Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Rechtsextremismus in Italien: Razzia unter Terroristen
> Bei einer landesweiten Polizeiaktion wurden 14 Anhänger einer
> neofaschistischen Gruppe festgenommen. Sie hatten unter anderem Anschläge
> geplant.
Bild: Passanten zeigen den Faschisten-Gruß bei der Beerdigung eines Sohnes von…
ROM dpa | Die italienischen Behörden haben bei einer landesweiten Razzia
Anschlagspläne einer neofaschistischen Terrorgruppe aufgedeckt. Insgesamt
14 Menschen aus mehreren Regionen des Landes wurden bei Einsätzen von
Anti-Terror-Einheiten festgenommen, wie die Nachrichtenagentur Ansa am
Montag berichtete.
Die Gruppe soll „gewalttätige Aktionen gegen institutionelle Ziele“ wie
Richter, Politiker oder Ordnungskräfte geplant haben, so die Ermittler. Die
Organisation habe mehrmals versucht, dazu Waffen zu beschaffen.
Insgesamt ermittelt die Behörden laut Ansa gegen rund 40 Verdächtige. Die
Gruppe soll sich an der 1973 aufgelösten neofaschistischen
Terrororganisation Ordine Nuovo orientiert haben.
Die Mitglieder wollten den Ermittlern zufolge mit ihren Anschlägen die
öffentliche Ordnung destabilisieren und sich anschließend als neue Partei
etablieren. Den Festgenommenen werden unter anderem Vereinigung zu
terroristischen Zwecken und Aufhetzung vorgeworfen.
22 Dec 2014
## TAGS
Italien
Rechtsextremismus
Razzia
Faschismus
Wladimir Putin
Italien
## ARTIKEL ZUM THEMA
Neue Biografie über Mussolini: Niemals ein Löwe
Faschismus – davon hört man jetzt wieder öfter. Eine neue Biografie über
den Diktator geht den Ursprüngen der mörderischen Ideologie nach.
Europas Rechtspopulisten und Russland: Zusammen gegen die EU
Putin ist mit zahlreichen rechten Parteien in Westeuropa eng verbandelt.
Die helfen ihm, die EU zu diskreditieren.
Homosexualität in Italien: Was ein echter Mann ist
In Italien fordern Faschisten „wilde Männer“ statt „hysterische
Schwuchteln“. Auslöser ist ein Schulroman mit einer homoerotischen Szene.
Rechtsextremismus in Italien: 100 Prozent Identität
Der Mörder von Florenz war Sympathisant eines rechten Thinktanks. CasaPound
Italia agiert nicht offen rassistisch und kandidiert auf Berlusconi-Listen.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.