# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Biden genehmigt Lieferung von… | |
> Die USA liefern internationale geächtete Minen, um dem russischen | |
> Vormarsch etwas entgegenzusetzen. Ohne US-Unterstützung wird die Ukraine | |
> den Krieg verlieren, sagt Selenskyj. | |
Bild: Eben noch beim G20-Gipfel: US-Präsident Joe Biden verlässt das Gebäude… | |
Berichte: Washington will Schützenminen liefern | |
Nach der Freigabe an Kyjiw zum Einsatz von weiterreichenden Waffen gegen | |
Ziele in Russland hat US-Präsident Joe Biden nach einem Medienbericht nun | |
auch die Lieferung von Schützenminen an die Ukraine angeordnet. Biden sei | |
damit von seiner bisherigen Position abgerückt, um der Ukraine im | |
Abwehrkampf gegen die russische Armee zu helfen, berichtete die Washington | |
Post unter Berufung auf ranghohe Vertreter der US-Regierung. Grund für die | |
Meinungsänderung im Weißen Haus sei das stetige Vorrücken russischer | |
Truppen im Donbass. Die Lieferung dieser Minen sei nach Meinung des | |
Pentagon ein wirksames Mittel, um das Vordingen der russischen Einheiten zu | |
verlangsamen. | |
Der Einsatz dieser Schützenminen, auch als Antipersonenminen bekannt, werde | |
jedoch auf den Osten der Ukraine beschränkt. Das russische Militär hat am | |
Rande der besetzten Gebiete in der Ukraine dichte Minenfelder ausgelegt und | |
damit eine ukrainische Offensive zum Scheitern gebracht. Der Einsatz von | |
Minen ist international geächtet. Die 1999 in Kraft getretene sogenannte | |
Ottawa-Konvention verbietet Einsatz, Produktion und Weitergabe dieser | |
heimtückischen Waffen, die auch lange Zeit nach Kampfhandlungen ihre Opfer | |
vor allem unter der Zivilbevölkerung in den jeweiligen Regionen finden. Die | |
Konvention wurde von 164 Staaten unterzeichnet und ratifiziert, nicht | |
jedoch von Russland und den USA. Die Ukraine hat das Papier 2005 | |
ratifiziert. (dpa) | |
Selenskyj: Können Krieg verlieren | |
Wolodymyr Selenskyj räumte in einem Interview des US-Senders Fox News ein, | |
dass die Ukraine den Krieg verlieren könne, wenn die bisherige massive | |
Unterstützung der USA beim Amtsantritt von Donald Trump im Weißen Haus | |
versiege. „Wenn sie (die Hilfe) beenden, glaube ich, werden wir verlieren“, | |
sagte der ukrainische Präsident. Aber dennoch werde die Ukraine den Kampf | |
fortsetzen. Die Ukraine habe zwar ihre eigene Rüstungsindustrie, doch | |
genüge deren Produktion nicht. | |
„Es wird nicht genug sein, um zu überleben.“ Dennoch hoffe er, dass Trump | |
den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einer Beendigung des Kriegs | |
bewegen könnte. „Es wird nicht einfach sein, aber mit allem, was den USA | |
zur Verfügung steht, kann er das“, sagte Selenskyj. „Er ist stärker, die | |
USA sind stärker, die Wirtschaft ist stärker, und die USA haben großen | |
Einfluss“, begründete er seine Überzeugung. (dpa) | |
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen | |
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Raum für eine zeitweilige | |
russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen. „Vielleicht muss die | |
Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das | |
gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen“, sagte Selenskyj mit Blick auf | |
den russischen Präsidenten Wladimir Putin (72) im Parlament. | |
Dort stellte er einen Plan vor, wie sein Land dem russischen Druck besser | |
standhalten kann. In internationalen Medien wird seit längerer Zeit darüber | |
spekuliert, dass der Krieg in der Ukraine entlang der Frontlinie | |
eingefroren werden könnte, ohne dass Kyjiw juristisch Gebiete an Russland | |
abtritt. Formaljuristische Gebietsabtretungen lehnt Selenskyj kategorisch | |
ab. „Wir verzichten nicht auf die Rechte der Ukraine auf ihr Territorium“, | |
unterstrich der Staatschef. (dpa) | |
USA schließen Botschaft in Kyjiw aus Sorge vor Luftangriff | |
Die USA haben ihre Botschaft in Kyjiw aus Sorge vor einem russischen | |
