| # taz.de -- Piratenpartei streitet ums Geld: Lieber die Admins bezahlen | |
| > Nicht bei allen Piraten kommt die Forderung nach einer Bezahlung von | |
| > Vorstandsmitgliedern gut an. Das wenige Geld soll anders genutzt werden. | |
| Bild: Für Vorstandsmitglied Klaus Peukert ist die ehrenamtliche Gremienarbeit … | |
| BERLIN taz | Ohne Bezahlung können sie sich ein Spitzenamt bei den Piraten | |
| wohl vorerst nicht mehr leisten – mit dieser Ankündigung haben die | |
| Parteipromis Marina Weisband und Katharina Nocun eine [1][parteiinterne | |
| Debatte um die Zumutbarkeit ehrenamtlicher Arbeit] ausgelöst. | |
| Der scheidende Piratenvorstand Klaus Peukert widersprach am Donnerstag der | |
| Forderung nach Gehältern für das bisher unentgeltlich arbeitende | |
| Spitzengremium. „Die Arbeit als Bundesvorstand ist ehrenamtlich leistbar“, | |
| schrieb Peukert, der im Vorstand unter anderem für die Abstimmungsplattform | |
| Liquid Feedback zuständig ist, in einem [2][Blogpost]. „Das Geld gehört | |
| erstmal in die Hände derer, die die Partei am Laufen halten.“ | |
| Wenn die Partei künftig mehr Geld für Personal ausgeben wolle, dann solle | |
| sie also zuerst jene bezahlen, die im Hintergrund wichtige Alltagsarbeiten | |
| ausführten – zum Beispiel in der Buchhaltung oder der IT. Der Vorstand | |
| bekomme schließlich schon jetzt eine Ausgaben ersetzt und Arbeitsmittel wie | |
| Laptop oder Handy gestellt. „Damit kann man klar kommen“, urteilt Peukert. | |
| Auf den Einspruch eines Parteimitglieds, die Belastung der Vorstände | |
| übersteige das Maß dessen, was einem Ehrenamtlichen zumutbar sei, | |
| entgegnete Peukert auf [3][//twitter.com/klauspeukert:Twitter]: „Dann, mit | |
| Verlaub, müssen sie ihren Job anders gestalten.“ | |
| Nach dem destaströsen Abschneiden bei der Bundestagswahl kommt die | |
| Piratenbasis am letzten Novemberwochende in Bremen zusammen, um einen neuen | |
| Bundesvorstand zu wählen. Die meisten bisherigen Vorstände haben | |
| angekündigt, sich aus der ersten Reihe zurückzuziehen – darunter der | |
| Parteichef Bernd Schlömer, sein Stellvertreter Sebastian Nerz und die erst | |
| vor sechs Monaten ins Amt gewählte Politische Geschäftsführerin Katharina | |
| Nocun. | |
| Die Piraten-Schatzmeisterin Swanhild Goetze wies in einer | |
| [4][Stellungnahme] auf das bescheidene Budget der Partei hin. Daraus könne | |
| man nur acht Personen ein Brutto-Gehalt von 2000 Euro im Monat auszahlen: | |
| „Hier müssen wir uns entscheiden, ob wir Verwaltung, Buchhaltung, Presse, | |
| Admins, oder Vorstände bezahlen wollen.“ Goetze bezweifelt, dass die Partei | |
| für ein solch mageres Gehalt einen „fähigen“ Buchalter oder Admin finden | |
| werde. | |
| 21 Nov 2013 | |
| ## LINKS | |
| [1] /Krise-der-Piratenpartei/!127848/ | |
| [2] http://www.peukert.name/2013/11/21/warum-wir-vorstaende-noch-nicht-bezahlen… | |
| [3] http://https | |
| [4] http://wiki.piratenpartei.de/Schatzmeister/Blog#Bezahlung_in_der_Piratenpar… | |
| ## AUTOREN | |
| Astrid Geisler | |
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