# taz.de -- +++ Nachrichten aus Nahost +++: Russland verlegt Militär von Syrie… | |
> Moskau baut laut Medienberichten seine Präsenz in Libyen aus und verlegt | |
> die Luftabwehr in das nordafrikanische Land. 15 EU-Staaten haben | |
> Asylverfahren für Menschen aus Syrien ausgesetzt. | |
Bild: Das russische Flugzeug Antonow An-26T startet auf dem Luftwaffenstützpun… | |
## Russland zieht Luftverteidigung aus Syrien ab | |
Russland hat nach dem Sturz seines Verbündeten Baschar al-Assad seine | |
Luftabwehr aus verschiedenen Teilen Syriens abgezogen. Nach einem | |
Medienbericht und Angaben aus Militärkreisen wurde sie teilweise ins | |
nordafrikanische Bürgerkriegsland Libyen verlegt. Ein ehemaliger Offizier | |
unter Assad berichtete der Deutschen Presse-Agentur, dass einige der | |
Anlagen und auch Panzer in das vom abtrünnigen General Chalifa Haftar | |
beherrschte Ostlibyen verlegt worden seien. Den Abzug der Luftabwehr | |
bestätigte auch die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Zuerst | |
hatte das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf amerikanische und | |
libysche Quellen berichtet. | |
Westliche Militärs beobachten nach dpa-Informationen seit Tagen genau, ob | |
Moskau seine Präsenz in Libyen ausbaut. „Grundsätzlich bietet sich Russland | |
auch die Möglichkeit, über den ostlibyschen Machthaber Haftar einen | |
privilegierten Zugang zum Hafen von Tobruk zu erhalten, um dort | |
gegebenenfalls auch Munition umzuschlagen“, hieß es bereits am 11. Dezember | |
in einer Lageanalyse des deutschen Verteidigungsministeriums, die der dpa | |
vorliegt. Haftar wird seit Jahren von Russlands Präsident Wladimir Putin | |
unterstützt. Im Streit um die Macht mit der Regierung in Tripolis im Westen | |
des Landes kommen ihm eine bessere Luftverteidigung sowie Angriffswaffen | |
gelegen. In Libyen halten sich Schätzungen zufolge auch Tausende Söldner | |
der russischen Wagner-Gruppe auf. | |
Dem „Wall Street Journal“ zufolge hatten russische Frachtflugzeuge zuletzt | |
Ausrüstung für die Verteidigungsanlagen S-400 und S-300 in den Osten | |
Libyens geflogen. Allerdings sei Haftar grundsätzlich auch um ein | |
ausgeglichenes Verhältnis zum Westen bemüht, hieß es in der Analyse des | |
deutschen Verteidigungsministeriums weiter. Zudem sähen andere ostlibysche | |
Eliten eine zu große Nähe zu Russland kritisch. (dpa) | |
## Türkei widerspricht USA: Keine Vereinbarung über Feuerpause in | |
Nordsyrien | |
Die Türkei widerspricht US-Angaben über eine Waffenruhe in Nordsyrien. Es | |
gebe keine Vereinbarung über eine Feuerpause zwischen der von der Türkei | |
unterstützten SNA-Miliz und den von den USA unterstützten und von | |
Kurden-Kämpfern dominierten Syrischen Demokratischen Kräften (SDF), erklärt | |
ein führender Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums in Ankara. Seine | |
Regierung gehe davon aus, dass die Syrische Nationalarmee (SNA) die von der | |
kurdischen PKK/YPG-Miliz besetzten Gebiete in Nordsyrien befreien wird. Am | |
Dienstag hatte das US-Außenministerium erklärt, die Waffenruhe zwischen der | |
Türkei und der SDF im Gebiet um die Stadt Manbidsch sei bis zum Ende dieser | |
Woche verlängert worden. (rtr) | |
## Türkei weist Trump-Äußerungen über „feindliche Übernahme“ in Syrien | |
zurück | |
