# taz.de -- Rückkehr zum Leben in Kiew: Endlich wieder Staus | |
> Cafés eröffnen, die Metro fährt – und Irina wartet in einem | |
> Schönheitssalon auf Kunden. Viele Menschen kehren in die ukrainische | |
> Hauptstadt zurück. | |
Bild: In Kiew sind die Straßen wieder befahren | |
Auf den Straßen Kiews sind jeden Tag mehr Autos unterwegs. Vor bald zwei | |
Monaten, kurz nach Beginn des Krieges, prägten kilometerlange Staus auf | |
Kiews Ausfallstraßen das Bild. In den Fahrzeugen saßen Menschen, die sich | |
zur [1][Flucht vor den russischen Bomben und Raketen entschlossen] hatten. | |
Rund die Hälfte der etwa drei Millionen Bewohner verließ die Stadt. Jetzt | |
entwickeln sich wieder Staus auf den Ausfallstraßen – aber in umgekehrter | |
Richtung, nach Kiew hinein. Immer mehr Menschen kehren zurück. Nach Angaben | |
des ersten Vize-Chefs der Kiewer Stadtverwaltung, Nikolai Poworosnik, sind | |
es täglich rund 50.000. | |
Doch diese Rückkehr gestaltet sich schwierig. Fast überall finden sich | |
immer noch die Checkpoints, Panzersperren und Betonplatten, die der | |
russischen Armee den Weg versperren sollten. Nahezu alle Straßenschilder | |
sind mit schwarzer Farbe übermalt. Das war das Werk der örtlichen Behörden | |
und von Aktivist*innen, die so hofften, die russischen Truppen zu | |
verwirren, sollte ihnen ein Einmarsch gelingen. Dazu ist es nicht gekommen. | |
Aber jetzt sorgen die unkenntlichen Hinweisschilder für Verwirrung unter | |
den zurückkehrenden Kiewern. | |
„Ich gebe zu, dass ich diese Staus in Kiew immer gehasst habe“, sagt | |
Aleksei, dessen Familie gerade wieder in Kiew eingetroffen ist. „Aber dann | |
habe ich angefangen, sie sogar ein wenig zu vermissen. Sie sind wieder da, | |
und das heißt doch, dass das Leben wieder in diese pulsierende Metropole | |
zurückkehrt.“ | |
Doch in der Ukraine herrscht immer noch Krieg. Die Denkmäler und Statuen | |
Kiews sind mit Sandsäcken bedeckt, um sie im Falle eines Raketenangriffs | |
besser zu schützen. In der Stadt hängen riesige Plakate. Fast alle sind in | |
russischer Sprache beschriftet, denn sie sind für die russischen Besatzer | |
bestimmt. „Russischer Soldat, hör auf! Putin hat verloren, die ganze Welt | |
ist mit der Ukraine!“ „Verschwinde, ohne Blut an den Händen!“ „Russisc… | |
Soldat, halte inne. Denk an deine Familie. Geh nach Hause mit reinem | |
Gewissen!“ „Russischer Soldat, töte nicht für Putin. Werde nicht zum | |
Mörder, hau ab! Bleibe ein Mensch!“, lauten die Aufschriften. Und: „Das Z | |
ist das neue Hakenkreuz“. | |
Andere Plakate richten dankende Worte an ukrainische Soldaten, Freiwillige | |
und überhaupt alle Ukrainer*innen für ihre Geschlossenheit und ihren | |
Mut. „Ihr Lieben, haltet durch! Der Sieg kommt bald!“ „Wir müssen nicht | |
gerettet werden. Unsere Heimat ist die Ukraine!“ „Russen weg!“ und: „Go… | |
sei Dank, dass unsere Augen den Anbruch eines neuen Tages gesehen haben!“, | |
steht darauf geschrieben. | |
Dennoch: Kiew erwacht nach dem Abzug der russischen Truppen in der Umgebung | |
zu neuem Leben. Cafés, Restaurants, Bekleidungsgeschäfte, selbst | |
Schönheitssalons sind plötzlich wieder geöffnet. Im Ausgehbezirk | |
[2][Podol], bekannt dafür, dass hier immer etwas los ist, sitzen Menschen | |
an Tischen an den Straßen und genießen die ersten Strahlen der | |
Frühlingssonne. Anders als in den ersten Kriegstagen sind die Regale in den | |
Supermärkten wieder gut gefüllt. Brot, Graupen, Makkaroni, Milchprodukte | |
und Fleisch – alles ist wieder erhältlich. | |
Die Busse und Straßenbahnen verkehren wieder, und immer mehr Stationen der | |
