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# taz.de -- Paragraf 219a und der Fall Kristina Hänel: Gericht verhandelt im S… |
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> Die Ärztin Kristina Hänel war vergangenes Jahr wegen des Paragrafen 219a |
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> verurteilt worden. Im September verhandelt das Landgericht Gießen die |
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> Berufung. |
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Bild: Das Urteil gegen Hänel löste eine bundesweite Debatte über den Strafre… |
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Gießen/Kassel epd | Das Landgericht Gießen verhandelt am 6. September über |
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die Berufung der Gießener [1][Ärztin Kristina Hänel]. Ein Sprecher des |
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Gerichts bestätigte am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst den Termin. |
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Die Allgemeinmedizinerin war im November vergangenen Jahres vom Amtsgericht |
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Gießen [2][zu einer Geldstrafe verurteilt worden], weil sie auf der |
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Internetseite ihrer Praxis über Schwangerschaftsabbrüche informiert hatte. |
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Nach Auffassung des Gerichts verstieß sie damit gegen das Werbeverbot für |
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Abtreibungen nach Paragraf 219a des Strafgesetzbuches. Das Urteil gegen |
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Hänel löste eine bundesweite Debatte über den Strafrechtsparagrafen aus. |
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Mit der Berufung werde der Fall beim Landgericht noch einmal verhandelt, |
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sagte Hänels Anwalt Hans Goswin Stomps dem epd. Zentral sei die Frage, ob |
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es sich bei den Informationen auf der Internetseite um Werbung handele. |
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Zudem steht der Prozesstermin für zwei weitere in Hessen angeklagte |
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Ärztinnen fest. Das Amtsgericht Kassel verhandelt am 29. August die Klage |
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gegen die beiden Frauenärztinnen [3][Nora Szasz und Natascha Nicklaus], wie |
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ein Sprecher des Amtsgerichts dem epd sagte. Die beiden Ärztinnen wurden |
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angezeigt, weil sie auf der Internetseite ihrer Praxis über |
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Schwangerschaftsabbrüche informierten. |
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5 Jun 2018 |
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