Angriff geschlossen. Man habe Informationen über einen möglicherweise | |
erheblichen Luftangriff erhalten, hieß es in einer Mitteilung. Die | |
Angestellten der Botschaft wurden angewiesen, zu Hause zu bleiben. | |
US-Bürger sollten bei Alarm in Schutzräume gehen. Nach der US-Botschaft | |
kündigten auch die Vertretungen Spaniens, Italiens und Griechenlands an, | |
ihre Botschaften für den Publikumsverkehr zu schließen. Das ukrainische | |
öffentlich-rechtliche Fernsehen berichtete unter Berufung auf diplomatische | |
Quellen, dass ein größerer kombinierter Angriff mit Kampfdrohnen und | |
ballistischen Raketen erwartet werde. (dpa) | |
China ruft im Ukrainekrieg zur Deeskalation auf | |
Vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen im Ukrainekrieg hat China zu | |
„Ruhe“ und „Zurückhaltung“ aufgerufen. „Unter den gegebenen Umständ… | |
sollten sich alle Parteien ruhig verhalten und Zurückhaltung üben und durch | |
Dialog und Konsultationen zusammenarbeiten, um Spannungen und strategische | |
Risiken zu vermeiden“, sagte Außenamtssprecher Lin Jian am Mittwoch. | |
Die Ukraine hatte Russland am Dienstag erstmals mit weitreichenden, von den | |
USA bereitgestellten Raketen angegriffen. Am Dienstag hatte der russische | |
Präsident Wladimir Putin einen Erlass unterzeichnet, der es seinem Land | |
erlaubt, Atomwaffen gegen einen Nicht-Atomstaat einzusetzen, falls dieser | |
von Atommächten unterstützt wird. Die neue Doktrin erlaubt auch eine | |
atomare Antwort auf „massive“ Luftangriffe, selbst wenn bei diesen nur | |
herkömmliche Waffen eingesetzt werden. China werde im Ukrainekrieg | |
weiterhin eine „konstruktive Rolle“ spielen, sagte Außenamtssprecher Lin am | |
Mittwoch weiter. Die Volksrepublik rufe alle Parteien weiterhin dazu auf, | |
„die Situation zu deeskalieren und sich zu einer politischen Lösung der | |
Ukrainekrise zu verpflichten“, fügte er hinzu. (afp) | |
Südkorea: Nordkoreanische Soldaten im Gefecht | |
Nach Schätzungen des südkoreanischen Geheimdiensts wurden der russischen | |
Armee zwischen 12.000 und 15.000 nordkoreanische Soldaten zugeteilt. Einige | |
von ihnen befinden sich bereits im Kriegseinsatz gegen ukrainische Truppen, | |
wie Südkoreas amtliche Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf den | |
Geheimdienst National Intelligence Service (NIS) berichtete. Ebenfalls geht | |
der NIS demnach davon aus, dass Nordkorea neben Soldaten und Munition auch | |
schwerste Geschütze, darunter Panzerhaubitzen und Mehrfachraketenwerfer, an | |
Russland geliefert hat. Damit bestätigte der Geheimdienst einen Bericht der | |
Financial Times. (dpa) | |
Terrorvorwurf: Deutscher in Kaliningrad festgenommen | |
Unter dem Vorwurf des Terrorismus hat der russische Inlandsgeheimdienst FSB | |
nach eigenen Angaben in Kaliningrad einen deutschen Staatsbürger | |
festgesetzt. Es handele sich um einen 1967 geborenen Mann aus Hamburg, | |
meldeten russische Nachrichtenagenturen. Bei der Einreise aus Polen in die | |
russische Ostsee-Exklave seien in seinem Auto 50 Gramm Flüssigsprengstoff | |
sichergestellt worden. Den Auftrag für einen Anschlag habe der Mann von | |
einem Ukrainer erhalten, ebenfalls 1967 geboren, der ebenfalls in Hamburg | |
lebe, teilte der FSB mit. Der Festgenommene stehe auch unter Verdacht, | |
schon im März dieses Jahres einen Sprengstoffanschlag auf eine | |
Gasverteilerstation im Gebiet Kaliningrad verübt zu haben. | |
Bei der erneuten Einreise habe er wieder beabsichtigt, russische | |
Energieeinrichtungen zu beschädigen. Er sei unter dem Vorwurf des | |
Terrorismus und des Schmuggels von Sprengstoff in Untersuchungshaft | |
genommen worden. Gesucht werde nach möglichen Beteiligten. Unabhängige | |
Bestätigungen für diese Anschuldigungen des russischen Geheimdienstes gab | |
es indes nicht. Das Auswärtige Amt in Berlin äußerte sich zunächst nicht. | |
Man informiere sich über den Fall, hieß es. (dpa) | |
Belarus verurteilt US-Waffen-Entscheidungen | |