Die Türkei hat Äußerungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump | |
zurückgewiesen, in denen der Republikaner den Sturz des Machthabers Baschar | |
al-Assad in Syrien als „feindliche Übernahme“ durch die Türkei bewertete. | |
„Wir würden es nicht Übernahme nennen, weil es ein schwerer Fehler wäre“, | |
die Geschehnisse in Syrien so darzustellen, sagte der türkische | |
Außenminister Hakan Fidan am Mittwoch im Interview mit dem Sender | |
Al-Dschasira. | |
„Für das syrische Volk ist es keine Übernahme“, fuhr Fidan fort. „Ich | |
denke, wenn es überhaupt eine Übernahme ist, dann ist es der Wille des | |
syrischen Volkes, der nun übernimmt.“ Trump hatte am Montag gesagt, die | |
Türkei habe das „schlau“ angestellt: „Die Türkei hat eine feindliche | |
Übernahme vollzogen, ohne dass dabei viele Menschen ums Leben gekommen | |
sind“, sagte er vor Journalisten. (afp) | |
## Blinken: HTS-Miliz sollte Lehren aus Isolation der Taliban ziehen | |
US-Außenminister Antony Blinken hat die in Syrien derzeit bestimmende | |
islamistische Miliz Hajat Tahrir al-Scham (HTS) aufgerufen, ihre Zusagen | |
einzuhalten und Lehren aus der Isolation der afghanischen Taliban zu | |
ziehen. Die Taliban hätten „ein gemäßigteres Gesicht gezeigt, oder es | |
zumindest versucht“, als sie die Kontrolle über Afghanistan übernommen | |
hätten, und dann ihr wahres Gesicht gezeigt, sagte Blinken am Mittwoch beim | |
Council on Foreign Relations in New York. „Das Ergebnis ist, dass sie | |
weltweit furchtbar isoliert bleiben.“ An die HTS gerichtet sagte, Blinken: | |
„Wenn Sie in Syrien die aufstrebende Gruppe sind, wenn Sie diese Isolation | |
nicht wollen, dann gibt es einige Dinge, die Sie tun müssen, um das Land | |
voranzubringen.“ | |
Blinken sprach sich für eine „nicht an Konfessionen gebundene“ syrische | |
Regierung aus, die Minderheiten schützen und auf Sicherheitsbedenken | |
eingehen müsse. Dazu gehörten der Kampf gegen die Dschihadistenmiliz | |
Islamischer Staat (IS) und die Entsorgung alter Chemiewaffenbestände. | |
„Assads völlige Verweigerung, sich auf jede Art des politischen | |
Fortschritts einzulassen, ist einer der Punkte, die seinen Untergang | |
besiegelten“, sagte Blinken. (afp) | |
## Schulze: Sollten Neuanfang in Syrien aktiv mitgestalten | |
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat dazu aufgerufen, den | |
Neuanfang in Syrien nach dem Machtwechsel dort aktiv mitzugestalten. „Das | |
ist ein Fenster, was jetzt offen ist und wo wir Einfluss nehmen wollen, | |
dass es in die richtige Richtung geht“, sagte Schulze im Berlin Playbook | |
Podcast des Magazins „Politico“. Dafür sehe sie auch Chancen. Anders als | |
die Taliban in Afghanistan zeige sich die in Syrien nun dominierende | |
islamistische HTS-Miliz kooperativ, sagte die Ministerin: „Der große | |
Unterschied zu vielen anderen ist, dass sie unsere Unterstützung wollen“, | |
hob sie hervor. Dies sei anders als etwa bei den Taliban in Afghanistan, | |
die „ganz klar ideologiegetrieben“ vorgingen. Trotzdem sei man nicht naiv, | |
sondern gehe mit Blick auf Syrien „Schritt für Schritt vor“, stellte | |
Schulze auch klar. | |
Die Ministerin wandte sich auch gegen pauschale Forderungen etwa von | |
Unionspolitikern nach einer raschen Rückkehr Geflüchteter aus Syrien in | |
