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# taz.de -- Kämpfe zwischen Rebellen und Armee: Fast 200 Tote in Syrien
> Bei heftigen Gefechten zwischen Rebellen und Einheiten der syrischen
> Armee sind innerhalb von zwei Tagen in der Provinz Idlib Hunderte
> Menschen getötet worden.
Bild: Kämpfer der Dschihadistengruppe Al-Nusra-Front und andere Rebellen am 14…
BEIRUT afp/rtr | Bei Gefechten um zwei wichtige Armeebasen im Nordwesten
Syriens sind laut Aktivisten binnen 24 Stunden fast 200 Kämpfer beider
Seiten getötet worden.
Die Kämpfe entbrannten in der Provinz Idlib im Nordwesten des
Bürgerkriegslandes. Dort sei es Aufständischen des syrischen
Al-Kaida-Ablegers, Al-Nusra-Front, und anderen Rebellen-Gruppen am Montag
gelungen, die strategisch wichtige Militärbasis Wadi Al-Deif unter ihre
Kontrolle zu bringen. Der Stützpunkt liegt nahe der wichtigsten
Nord-Süd-Straßenverbindung des Landes.
Bei der Eroberung der Stützpunkte Wadi al-Deif und Hamidijeh habe die
Dschihadistengruppe Al-Nusra-Front am Montag zudem 120 Soldaten in ihre
Gewalt gebracht, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für
Menschenrechte am Dienstag.
Der syrische Ableger des Terrornetzwerks al-Qaida hatte im November die
gemäßigten Rebellen aus weiten Gebieten im Nordwesten des Landes
vertrieben. Laut der oppositionsnahen Beobachtungsstelle setzte die Miliz
bei dem am Sonntagmorgen begonnenen Angriff auf Wadi al-Deif Panzer und
andere schwere Waffen ein, die sie von der Syrischen Revolutionsfront
erbeutete, einer vom Westen unterstützten moderaten Rebellengruppe. Die
Rebellen hatten Wadi al-Deif zwei Jahre lang belagert, doch war es ihnen
nicht gelungen, den Stützpunkt einzunehmen.
In Syrien tobt seit mehr als drei Jahren ein Aufstand gegen Präsident
Baschar al-Assad, der sich inzwischen zu einem Bürgerkrieg entwickelt hat.
16 Dec 2014
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