Der enge Russland-Verbündete Belarus verurteilt laut einem Bericht der | |
Nachrichtenagentur RIA eine Entscheidung der USA, die Ukraine mit Minen zu | |
beliefern. Es sei zudem unverantwortlich, dass die USA der Ukraine den | |
Einsatz von amerikanischen Raketen gegen Ziele in Russland erlaubten, | |
zitiert RIA den Chef des belarussischen Generalstabs, Pawel Muraweiko, der | |
auch erster stellvertretender Verteidigungsminister ist. Nach Angaben eines | |
US-Regierungsvertreters, der namentlich nicht genannt werden wollte, hat | |
der scheidende US-Präsident Joe Biden die Lieferung von Antipersonenminen | |
an die Ukraine genehmigt. | |
Diese auch Schützenminen oder Tretminen genannten Waffen sollten den | |
Vormarsch russischer Bodentruppen an der Front in der Ostukraine | |
verlangsamen. Die USA erwarten, dass die Ukraine die Minen nur auf eigenem | |
Territorium einsetzen werde. Dabei habe sich die Ukraine verpflichtet, sie | |
nicht in von Zivilisten bewohnten Gebieten zu verwenden. Die Washington | |
Post hatte zuerst darüber berichtet. Die USA haben der Ukraine bereits | |
Panzerabwehrminen zum Kampf gegen die russischen Invasionstruppen zur | |
Verfügung gestellt. (rtr) | |
Russland: 50 ukrainische Drohnen abgeschossen | |
Russland hat nach eigenen Angaben über 50 ukrainische Drohnen abgeschossen. | |
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte am Mittwoch mit, dass 44 | |
ukrainische Drohnen zerstört oder abgefangen worden seien, die meisten | |
davon über der Region Nowgorod. Sechs weitere ukrainischen Drohnen seien | |
über Samara abgeschossen worden, erklärte der örtliche Gouverneur. (afp) | |
Ukraine: 1000 Tage Krieg bringen auch große Klimaschäden | |
Zehntausende Tote und zerstörte Häuser, Millionen Flüchtlinge – das ist die | |
bittere Bilanz von 1000 Tagen des russischen Angriffskriegs gegen die | |
Ukraine. Doch auch die Natur und das Klima haben stark gelitten, wie die | |
ukrainische Umweltministerin Switlana Hryntschuk am Dienstagabend auf der | |
Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP29) in Baku berichtete. Der durch | |
Militäreinsätze verursachte Umweltschaden werde auf 71 Milliarden US-Dollar | |
geschätzt (rund 67 Milliarden Euro). Und durch Beschuss und Waldbrände | |
seien zusätzlich 180 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases | |
Kohlendioxid in die Atmosphäre freigesetzt worden. | |
Insgesamt wurden ihren Angaben zufolge durch den Krieg rund drei Millionen | |
Hektar Wald zerstört. Und die mit Sprengstoffrückständen verseuchte Fläche | |
der Ukraine betrage 139.000 Quadratkilometer. Weiter sagte sie: „Mehr als 6 | |
Millionen Ukrainer waren gezwungen, vorübergehend in verschiedenen | |
europäischen Ländern Zuflucht zu suchen, was zu zusätzlichen 3,3 Millionen | |
Tonnen CO₂-Emissionen führte.“ (dpa) | |
Insider: Putin offen für Feuerpausen-Gespräche mit Trump | |
Der russische Staatschef Wladimir Putin ist Insidern zufolge offen für | |
Gespräche mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump über eine | |
Feuerpause in der Ukraine. Er schließe jedoch größere territoriale | |
Zugeständnisse aus und bestehe darauf, dass die Ukraine ihre | |
Nato-Beitrittsambitionen aufgebe, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von | |
fünf mit den Überlegungen des Kremls vertrauten Personen. Der Kreml könne | |
einem Einfrieren des Konflikts entlang der Frontlinien weitgehend | |
zustimmen. | |
Über die genaue Aufteilung der vier östlichen Regionen Donezk, Luhansk, | |
Saporischschja und Cherson bestehe möglicherweise Verhandlungsspielraum, | |
sagten drei der Insider. Einen Nato-Beitritt der Ukraine oder einer | |
Anwesenheit von Nato-Truppen auf ukrainischem Boden würde Russland nach | |
Angaben aller fünf Insider nicht dulden. Moskau sei aber offen für | |
Gespräche über Sicherheitsgarantien für die Ukraine. (rtr) | |
Peskow: Funkstille auf direkter Leitung zum Weißen Haus | |
Eine spezielle direkte Kommunikationsverbindung zwischen den Präsidenten | |
