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# taz.de -- Schutz vor rechter Gewalt: Niemand soll alleine sein
> Wo rechte Gewalt zunimmt, braucht es Zufluchtsorte. Die wollen zwei Cafés
> in Mecklenburg-Vorpommern queeren, linken und geflüchteten Menschen
> bieten.
Bild: Maryna Sachuk (links) hilft im Café International bei Problemen und Sorg…
Heute ist Samia Alomari nicht mehr einsam. Es ist 14 Uhr an einem
Dienstagmittag im November, der Regen klatscht gegen die Scheiben des Café
International in Neubrandenburg. Alomari, 42 Jahre alt, graues Strickkleid,
steht in der Mitte des Raums, und ständig will jemand mit ihr sprechen.
Soeben hat das Café seine Türen geöffnet. Die ersten Gäste lassen sich auf
den Samtsesseln nieder, andere stehen noch im Eingangsbereich.
Einem jungen Mann in Rollkragenpulli bedeutet Alomari, noch kurz zu warten,
bis eine Sozialarbeiterin Zeit für ihn hat. Dann eilt sie zurück an einen
anderen Tisch. Die Kaffeemaschine rattert. Man kann hier heiße Schokolade
trinken, aber auch Fragen zum Asylverfahren stellen, Post vom Jobcenter
mitbringen oder psychologische Unterstützung bekommen. Das Café
International hilft beim Ankommen in Deutschland.
Vor fünf Jahren drückte eine Sachbearbeiterin im Jobcenter Alomari einen
Flyer des Café International in die Hand. In Neubrandenburg hatte sie bis
dahin nur ihren Ehemann und die vier Kinder, aber keine Freund*innen, und
auch keine weiteren Verwandten. „Ich war so allein“, erinnert sich Alomari.
Im Café habe sie viele Freundschaften aufgebaut. „Ich bin jetzt ein
bisschen glücklich“, sagt sie.
Das Café ist ein Raum mit bunten Stühlen und Holztischen und einem Klavier
in der Ecke. An der Bar gibt es Cappuccino und Tee, Kuchen und Orangensaft,
alles auf Spendenbasis. Es soll ein Ort sein, an dem Menschen sich sicher
und zu Hause fühlen können, sagt Leiterin Marie Ortmann, die selbst in
einem Dorf in der Nähe von Neubrandenburg aufgewachsen ist.
## Was macht einen Ort zu einem sicheren Ort?
Ein Schutzraum ist das Café für die, die nicht ins rechtsextreme Weltbild
passen. Rechtsmotivierte Straftaten haben im vergangenen Jahr einen neuen
Höchststand erreicht, mehr als 40.000 zählt die Statistik zu politisch
motivierter Kriminalität von Bundeskriminalamt und Bundesinnenministerium.
Aber was macht einen Ort zu einem sicheren Ort, in Neubrandenburg und
überall? Und wann beginnt er, ein Gefühl von Zuhause zu geben?
„Hier im Café werden alle respektiert“, sagt Alomari. „Hier ist es zum
Beispiel für alle in Ordnung, dass ich Kopftuch trage.“ [1][Wenn sie aus
der rot gestrichenen Tür tritt, ist das nicht immer so]. Erst vor ein paar
Wochen taggte jemand „Kommunistenbude“ an den Briefkasten des Cafés. An der
Regenrinne daneben klebte kürzlich ein Sticker der jungen Nationalisten
„gegen den Genderwahnsinn“. Rund 100 Meter neben dem Café habe ein
Mitarbeiter kürzlich einen „I love NS“-Sticker entfernt. [2][Vor dem
Bahnhof der Stadt darf die Regenbogenflagge mittlerweile nicht mehr gehisst
werden], das Stadtparlament hat es im vergangenen Herbst verboten, unter
anderem mit den Stimmen der AfD.
Im Café fühlt sich dieser Teil der Neubrandenburger Realität weit weg an.
