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# taz.de -- Erdbeben in Mexiko: Touristen-Schreck in Acapulco
> Ein Erdbeben der Stärke 7,2 erschüttert Mexiko. Das Epizentrum lag in der
> Nähe des Badeortes Acapulco, doch auch in Mexiko-Stadt war das Beben noch
> zu spüren.
Bild: Durch das Beben beschädigtes Haus in Mexiko-Stadt.
MEXIKO-STADT ap | Ein heftiges Erdbeben hat am Freitag Mexiko-Stadt und den
Süden Mexikos erschüttert. Das Geologische Institut der USA schätzte die
Stärke zunächst auf 7,5, korrigierte sie später aber auf 7,2. Das
Epizentrum lag den Angaben zufolge nordwestlich des Badeortes Acapulco an
der Pazifikküste. Über Schäden oder Verletzte gab es zunächst keine
Angaben.
Wegen der Osterfeiertage befanden sich viele Mexikaner in den Urlaubsorten
rund um Acapulco, wo das Beben stark zu spüren war. Eine Sprecherin des
Katastrophenschutzbüros sagte, vor allem Touristen seien von den Erdstößen
betroffen gewesen. „Hier herrscht Panik“, sagte Alicia Domínguez.
Rettungskräfte fuhren den Angaben zufolge durch Acapulco, um nach Schäden
oder Verletzten Ausschau zu halten.
In dem gut 270 Kilometer entfernten Mexiko-Stadt war das Beben den Angaben
zufolge für mindestens 30 Sekunden zu spüren. Viele Anwohner höherer
Gebäude flüchteten ins Freie, Augenzeugen sahen einige in Schlafanzügen und
Morgenröcken auf der Straße. Die Stadt war wegen der Ferien weniger belebt
als sonst.
Mexiko-Stadt ist auch für weiter entfernte Erdbeben empfänglich, da es auf
schlammigen Ablagerungen ausgetrockneter Flussbetten gebaut ist. Diese
schwingen bei Erdstößen mit.
Das Epizentrum des schweren Erdbebens von 1985, das mindestens 6.000
Menschen das Leben kostete und in der Hauptstadt viele Gebäude zerstörte,
hatte rund 400 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernt an der Pazifikküste
gelegen. Seine Stärke betrug damals 8,1.
18 Apr 2014
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Mexiko
Erdbeben
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Gewalt gegen Frauen
Schwerpunkt Überwachung
Schwerpunkt Polizeigewalt und Rassismus
Chile
Erdbeben
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