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# taz.de -- Squatting Days in Hamburg: Schmeiß die Möbel aus dem Fenster
> Das Besetzertreffen beginnt mit einer Hausbesetzung, von der die
> Organisatoren nichts wussten. Bei der polizeilichen Räumung kommt es zu
> Gewalt – und Festnahmen.
Bild: Räumung mit Hindernissen.
HAMBURG taz | Die internationalen [1][Squatting Days] in Hamburg haben mit
Militanz begonnen. In der Nacht zum Donnerstag besetzte eine Gruppe die vom
Abriss bedrohten Gründerzeithäuser in der Breiten Straße im Stadtteil
Hamburg-Altona. Während Polizisten mit Kettensägen und anderem Werkzeug
versuchten, die Tür aufzubrechen, flogen aus dem Haus Farbbeutel, Böller,
Holzplatten und andere Einrichtungsgegenstände. Erst nach mehreren Stunden
kamen die Einsatzkräfte in die Gebäude, fünf BesetzerInnen wurden
abgeführt.
Die Besetzung war offensichtlich von einer Gruppe autark vorbereitet
worden. „Wir wussten nichts von der Aktion, das hat eine Gruppe autonom
organisiert“, sagt Peter P. vom Vorbereitungskreis der Squatting Days. Auch
die Initiative Breite Straße, die sich seit Jahren für den Erhalt des
Häuserensembles – auch mit Besetzungen – engagiert, war in die Aktion nicht
eingeweiht worden. Eine Kritik an den Squatting Days, die im Netzwerk
„Recht auf Stadt“ öfter zu hören ist: dass manche Planungen unstrukturiert
erscheinen.
Am Donnerstag begann dennoch das vielseitige Workshop-Angebot von
„Bankenbesetzungen in Catalunyen“ über „Pizzabrot statt Wohnungsnot in
Wien“ oder „Squatting als Alternative zum Kapitalismus“ und „Organisier…
entlang von Alltagskämpfen“. Höhepunkt ist eine Demonstration am Samstag.
Um die Squatting Days hatte es monatelang [2][Querelen] gegeben, weil die
Stadt zunächst keine zentrale Fläche für das Camp zur Verfügung stellen
wollte. (KVA, KSCH)
28 Aug 2014
## LINKS
[1] http://squattingdays.noblogs.org/
[2] /Squatting-Days-in-Hamburg/!144695/
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Hamburg
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