Arabische Popmusik dudelt aus den Lautsprechern. Fast alle Tische sind
inzwischen belegt. Zum Mittagessen gibt es eine große Schüssel
Kartoffelsalat mit Ei und sauren Gurken für alle Mitarbeitenden, Alomari
hat gekocht. Eine junge Frau in Lederjacke kommt nur kurz zum Beten vorbei,
sie hat gerade ihr Studium an der Hochschule nebenan begonnen. Ein älterer
Mann sitzt mit Kaffeetasse und Apfelkuchen allein an einem Tisch und schaut
auf die verregnete Straße.
Alomari fühlte sich das erste Mal zu Hause, als die Einsamkeit vorbei war,
sagt sie. Sie ist Kurdin und 2018 vor dem IS aus Nordostsyrien geflohen. Im
Café hat sie Deutsch gelernt, erst für die B1-Prüfung, dann B2. Seit August
arbeitet sie im Café, übersetzt Arabisch und Kurdisch für Asylsuchende und
organisiert jeden Donnerstag das Frauenfrühstück. „Ich bin so froh, dass
ich so ein Team habe.“ Alomari klingt dabei ein bisschen stolz.
## Sich wieder wie ein echter Mensch fühlen
„Sicherheit beginnt, wenn man nicht mehr die ganze Zeit auf der Hut sein
muss“, sagt Maryna Sachuk. Die 41-Jährige ist 2022 aus dem ukrainischen
Charkiw in ein Dorf in der Nähe von Neubrandenburg gekommen. Seit August
arbeitet Sachuk als Psychologin für das Café International, das sich seit
diesem Jahr um ein psychosoziales Zentrum für Geflüchtete erweitert hat.
Viele von Sachuks Klient*innen leben in Gemeinschaftsunterkünften, „mit
bis zu sechs Personen in einem Zimmer und Angst vor der Security“. Für
viele fühle es sich dort an wie in einem Gefängnis, sagt Sachuk, weißer
Wollpulli, weiße Hose, bunter Seidenschal. „Es gibt keine Privatsphäre, man
muss sich immer unterordnen und weiß nie, wie lange man noch da sein wird
und wann möglicherweise die Abschiebung kommt.“ Im Café hingegen sei man
frei. „Viele meiner Klientinnen und Klienten sagen, dass sie sich erst im
Café wieder wie echte Menschen fühlen.“
Es gebe aber noch einen anderen Grund, warum das Café so wichtig sei, sagt
Sachuk. Viele der Menschen, die sie berate, hätten das Gefühl, außerhalb
dieser Gesellschaft zu stehen und keinen Platz für sich zu finden.
„Isolation und Ohnmacht, an der eigenen Situation nichts ändern zu können,
sind der häufigste Grund für Depressionen und suizidale Gedanken.“ Das Café
hingegen vermittle Zugehörigkeit. Auch für Sachuk, die sich nicht mehr
vorstellen kann, in die Ukraine zurückzugehen.
Orte zu schaffen, an denen eine marginalisierte Gruppe vor der
Diskriminierung auf der Straße sicher ist – mit diesem Ziel gründeten
Schwule und Lesben in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg queere Bars in
den USA. Zu einer Zeit, als Homosexualität noch kriminalisiert war,
entstanden so Räume, in denen die Community zusammenkam und Menschen sie
selbst sein konnten, [3][zumindest bis zur nächsten Polizeirazzia]. Später
wurde das Konzept der „Safe Spaces“ [4][von der Frauenbewegung genutzt].
Heute wird häufiger die Bezeichnung „Safer Space“ anstatt „Safe Space“
verwendet. Sie soll verdeutlichen, dass kein Raum komplett frei von
Diskriminierung sein kann, trotz dem Bemühen, ein solcher zu sein.
Solche Safer Spaces wurden auch in Ostdeutschland geschaffen. In den 90er
Jahren gründeten antifaschistische Jugendliche autonome Jugendzentren. Sie
suchten nach Räumen, um sich vor gewaltbereiten Neonazis zu schützen. „An
vielen Orten spielten Kirchen damals eine wichtige Rolle“, erklärt Robert
Schiedewitz, der in den Baseballschlägerjahren gerade Jugendlicher war und
in Mecklenburg-Vorpommern aufwuchs. Es ging darum, wer sein Privileg nutzt,
nicht selbst Zielscheibe zu sein und anderen Schutz bieten zu können.
