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# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Zahl der Toten in Kyjiw nach …
> Bei einem massiven Angriff auf die ukrainische Hauptstadt wurden in der
> Nacht zum Donnerstag viele Menschen getötet. Einsatzkräfte bergen weitere
> Leichen. Russlands Angriffe gehen weiter.
Bild: Nach dem russischen Raketenangriff auf ein Wohnhaus in Kyjiw, Anwohner we…
## Weitere Tote und Verletzte in Kyjiw
[1][Nach dem massiven russischen Angriff auf Kyjiw in der Nacht zum
Donnerstag] haben Einsatzkräfte weitere Tote aus den Trümmern geborgen.
Damit wurden nach Angaben des Zivilschutzes insgesamt 28 Menschen getötet,
am Vorabend hatte die Zahl der gemeldeten Opfer noch bei 16 gelegen. Unter
den Toten sind demnach zwei Kinder im Alter von zwei und sechs Jahren sowie
ein Jugendlicher im Alter von 17 Jahren. Verletzt wurden nach offiziellen
Angaben rund 160 Menschen. (dpa)
## Neue Luftangriffe in der Nacht zu Freitag
Auch in der Nacht zum Freitag attackierte Russland sein Nachbarland weiter.
In der Region Saporischschja wurde nach Angaben des Militärgouverneurs Iwan
Fedorow ein 63-jähriger Mann getötet. Sein Haus sei getroffen worden.
Außerdem seien vier Menschen in der Region verletzt worden.
In der Region Dnipropetrowsk wurden ebenfalls vier Menschen bei
Drohnenangriffen verletzt, wie Gouverneur Serjih Lyssak mitteilte. Darunter
seien ein vier Jahre alter Junge und eine 14-Jährige. Zwei Bauernhöfe, ein
Gymnasium und eine Post brannten demnach, auch auf dem Gelände eines
Privathauses sei Feuer ausgebrochen.
Russische Streitkräfte griffen in der Nacht vom 31. Juli auf den 1. August
die Oblast Kyjiw an und verursachten dabei großflächige Brände in zivilen
Betrieben in der Stadt Bila Zerkwa. (dpa/taz)
## Angriffe mit mehr als 70 Drohnen
Der ukrainischen Luftwaffe zufolge attackierte Russland sein Nachbarland in
der Nacht mit 72 Drohnen – darunter neben Kampfdrohnen auch solche ohne
oder mit wenig Sprengstoff, die als Köder eingesetzt werden, um die
Flugabwehr zu überlasten. 44 Drohnen seien abgewehrt worden. Registriert
wurden 28 Einschläge an neun Orten. Angegriffen wurden demnach die
Frontgebiete Charkiw, Donezk, Dnipropetrowsk und Kyjiw. (dpa)
## Trump nennt Vorgehen Russlands in Ukraine „widerwärtig“ und droht
Sanktionen an
US-Präsident Donald Trump hat die erneuten Angriffe Russlands in der
Ukraine als „widerwärtig“ bezeichnet und neue Sanktionen gegen Moskau
angekündigt. „Russland – ich finde es widerwärtig, was sie tun“, sagte
Trump am Donnerstag (Ortszeit) vor Journalisten. „[2][Wir werden Sanktionen
verhängen]. Ich weiß nicht, ob ihn Sanktionen stören“, fügte der
US-Präsident mit Blick auf seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin
hinzu.
Erst am Dienstag hatte Trump Moskau eine Frist von zehn Tagen zur
Beendigung des Ukraine-Kriegs gesetzt und andernfalls mit Sanktionen
gedroht. Der Kreml zeigte sich davon unbeeindruckt und griff die Ukraine
weiterhin an.
Das Verteidigungsministerium in Moskau verkündete indes am Donnerstag, die
russischen Truppen hätten die Stadt Tschassiw Jar in der ostukrainischen
Region Donezk erobert. Die ukrainische Armee bestritt dies. (afp)
## US-Sondergesandter Witkoff reist nach Russland
Der [3][US-Sondergesandte Steve Witkoff] reist nach Angaben von Präsident
Donald Trump nach Russland. Dies werde im Anschluss an Witkoffs
gegenwärtigen Israel-Besuch geschehen, kündigt Trump an, ohne Einzelheiten
zu nennen. Die USA haben dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine
Frist bis zum 8. August gesetzt, um eine Einigung zum Kriegsende zu
erzielen. Andernfalls drohen sie mit Wirtschaftssanktionen. Witkoff hat in
der Vergangenheit bereits mit Putin verhandelt. Eine russische
Stellungnahme liegt zunächst nicht vor. (rtr)
## Deutschland liefert zwei Patriot-Systeme an Ukraine
Die Bundeswehr liefert kurzfristig zwei weitere
Patriot-Raketenabwehrsysteme in die Ukraine. In einem ersten Schritt würden
in den nächsten Tagen Startgeräte („Launcher“) geschickt, teilte das
Verteidigungsministerium am Freitag mit. In einem zweiten Schritt würden
innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate weitere Systemanteile
übergeben, um damit die Luftverteidigung der Ukraine mit zusätzlichen
Batterien stärken. Durch gemeinsame Anstrengungen der Partner würden diese
für den Einsatz in der Ukraine vorbereitet und einsatzbereit übergeben. Mit
dem US-Verteidigungsministerium sei vereinbart, dass Deutschland im
Gegenzug als erste Nation und beschleunigt neu produzierte Patriot-Systeme
der neuesten Generation erhalte. Bezahlt werden sie durch Deutschland.(rtr)
1 Aug 2025
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