[3][Kiewer U-Bahn] werden geöffnet, auch wenn der Zugbetrieb noch | |
eingeschränkt bleibt. Doch an jedem Abend vor der Sperrstunde verwandelt | |
sich die Metro für die Kiewer*innen wieder zu einer sicheren | |
Zufluchtsstätte. Manche Menschen kommen schon aus Gewohnheit hierher, aber | |
es gibt auch viele Einwohner, deren Häuser und Wohnungen zerstört sind und | |
die nicht wissen, wo sie sonst hingehen sollen. | |
In den ersten beiden Aprilwochen erzitterte Kiew nicht mehr unter dem | |
Donner von Explosionen. Aber das Sirenengeheul verstummte doch nicht. In | |
der Nacht zum letzten Freitag schlugen drei Raketen in einen | |
Maschinenbaubetrieb ein. In den frühen Morgenstunden des nächsten Tages | |
standen Außenbezirke unter Beschuss. Es ist ein Déjà-vu – für diejenigen, | |
die sich dieser Geräusche schon entwöhnt hatten, aber auch für die, die | |
gerade erst wieder in die Hauptstadt zurückgekommen sind. | |
## Der Bürgermeister bittet um Geduld | |
Bürgermeister [4][Vitali Klitschko] wendet sich mit sorgenvollem Gesicht an | |
die Bevölkerung und ruft mit eindringlichen Worten dazu auf, eine Rückkehr | |
nicht zu überstürzen. „Dafür ist es noch zu früh. Wir verlassen uns | |
ausschließlich auf die Einschätzungen des Militärs. Und diese lauten, dass | |
die Gefahr von Raketenangriffen immer noch sehr groß ist“, sagt Klitschko. | |
Die Räumung der Minen in der Nähe der Hauptstadt sei noch lange nicht | |
abgeschlossen. Dort, so der Bürgermeister, gebe es bereits Todesopfer | |
infolge von Explosionen. „Daher gibt es für eine Rückkehr keinen Grund zur | |
Eile. Bitte wägen Sie alle Risiken ab“, sagt Klitschko. Natürlich könne man | |
niemandem verbieten, wieder nach Hause zu kommen, die Behörden könnten | |
allenfalls Empfehlungen aussprechen. „Das ist die Entscheidung eines jeden | |
von Ihnen. Im Land herrscht immer noch Kriegsrecht. In Kiew ist es wieder | |
ruhiger geworden. Aber vergessen wir nicht, dass die Hauptstadt Ziel des | |
Aggressors war. Der Aggressor hat seine Pläne nicht aufgegeben und kann | |
jederzeit zu einem neuen Schlag ausholen. Deshalb: Seien Sie vorsichtig und | |
nehmen Sie die Lageberichte des Militärs ernst“, sagt Klitschko. | |
Die Stadtverwaltung nennt Ende Mai als ein realistisches Datum für eine | |
Rückkehr. Dann könnten die Menschen wieder gefahrlos nach Kiew und in deren | |
Umgebung kommen. Aber alle Menschen starren jetzt auf den 9. Mai, dem | |
Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Die russische Propaganda | |
verbreitet Gerüchte, wonach die Angreifer beabsichtigten, bis zur | |
traditionellen Siegesparade die Großstadt Mariupol im Südosten des Landes | |
und den gesamten Donbass zu erobern – um sich dann wieder Kiew zuzuwenden. | |
Die Warnungen der Behörden halten die Menschen nicht davon ab, in Scharen | |
zurückzukommen. Jeder hat dafür seine eigenen Gründe. „Jetzt ist es hier | |
doch ruhig“, sagt Irina. Sie arbeitet als Friseurin in einem | |
Schönheitssalon. Irina ist um die 30 Jahre alt, spindeldürr, ihr Haar | |
schillert in braunen und roten Tönen. Seit einer Woche ist die junge Frau | |
wieder hier und versteht nicht, warum die Stadtverwaltung so sehr auf die | |
Bremse tritt. | |
„Als unser Salon wieder geöffnet wurde, bin ich sofort gekommen. Sehen Sie | |
doch selbst. Wir müssen die Wirtschaft des Landes wieder ankurbeln. Die | |
Menschen müssen doch ihren Lebensunterhalt verdienen, die Kosten für die | |
Wohnung laufen ja weiter“, sagt Irina. Sie selbst habe nach ihrer Flucht | |