## Rechtsmotivierte Angriffe nehmen zu
Sichere Räume vor gewaltbereiten Rechtsextremen braucht es in
Mecklenburg-Vorpommern auch heute. Schiedewitz arbeitet bei [5][Lobbi e.
V., der landesweiten Opferberatung für Betroffene rechter Gewalt]. Im Jahr
2024 zählte der Verein 150 rechtsmotivierte Übergriffe, 81 davon aus
rassistischen Motiven. 2023 waren es noch insgesamt 113 Angriffe. 2024
richteten sich 40 Attacken gegen tatsächliche oder vermeintliche politische
Gegner und damit doppelt so viele wie im Vorjahr.
Verbale Anfeindungen, Diskriminierungen und Beleidigungen sind bei den
Zahlen noch nicht eingerechnet. Was sich in Mecklenburg-Vorpommern
abspielt, reiht sich in den bundesweiten Trend ein: Wie
Opferberatungsstellen berichten, nahmen rechtsmotivierte, rassistische und
antisemitische Angriffe [6][bundesweit von 2023 bis 2024 um 24
Prozentpunkte zu].
Schiedewitz erinnert die Eskalation der Gewalt auch an die Jahre nach dem
Sommer der Migration. Die Angriffe auf politische Gegner seien damals aber
noch nicht so ausgeprägt gewesen wie heute. „Linksalternative Strukturen
und zivilgesellschaftlich Engagierte müssen sich jetzt plötzlich mit
Schutzkonzepten beschäftigen, das gab es so lange nicht.“
In Demmin zum Beispiel. In der Kleinstadt knapp 50 Kilometer nördlich von
Neubrandenburg sind die Straßen breit, aber nur wenige Menschen unterwegs.
Vom Landratsamt blättert der Putz. Seit der Wende hat sich die Bevölkerung
fast halbiert, [7][knapp 10.000 Menschen sind noch übrig]. Jedes Jahr zum
8. Mai pilgern Rechtsextreme in die Kleinstadt, um an den Massensuizid
Demminer Bürger*innen kurz vor der Kapitulation der Wehrmacht zu
erinnern. Bei der Bundestagswahl kam die AfD auf 47,3 Prozent der
Wählerstimmen, die CDU folgte mit knapp 18 Prozent.
## Im Schlaf heimgesucht
Wenn Zyinab abends in Demmin auf die Straße geht, trägt sie eine Jacke mit
großer Kapuze. „Dann kann von hinten niemand erkennen, ob ich schwarze
Haare habe oder blonde“, sagt sie. Zyinab möchte nur mit ihrem Vornamen in
der Zeitung stehen. Wenige Wochen, nachdem sie 2018 mit ihrem Bruder und
der Mutter zum Vater nach Demmin gezogen war, erlebte die damals 14-Jährige
ihren ersten rechtsextremen Übergriff. Die syrische Familie wohnte in einer
Erdgeschosswohnung.
Ein Rechtsextremer schlug gegen eines der Fenster, erzählt Zyinab. Als sich
ein Flügel öffnete, habe er nach dem schlafenden Bruder gegriffen, der auf
einem Sofa unter dem Fenster gelegen habe. Erst als Zyinabs Mutter es
schaffte, den Mann wegzudrücken, habe er von dem 13-Jährigen abgelassen.
„Der Übergriff hat meinen Bruder jahrelang verfolgt“, sagt Zyinab. Und sie
auch. „Es gibt auch die guten Menschen in Deutschland, und sie sind die
Mehrheit“, betont die junge Frau, die heute Medizin studiert. Aber wie soll
man sich an einem Ort noch willkommen fühlen, nach einem solchen Erlebnis?
„Wenn ich ehrlich bin“, sagt Zyinab, „fühle ich mich am sichersten, wenn
eine Gruppe migrantischer Männer in der Nähe steht, weil die mich nicht
hängen lassen werden.“ Vor allem, wenn es so früh dunkel wird. Sicherheit,
das ist für Zyinab nach ihren Erfahrungen primär eine Frage der
körperlichen Unversehrtheit. „Als Allererstes lernt man Schimpfwörter,
damit man erkennt, wann man beschimpft wird und sich Gefahr anbahnt“, sagt
sie.