ihre Heimat. „Menschen, die bei uns arbeiten, die hier gut integriert sind, | |
die werden nicht zurückgeschoben“, versprach Schulze. Die CDU/CSU sollte | |
„ein bisschen darauf achten, wen sie da eigentlich zurückschicken will“, | |
empfahl sie weiter. Schulze wies dabei auf die zahlreichen syrischen Ärzte, | |
Pflegekräfte und Fachkräfte im Transportbereich in Deutschland hin. | |
Gleichwohl sei aber natürlich auch klar: „Für alle, die helfen wollen, ihr | |
Land aufzubauen, ist es selbstverständlich, dass sie zurückgehen können.“ | |
Nur einen Zwang in diese Richtung dürfe es nicht geben. (afp) | |
## EU-Asylagentur: 15 Staaten haben Asylverfahren für Syrer ausgesetzt | |
Zusammen mit Deutschland haben laut EU-Asylagentur bislang 15 | |
Mitgliedsstaaten der Europäischen Union die Asylverfahren für Menschen aus | |
Syrien ausgesetzt. „Die EU-Staaten sind im Moment ziemlich vorsichtig“, | |
sagte die Direktorin der Behörde, Nina Gregori, den Zeitungen der Funke | |
Mediengruppe (Online Donnerstag). Sie wollten abwarten, was nach dem Sturz | |
des Regimes des Präsidenten Baschar al-Assad in Syrien passiere. Das | |
Aussetzen der Verfahren sei nach den EU-Regeln unter diesen Umständen | |
möglich. (epd) | |
## Syrische Beobachtungsstelle meldet Tod von 21 pro-türkischen Kämpfern | |
nahe Manbidsch | |
In Nordsyrien sind Aktivisten zufolge am Mittwoch mehr als 20 pro-türkische | |
Kämpfer bei Gefechten getötet worden, nachdem sie zuvor eine kurdisch | |
kontrollierte Stellung nahe der Stadt Manbidsch angegriffen hatten. | |
„Mindestens 21 Mitglieder pro-türkischer Gruppen wurden getötet und weitere | |
wurden durch den Beschuss des Militärrats von Manbidsch verletzt“, erklärte | |
die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die von der Türkei | |
unterstützten Kämpfer hätten zuvor eine Stellung am Tischrin-Staudamm rund | |
25 Kilometer von Manbidsch entfernt angegriffen, hieß es weiter. | |
Der Militärrat von Manbidsch ist mit den von Kurden angeführten | |
Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) verbündet. In der vergangenen Woche | |
hatten die pro-türkischen Milizen die von kurdischen Kräften kontrollierte | |
Stadt Tal Rifaat sowie einige umliegende Dörfer unter ihre Kontrolle | |
gebracht. Ebenfalls in der vergangenen Woche erklärte die SDF, sie habe | |
einen Waffenstillstand mit der pro-türkischen Miliz vereinbart. (afp) | |
## Sanitäter: Tote nach israelischen Luftangriffen | |
Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen auf Häuser und ein zentrales | |
Lager sind nach Angaben von Sanitätern in der Nacht mindestens 13 | |
Palästinenser ums Leben gekommen. Bewohner von Dschabalia im Nordosten des | |
Gazastreifens, wo seit Oktober die Kämpfe toben, berichten, die | |
Streitkräfte hätten über Nacht Häusergruppen in die Luft gesprengt. (rtr) | |
## Iran verurteilt israelische Angriffe im Jemen | |
Der Iran hat die jüngsten israelischen Angriffe auf Ziele der Huthi-Miliz | |
im Jemen als „eklatanten Verstoß gegen internationales Recht und die | |
UN-Charta“ kritisiert. Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, | |
Esmaeil Bakaei, verurteilte am Donnerstag zudem die „bedingungslose | |
Unterstützung der USA“ für Israel. Die israelische Armee hatte zuvor von | |