die Miete nicht nur in Kiew weiter zahlen müssen, sondern auch in der | |
Industriestadt Chmelnitzki, wo sie vorübergehend untergekommen war. | |
Jetzt ist Irina glücklich, wieder in Kiew zu sein, die Freude steht ihr ins | |
Gesicht geschrieben. Sie erinnert sich an die Stadt in den ersten zwei | |
Wochen nach dem Beginn des Krieges. Wie ausgestorben sei Kiew da gewesen. | |
„Natürlich ist jetzt nicht alles so wie vor dem Krieg, aber ich sehe | |
Menschen in Cafés sitzen, Staus auf den Straßen, und es scheint, als wäre | |
alles vorbei“, sagt Irina und hält einen Moment inne. „Na ja, viele | |
Kunden*innen haben wir noch nicht und von den Mitarbeiter*innen | |
sind auch noch nicht alle wieder aufgetaucht.“ In der Tat: In dem beliebten | |
Salon herrscht gähnende Leere. Ein neuer Haarschnitt sei jetzt eben doch | |
nicht das Wichtigste. „Die Menschen haben andere Sorgen, das ist klar“, | |
sagt sie. | |
In Kiew gilt immer noch eine Sperrstunde, von 21 Uhr bis um 6 Uhr morgens. | |
Der Salon hat seine Öffnungszeiten entsprechend angepasst. „Jetzt machen | |
wir um 18 Uhr zu, um noch die letzte U-Bahn zu erreichen“, sagt Irina und | |
fügt mit einem Lächeln hinzu, was sie daran erinnert, dass immer noch | |
Kriegsrecht herrscht. „Hauptsache, einschlafen, bevor die Sirenen anfangen | |
zu heulen. Wer das nicht hinbekommt, ist selber schuld.“ | |
Trotz zahlreicher Warnungen haben sich die meisten Menschen an das Heulen | |
der Sirenen gewöhnt und begeben sich erst gar nicht mehr in die | |
Notunterkünfte. Und doch machen die lauten Geräusche den Kiewern weiterhin | |
Angst. Irinas Kollegin Swetlana ist 28 Jahre alt, Kosmetikerin und hat vor | |
Kurzem ein Kind zur Welt gebracht. Swetlanas Mutter und ihr Baby befinden | |
sich an einem sicheren Ort außerhalb der Stadt. Swetlana hatte lange in der | |
Hautstadt ausgeharrt, doch als die Kämpfe in den Vororten [5][Butscha] und | |
Irpin immer heftiger wurden, ist auch sie geflüchtet. Seit Kurzem ist sie | |
wieder in Kiew. | |
Als sie hörte, dass sich die russischen Besatzer zurückgezogen hatten, habe | |
sie sich sofort auf den Weg gemacht. „Ich konnte nicht mehr einfach nur | |
herumsitzen, ohne etwas zu tun. Und in den eigenen vier Wänden ist es | |
leichter, auf unseren Sieg zu warten“, sagt sie. | |
Doch die Erinnerung an die Raketeneinschläge hat sich bei ihr eingebrannt. | |
„Ich war in meiner Küche und hörte draußen ein lautes Knallen. Sofort | |
dachte ich, die Bombardierungen hätten wieder angefangen“, erzählt sie. Als | |
sie dann jedoch aus dem Fenster geschaut habe, habe sie gesehen, dass ein | |
Nachbar im Hof einen Teppich ausklopfte. „Wir sind alle traumatisiert“, | |
sagt sie, und es klingt bitter. | |
## Die Odyssee der geflüchteten Olesja | |
Unter den Rückkehrer*innen sind auch viele, die keine halbwegs | |
erträgliche Unterkunft gefunden oder das wochenlange Leben in einer | |
Notunterkunft einfach satt hatten. Olesja – sie hat die 40 überschritten – | |
macht einen entschlossenen Eindruck. Aber sie wirkt von dem ewigen | |
Herumfahren auf der Suche nach einem sicheren Ort mitgenommen und | |
erschöpft. Dann erzählt sie von ihrer Odyssee. Mit zwei kleinen Kindern sei | |
sie zuerst zu den Eltern ihres Mannes in die Kleinstadt Makarow im Großraum | |
Kiew geflüchtet. Als russische Truppen den dortigen Militärflughafen unter | |
Beschuss nahmen, entschied sie sich zur Reise in den Westen der Ukraine. | |
Gemeinsam mit einer Frau und deren drei Kindern fanden sie Aufnahme bei | |
hilfsbereiten Menschen. | |
„Alles war in Ordnung, wir haben uns sehr gut verstanden.“ Aber nach | |