An einem Abend Ende Oktober sitzt Zyinab im Café 3K auf der Demminer
Hauptstraße, die hier Clara-Zetkin-Straße heißt. Die Stoffvorhänge, einer
in Dunkelrot und einer in Weiß, sind geschlossen. Am Fenster steht ein
Tischkicker. Auf den runden Cafétischen aus dunklem Holz brennen
Teelichter. An der Wand zieht sich eine gepolsterte Bank entlang. Im
Nebenraum sitzen ukrainische Männer und Frauen um zusammengestellte Tische
und bereiten sich auf ihre Deutschprüfung in der kommenden Woche vor.
Zum ersten Mal kam sie kurz nach dem Angriff ins Café 3K, obwohl die Angst
der damals 14-Jährigen so groß war, dass sie ihre Eltern nicht mal dorthin
begleiten wollte. „Heinz hat uns erst mal alles gezeigt, die Küche, die
Sitzplätze, wo ich Bücher finden kann“, erinnert sich Zyinab. „Damit wir
uns mit den Räumen vertraut fühlen, weil er schon wusste, dass wir
vielleicht Angst haben.“
Heinz Wittmer, der 2018 Zyinab und ihre Familie durch die Räume führte, ist
dort bis heute aktiv. Der Projektkoordinator verbringt seine Tage im Café,
meist „zu normalen Bürozeiten“ von 9 bis 18 Uhr. „Ich unterstütze
geflüchtete Menschen hier im Ort bei allem Möglichen, vor allem bei der
Wohnungseinrichtung und bei Papierkram“, sagt Wittmer.
Früher in der Klima- und Umweltschutzbewegung aktiv, setzt sich Wittmer
seit 2016 im Café 3K für Geflüchtete und für eine demokratische, lebendige
Stadtgesellschaft ein. In den Räumen trifft sich die örtliche Hospizgruppe,
ein Obstbaumschnittkurs fand kürzlich hier statt und eine Lesung mit einem
Comic-Autor. Wenn Berater*innen von Lobbi e. V. nach Demmin kommen,
steuern sie das Café 3K an.
Regelmäßig werden Sticker an die Fenster des Cafés geklebt, mit Sprüchen
wie „Deutschland meine Heimat“ in Reichsflaggenoptik oder „Good Night Left
Side“. Anhänger der neonazistischen Jugendgruppe „Deutsche Jugend voran“
sind in Demmin aktiv. Auch eine [8][leere Flasche landete schon am Fenster
und zerstörte die äußere Glasscheibe]. Wittmer selbst werde in Demmin als
„Kartoffelheinz“ verspottet und wurde auch schon [9][aus einer
Demonstration von Coronaleugner*innen heraus angegriffen]. „Einmal
wurde ich auch vom Fahrrad geschubst“, sagt Wittmer.
## Parallelen zu den 1990er Jahren
„Dieses Gefühl der Täter*innenszene, zu gewinnen, bald am Zug zu sein,
lässt an die Baseballschlägerjahre denken“, sagt Schiedewitz. Parallelen zu
den 1990er Jahren sieht er auch darin, dass die Rechtsextremen für sich in
Anspruch nähmen, den vermeintlichen Volkswillen zu vertreten. „Das
verbindet den angetrunkenen Schläger vor dem Supermarkt mit den
organisierten Neonazis: Die Überzeugung, es jetzt hier richten zu müssen,
weil die da oben ja nichts tun.“ Auf der anderen Seite habe sich im
ländlichen Mecklenburg-Vorpommern eine „Kultur des Schweigens“ etabliert:
„Viele Leute hoffen, dass sie nicht als Nächstes dran sind, wenn sie nur
stillhalten.“
Das Café in Demmin hat Sicherheitsvorkehrungen ergriffen. An der
Eingangstür warnt ein Schild die Ankommenden davor, dass die Räume
videoüberwacht sind. Die Tür lässt sich mit einem Drehknauf von innen
abschließen. Außerdem befindet sich das Café in einem Haus der städtischen
Wohnungsbaugesellschaft. Sodass Rechtsextreme, die das Café angreifen,
zugleich einen Angriff auf ein Haus der Stadt verübten, sagt Wittmer.