den Huthis genutzte Häfen und Energieinfrastruktur angegriffen. Bei den | |
Angriffen wurden nach Berichten des den Huthis gehörenden Mediums Al-Masira | |
neun Menschen getötet und weitere verletzt. In der jemenitischen Hauptstadt | |
Sanaa wurden demnach zwei „zentrale Kraftwerke“ getroffen, in der Stadt | |
Hodeida der Hafen und eine Ölanlage angegriffen. Das israelische Militär | |
sprach von „Präzisionsangriffen auf Militärziele der Huthis in Jemen“. | |
Demnach wurden unter anderem „Häfen und Energieinfrastruktur in Sanaa“ | |
angegriffen, „die die Huthis in einer Weise genutzt haben, die effektiv zu | |
ihren militärischen Aktionen beigetragen hat“. Kurz zuvor hatte das Militär | |
gemeldet, eine aus dem Jemen kommende Rakete abgefangen zu haben. (afp) | |
## Israel greift Huthis an | |
Bei den israelischen Luftangriffen auf die Huthi-Miliz im Jemen sind nach | |
Angaben der Rebellengruppe neun Menschen getötet worden. Sieben Todesopfer | |
habe es bei einem Angriff auf den Hafen von Salif und zwei weitere bei | |
Angriffen auf die Ölanlage Ras Issa in der westlichen Provinz Hodeidah | |
gegeben, berichtet der von der Huthi-Miliz betriebene Fernsehsender Al | |
Masirah. Zudem seien zwei Kraftwerke südlich und nördlich der Hauptstadt | |
Sanaa attackiert worden. Das israelische Militär erklärte, es habe | |
militärische Ziele der Huthis im Jemen angegriffen, darunter Häfen und | |
Energieinfrastruktur in Sanaa. Kurz zuvor hatte das israelische Militär | |
nach eigenen Angaben eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen. Die | |
Huthis haben zur Unterstützung der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe | |
Hamas im Gaza-Krieg wiederholt Raketen auf Israel abgefeuert. Die Huthis | |
und die Hamas werden beide vom Iran unterstützt. (rtr) | |
## Israelische Schule bei Raketenangriff aus Jemen beschädigt | |
Bei einem Raketenangriff aus dem Jemen ist nach Angaben der israelischen | |
Armee eine Schule bei Tel Aviv in der Nacht schwer beschädigt worden. Die | |
Rakete sei zwar abgefangen worden, Trümmerteile hätten aber das | |
Schulgebäude in Ramat Efal getroffen. Ein Teil des Gebäudes sei | |
zusammengestürzt. Weil der Angriff früh am Morgen erfolgte, gab es keine | |
Opfer. Wäre er nur wenig später zum Schulbeginn erfolgt, hätte es eine | |
Tragödie geben können, sagte ein Armee-Sprecher. Nach neuen Angaben der | |
Armee war die Rakete im Anflug auf Israel entdeckt worden, als ein seit | |
längerem geplanter großer israelischer Luftangriff auf Häfen im Jemen und | |
erstmals auch auf die Hauptstadt Sanaa bereits begonnen hatte. An dem | |
Angriff im rund 2.000 Kilometer entfernten Jemen seien Dutzende Kampfjets, | |
Tankflugzeuge und Aufklärungsmaschinen beteiligt gewesen. (dpa) | |
## USA kritisieren bei den UN Israels Politik im Westjordanland | |
Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield, | |
hat Israels Verhalten im Westjordanland kritisiert. Bei einer Sitzung des | |
UN-Sicherheitsrats in New York warf sie einigen israelischen Siedlern dort | |
extreme Gewalt gegen Palästinenser vor. Thomas-Greenfield kritisierte | |
außerdem Siedlungsprojekte der Regierung von Ministerpräsident Benjamin | |
Netanjahu. „Wir gehen weiter davon aus, dass Israels Unterstützung des Baus | |