einigen Wochen sei es zu Spannungen gekommen. „Wir fingen an, ihnen auf die | |
Nerven zu gehen. So viele Kinder und ständig Lärm. Sie hatten wohl nicht | |
gedacht, dass wir so lange bleiben würden. Ich bin ihnen für alles sehr | |
dankbar, aber bei der erstbesten Gelegenheit sind wir fortgegangen“, | |
erzählt sie. | |
Weil aber ihr erster Fluchtort Makarow zu diesem Zeitpunkt schwer | |
beschädigt war, konnte Olesja nicht dorthin zurückkehren. Derzeit lebt sie | |
bei Verwandten auf einer Datscha bei Kiew und schmiedet Pläne, wie sie so | |
schnell wie möglich wieder nach Hause kommt. Ihren Job als Online-Händlerin | |
für Kinderkleidung hat sie verloren. Wie es jetzt weitergehen soll – sie | |
weiß es nicht. | |
Die PR-Managerin Katerina fürchtet sich vor einer dauerhaften Vertreibung. | |
„Als ich nach dem Ausbruch des Krieges Kiew verlassen habe, hatte ich große | |
Befürchtungen, dass es für immer sein würde. Mein Mann kommt aus Georgien, | |
aus den russisch besetzten Gebieten. Er hat mir davon erzählt, wie seine | |
Familie ihr Haus verlassen musste in der Hoffnung, nach wenigen Tagen | |
wieder zurückkehren zu können“, erzählt Katerina. | |
Dieses „für immer“ und die damit verbundene Panik seien stärker gewesen a… | |
die Angst vor dem Krieg. „In diesem Moment habe ich begriffen, dass ich nur | |
in der Ukraine leben und arbeiten will“, gesteht Katerina ein. Sie ist erst | |
vor ein paar Tagen nach Kiew zurückgekommen. „Ich kann gar nicht in Worte | |
fassen, wie dankbar ich unseren Verteidigern bin. Mein ‚für immer‘ ist mir | |
erspart geblieben, dank ihnen. Sie haben mir mein Leben zurückgegeben“, | |
sagt sie. Doch dieser Krieg sei noch lange nicht vorbei. | |
## Rückkehr für ein paar Tage | |
Wohl auch deshalb gibt es viele Menschen, die nur für ein paar Tage | |
zurückkehren. „Ich habe mich so nach meinem Mann und nach unseren | |
Haustieren gesehnt“, sagt zum Beispiel Olena. Sie will sich nur ein paar | |
Sommersachen holen, dann aber sofort wieder an einen sicheren Ort fahren, | |
wo ihre Kinder auf sie warten. Sie schließt nicht aus, dass die russischen | |
Truppen erneut versuchen werden, Kiew einzunehmen. | |
Auch die Psychologin Irina traut dem brüchigen Frieden nicht. Sie ist | |
gekommen, um in ihrer Wohnung nach dem Rechten zu sehen und sich ein Bild | |
von der Situation zu machen. „Einerseits reden alle davon, dass man wieder | |
zurückkommen kann. Andererseits sind der Luftalarm und die Raketenangriffe | |
der vergangenen Tage auf verschiedene Stadtteile doch ein Anzeichen dafür, | |
dass es dafür noch zu früh ist. Das alles ist noch lange nicht zu Ende“, | |
sagt Irina. | |
Welche Pläne die russische Führung hat, ist nicht voraussagbar. Da der | |
erste Anlauf zur Eroberung von Kiew keiner nachvollziehbaren Logik folgte, | |
wird ein zweiter Versuch für umso wahrscheinlicher gehalten – auch wenn | |
sich der Großraum Kiew in eine regelrechte Militärfestung verwandelt hat. | |
## Die Skepsis des Präsidenten | |
Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski glaubt nicht, dass die | |
russischen Invasoren im Kampf um Kiew wirklich besiegt sind. „Ich denke, | |
das ist ein Sieg, aber kein endgültiger. Und ich bezweifle, dass er der | |
letzte ist. Noch können wir nicht sagen, dass wir die Schlacht um Kiew | |
gewonnen haben“, sagt er in einer Videobotschaft. Selenski versucht | |
Optimismus zu verbreiten, doch die Ringe unter seinen Augen werden jeden | |
Tag tiefer. | |
Nach Angaben des Leiters der Militärverwaltung der Stadt Kiew, Nikolai | |