Zu Robert Schiedewitz’ Job gehört auch, mit bedrohten Orten wie dem 3K
Sicherheitskonzepte zu erarbeiten. „Einbruchsicheres Fensterglas, feste
Schließzeiten und Kameras“ bezeichnet er als „best practice“. Was
Schiedewitz außerdem wichtig findet: Dass Gruppen miteinander über ihre
Ängste sprechen und sich an der Person orientieren, die sich am
unsichersten fühlt. „Wenn man darauf keine Rücksicht nimmt, zerstört das
die Gruppe.“
Schiedewitz plädiert zudem für Allianzen mit Akteur*innen, die die
Sicherheit erhöhen könnten. Zum Beispiel könnten für die Anmeldung von
Demonstrationen Lokalpolitiker*innen gewonnen werden, um die
Demonstrierenden zu schützen. Von Anfang an einen guten Kontakt zu
Vermieter*innen zu pflegen, könne helfen, wenn es dann zu Angriffen
komme.
## Idee aus den 90er Jahren recycelt
„Am besten ist es aber, wenn die gar nicht erst vor unserer Tür
auftauchen“, sagt Wittmer. „Wir versuchen, ganz viel präventiv zu machen.�…
Das Café 3K nimmt an Stadtfesten teil. Mit dem Gemeinschaftsgarten, den der
Heimatverein zusammen mit Mitgliedern des Cafés angelegt habe, sollte eine
„Schmuddelecke“ der Stadt wiederbelebt werden und das Café nebenbei an
Ansehen gewinnen. Als Anlaufpunkt für mobile Beratungsteams für Betroffene
häuslicher Gewalt will sich das Café 3K auch anbieten. „Wir tun das alles,
um mit der Stadtgesellschaft in Austausch zu sein“, sagt Wittmer.
In Berlin, wo Anhänger der Gruppierung „Deutsche Jugend voran“ und andere
junge Rechtsextreme wie an anderen Orten zuletzt [10][verstärkt Präsenz
zeigten und zum Teil Angriffe verübten], haben Lokalpolitiker*innen
und Jugendclubs eine Idee aus den 90er Jahren wiederbelebt. Im Rahmen der
„Aktion Noteingang“ sind Geschäfte, Cafés und öffentliche Einrichtungen
eingeladen, einen Schutzraum zu eröffnen.
An der Tür oder am Schaufenster soll ein Schild angebracht werden, um
Betroffenen zu signalisieren, dass sie vor einem Übergriff hier Zuflucht
suchen können. Die Teilnehmenden lernen vorab in Workshops mit
Rollenspielen, wie sie die Betroffenen in der Situation am besten schützen
können. Bislang gibt es laut Koordinierungsstellen mindestens 150
Noteingänge, vor allem in Lichtenberg und Treptow-Köpenick.
In Demmin ist das Café 3K eine der wenigen Räumlichkeiten, die zum
Zufluchtsort werden, wenn der wütende Mob durch die Straßen zieht und man
schnell irgendwo hin muss, wo man die Tür hinter sich abschließen kann.
Aber für Zyinab ist es mehr als das. „Hier fühlt man sich einfach
willkommen“, sagt sie. „Jeder ist hier was wert.“ Für den 24. Dezember h…
Wittmer eine Party im Café 3K geplant. Damit niemand alleine zu Hause
bleibt.
20 Dec 2025
## LINKS
[1] /Ostdeutschland-waehlt-rechtsradikal/!6069935
[2] /Volksverhetzung-in-Neubrandenburg/!5951701
[3] https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/blog/kulturerbe-erzaehl…
[4] https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/safe-safer-space-warum-sichere-o…
[5] https://lobbi-mv.de/
[6] https://verband-brg.de/rechte-rassistische-und-antisemitische-gewalt-in-deu…
[7] https://www.nordkurier.de/regional/demmin/haben-demmin-und-altentreptow-vie…
[8] https://www.nordkurier.de/regional/demmin/angriff-auf-das-cafe-3k-scheibe-e…
[9] https://www.nordkurier.de/regional/demmin/tatlicher-angriff-beim-corona-spa…
[10] https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2025/07/berlin-marzahn-hellersdorf-de…
## AUTOREN
Franziska Schindler
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