weiterer Siedlungen nicht von internationalem Recht gedeckt ist und nur | |
dazu führen wird, die Sicherheit Israels zu schwächen“, sagte sie. Israels | |
Handeln stehe einem Ende des Konflikts mit einer Zweistaatenlösung und | |
einem unabhängigen Palästina im Weg. Die US-Botschafterin forderte auch, | |
dass Israel Restriktionen lockert, indem etwa Palästinensern leichter | |
Arbeitserlaubnisse erteilt werden. Thomas-Greenfield betonte, dass die | |
Gewalt der Siedler nicht von israelischem Recht gedeckt sei und oft von | |
illegal errichteten Vorposten ausgehe – Israels Regierung, aber deren Bau | |
nicht ausreichend untersage. (afp) | |
## Lage im Westjordanland bleibt angespannt | |
Die ohnehin angespannte Lage im Westjordanland hat sich seit dem | |
Hamas-Massaker in Israel vor mehr als einem Jahr und dem dadurch | |
ausgelösten Gaza-Krieg noch einmal deutlich verschärft. Bis Anfang Dezember | |
wurden im Westjordanland und Ostjerusalem nach Angaben des | |
palästinensischen Gesundheitsministeriums in Ramallah bei israelischen | |
Militäreinsätzen und gewalttätigen Auseinandersetzungen mindestens 771 | |
Palästinenser getötet. Neben den Übergriffen der Siedler dringen | |
israelische Truppen immer wieder zu Razzien in Städte im Westjordanland | |
ein, die eigentlich der Sicherheitskontrolle der palästinensischen | |
Autonomiebehörde unterstehen. (afp) | |
## Krankenhausdirektor wirft Israel Beschuss von Intensivstation vor | |
Ein israelischer Panzerangriff hat nach Krankenhausangaben die | |
Intensivstation eines Spitals im Norden des Gazastreifens getroffen. Das | |
Personal habe nach dem direkten Treffer am Dienstagabend versucht, Flammen | |
mit Decken und bloßen Händen zu löschen, weil das Kamal-Adwan-Krankenhaus | |
weder Wasser noch Feuerlöscher habe, erklärte Direktor Hussam Abu Safija am | |
Mittwoch in einer schriftlichen Stellungnahme. „Die Szene in der | |
Intensivstation glich einem Kriegsgebiet“, schrieb er. Das Krankenhaus ist | |
während der israelischen Militäroperation im nördlichen Gazastreifen in den | |
vergangenen beiden Monaten wiederholt getroffen worden. In einem Video, das | |
Direktor Abu Safija in den sozialen Medien veröffentlichte, ist zu sehen, | |
wie medizinisches Personal versucht, orangefarbene Flammen in einem | |
rauchgefüllten Krankenhauszimmer zu löschen. In einem anderen Clip sind | |
menschliche Überreste auf einer Bahre zu erkennen, die bis zur | |
Unkenntlichkeit verbrannt sind. | |
Abu Safija sagte, Menschen seien brennend aus einem nahe gelegenen Gebäude | |
gerannt, das von israelischen Luftangriffen getroffen worden sei. | |
Mindestens acht von ihnen seien gestorben. In den Trümmern seien Kinder | |
eingeschlossen. „Es ist unverständlich, warum wir auf so brutale Weise | |
angegriffen werden“, schrieb der Direktor. Das israelische Militär | |
erklärte, es habe „keine Kenntnis von einem Angriff oder Schüssen auf die | |
Intensivstation des Kamal-Adwan-Krankenhauses“ und prüfe, ob es in der Nähe | |
Kämpfe gegeben habe. Israel betont, es ziele nur auf Kämpfer der | |
militant-islamistischen Palästinenserorganisation Hamas. Diese seien für | |
den Tod von Zivilisten verantwortlich, weil sie von Wohngebieten aus | |
operierten. (ap) | |
19 Dec 2024 | |
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