Schirnow, gebe es immer noch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die | |
Besatzer die militärische und zivile Infrastruktur in Kiew wieder mit | |
Raketen angreifen. Dem sei die Ukraine jedoch gewachsen, heißt es aus der | |
Stadtverwaltung. Es gebe effektive Systeme zur Luftabwehr, die die Ukraine | |
vor allem von ihren westlichen Partnern erhalten habe. Aus den Erfahrungen | |
während des ersten Angriffs habe man gelernt. | |
„Obwohl die Angriffe auf Kiew wieder angefangen haben, muss uns der Sieg | |
der ukrainischen Armee im ersten Kampf um unsere Hauptstadt doch | |
zuversichtlich stimmen“, sagt der 25-jährige Pjotr, der nach der Annexion | |
der Krim im Jahr 2014 nach Kiew gezogen ist. Der junge Mann ist sich | |
sicher: Solange Russland seinen tödlichen Klammergriff um die Ukraine nicht | |
löse, werde der Krieg weitergehen. „Der Frühling ist gekommen, alles | |
beginnt zu blühen. Unser Land muss sich endlich von der Aggression der | |
Besatzer befreien, um seinen europäischen Weg fortzusetzen. Ich möchte | |
endlich frei und friedlich in meinem Land leben“, sagt er und fügt hinzu: | |
„Aber bevor nicht der letzte russische Soldat das Territorium der Ukraine | |
verlassen hat, wird dies nicht möglich sein und es werden weiter Raketen | |
nach Kiew fliegen.“ | |
Die Autorin war Teilnehmerin eines Osteuropa-Workshops der taz Panter | |
Stiftung | |
Aus dem Russischen von Barbara Oertel | |
18 Apr 2022 | |
## LINKS | |
[1] /Flucht-aus-Kiew-per-Bahn/!5837041 | |
[2] https://discover-ukraine.info/de/places/kyiv/kyiv/976 | |
[3] /Krieg-in-der-Ukraine/!5838870 | |
[4] https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Kli… | |
[5] /Nach-dem-Massaker-in-Butscha/!5843396 | |
## AUTOREN | |
Anastasia Magasowa | |
## TAGS | |
Lesestück Recherche und Reportage | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
Kyjiw | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Notizen aus dem Krieg: Routine und kleine Dinge | |
Im März hatte unsere Autorin an dieser Stelle ihren Alltag in der Ukraine | |
beschrieben. Nun hat sie Kyiv verlassen. Wie geht es ihr jetzt? | |
Russische Propaganda im Ukrainekrieg: Zerrissene Familien | |
Eine Mutter spricht wie das Staatsfernsehen. Ihr Sohn verlässt das Haus. | |
Der Krieg löst auch familiäre Konflikte in Russland aus. Drei Protokolle. | |
Russische Militärstrategie in der Ukraine: Die Hölle von Charkiw | |
Russische Truppen greifen Charkiw gezielt an, um so ukrainische Truppen vom | |
Donbass fernzuhalten. Dabei sterben täglich Zivilist:innen. | |
Putins Krieg in der Ukraine: Die Tragödie von Mariupol | |
Auf dem eingekesselten Fabrikgelände Asowstal setzt der Kommandeur der | |
ukrainischen Truppen einen verzweifelten Hilferuf ab. | |
Rückkehrer*innen in die Ukraine: Zurück nach Kiew | |
Flixbus hat die Verbindung Berlin-Kiew wieder aufgenommen. Die Nachfrage | |
sei hoch und steige weiter, sagt ein Unternehmenssprecher. | |
Öl- und Gasembargo gegen Russland: Nichts in der Pipeline | |
Welche Folgen hätte ein Gasembargo für Russland? Laut Experten ist das | |
sibirische Gas zumindest mittelfristig kaum auf anderen Märkten zu | |
verkaufen. | |
Chefankläger von Nürnberger Prozessen: „Putin soll einen Prozess bekommen“ | |
Der Jurist Benjamin Ferencz war nach dem Zweiten Weltkrieg Ankläger bei den | |
Nürnberger Prozessen. Er will Putin vor Gericht sehen. | |
Soli-Konzert in Hamburg: Mit Musik gegen Putler | |
Eine Stunde Trost: Die ukrainische Band Dakh Daughters spielt in Hamburg. | |
Dafür reisen geflüchtete Landsleute auch von weit her an. |