google und Youtube sowie über die Tücken
bei der Nutzung von Smartphones und Spielekonsolen. Die gemeinnützige GmbH
[4][medien+bildung.com] unterstützt das Projekt mit pädagogischer Beratung.
Dabei wurde offenbar viel Wert darauf gelegt, die Seite für Kinder
ansprechend zu gestalten. Daher ist die Sprache auf dem gesamten Portal
einfach gehalten, selbst in der [5][Datenschutzerklärung] werden die Leser
geduzt.
## Warnhinweise bei Youtube-Videos
Das Webangebot arbeitet mit einer Vielzahl von Fotos, Karrikaturen und
Youtube-Videos. Bei den Videos erscheint der Hinweis, dasss durch die
Aktivierung Daten an den jeweiligen Anbieter übermittelt werden. Mit
verschiedenen Fragebögen können die Schüler ihr Wissen über die
Internetsicherheit testen.
Nun muss das Angebot die Jugendlichen nur noch erreichen. „Wir hoffen auf
eine große Verbreitung, zum Beispiel durch Verlinkungen“, sagt Wagner.
Zudem soll youngdata.de gezielt an Schulen eingesetzt werden.
21 Nov 2013
## LINKS
[1] http://www.datenschutz.rlp.de/de/presseartikel.php?pm=pm2013101701
[2] http://www.datenschutz.rlp.de/de/presseartikel.php?pm=pm2013102101
[3] http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/youngdata-datenschutz-jugendliche-…
[4] http://www.medienundbildung.com/home/
[5] http://www.youngdata.de/datenschutzerklaerung/
## AUTOREN
Konrad Bülow
## TAGS
Datenschutz
Netzsicherheit
Jugendschutz
Cybermobbing
Datenklau
Kinder
Soziale Medien
Schule
Sexting
Schwerpunkt Meta
## ARTIKEL ZUM THEMA
Kinder und Online-Werbung: „Anzeige mache ich bei der Polizei“
Das Internet ist auch ein Kinderspielplatz. Doch wie gehen Heranwachsende
mit der kaum vermeidbaren Online-Werbung um?
Umfrage zu sozialen Netzwerken: 37 Millionen „Freunde“
Fast 80 Prozent aller deutschen Internetnutzer sind bei Online-Netzwerken
registriert. Platzhirsch ist Facebook, die VZ-Netzwerke interessieren
niemanden mehr.
Verbot von Facebook-Freundschaften: Auseinander!
Lehrer und Schüler dürfen in Rheinland-Pfalz auf Facebook nicht mehr
befreundet sein. Das soll helfen, die pädagogische Distanz zu wahren.
Anti-„Sexting“-Offensive in der Schweiz: Pornostars wider Willen
In der Schweiz hat eine Jugendschutzstiftung eine Kampagne gegen
Cyber-Mobbing mit intimen Fotos von Teenagern gestartet.
Jugendliche auf Facebook: Das große Geld mit den Kinderdaten
Facebook ermöglicht es Teenagern nun, ihre Einträge im ganzen Netzwerk
sichtbar zu machen. Datenschützern gefällt das nicht.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.