der USA und Russlands zum raschen Ausräumen potenzieller Missverständnisse | |
wird nach Angaben von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow derzeit nicht genutzt. | |
Es gebe zwar „eine spezielle sichere Leitung für die Kommunikation zwischen | |
den beiden Präsidenten, sogar für Videokonferenzen“, zitiert die staatliche | |
Nachrichtenagentur Tass Peskow. Doch auf die Frage, ob dieser Kanal derzeit | |
genutzt werde, antwortet er mit „Nein“. Nach der Kuba-Krise in den 1960er | |
Jahren war ein sogenannter heißer Draht eingerichtet worden, damit die | |
beiden Präsidenten zur Verhinderung einer Eskalation mögliche Irrtümer | |
rasch und auf direktem Wege ausräumen konnten. (rtr) | |
Scholz: Habe Xi gewarnt | |
Kanzler Olaf Scholz hat Chinas Präsident Xi Jinping nach eigenen Worten | |
gewarnt, dass man chinesische Waffenlieferungen an Russland nicht hinnehmen | |
werde. Er habe mit Xi über den Ukrainekrieg gesprochen, sagte Scholz am | |
Dienstag nach Ende des G20-Gipfels in Rio de Janeiro im ZDF-Interview. Er | |
habe dabei betont, dass es „eine schlechte Eskalation ist, dass jetzt | |
nordkoreanische Soldaten in diesen Krieg eingesetzt werden von Russland“, | |
fügte der SPD-Politiker hinzu. „Und auch klargemacht, dass wir | |
Waffenlieferungen aus China nicht akzeptieren werden und nicht akzeptieren | |
wollen.“ Man wolle genauer hinschauen, ob China sogenannte Dual-Use-Güter | |
liefere, die Russland auch im Krieg einsetzen könne. | |
„Natürlich nicht“, sagte Scholz auf die Frage, ob Xi zugegeben habe, | |
Drohnen an Russland zu liefern. Es sei aber wichtig, das Thema klar | |
anzusprechen. Er sei sich mit der amerikanischen, französischen und | |
britischen Regierung sehr einig bei der Warnung vor der Lieferung von | |
Dual-Use-Gütern. Scholz hatte Xi am Dienstag zu einem 30-minütigen Gespräch | |
am Rande des G20-Gipfels getroffen. (rtr) | |
Ukraine: Kommandoposten in Russland getroffen | |
Der ukrainische Militärgeheimdienst meldet einen „erfolgreichen Treffer“ | |
eines russischen Kommandopostens in der russischen Grenzregion Belgorod. | |
Der Posten habe sich in dem Ort Gubkin rund 168 Kilometer von der Grenze | |
entfernt befunden. In der Mitteilung wird nicht erläutert, wer den Angriff | |
ausführte, wann er stattfand und welche Waffen dafür eingesetzt wurden. Am | |
Dienstag hatte die Ukraine nach eigenen Angaben erstmals mit | |
weiterreichenden US-Raketen russisches Gebiet angegriffen. (rtr) | |
Lage an der Front bleibt kompliziert | |
Dabei ist das ukrainische Militär an der Front nach wie vor in der | |
Defensive. Der Generalstab in Kyjiw vermeldete in seinem abendlichen | |
Lagebericht 130 Zusammenstöße im Verlauf des Tages. Die meisten Angriffe | |
lancierten die russischen Truppen dabei an der Front im Südosten des | |
Landes. So attackierten sie Pokrowsk 37 Mal und Kurachowe 22 Mal. An der | |
Grenze zwischen den Gebieten Donezk und Saporischschja gab es zudem 15 | |
Angriffe. In diesem Abschnitt ist die Front seit Jahresbeginn am stärksten | |
in Bewegung geraten. Etwa 40 Kilometer konnten die Russen seit der | |
Eroberung der ukrainischen Festung Awdijiwka bei Donezk vorrücken. (dpa) | |
Borrell: Eine Million Artilleriegeschosse an Kyjiw geliefert | |
Nach Angaben des Europäischen Auswärtigen Dienstes hat die EU nun immerhin | |
ihren Plan zur Lieferung von Artilleriegeschossen an die Ukraine erfüllt – | |
wenn auch mit Verspätung. „Wir haben das Ziel von einer Million Schuss | |
Artilleriemunition erreicht“, sagte EU-Chefdiplomat Josep Borrell nach | |
einem Treffen der EU-Verteidigungsminister in Brüssel. Die Munition sei an | |
die Ukraine geliefert worden, „einige Monate später als erwartet“. | |
Ursprünglich hatte die EU die Marke von einer Million Schuss bereits bis | |
Ende März erreichen wollen. Tatsächlich konnte bis März nur etwas mehr als | |
die Hälfte der Menge geliefert werden. Als neues Ziel hatte die EU dann | |
Ende 2024 in Aussicht gestellt. „Wir werden damit fortfahren, denn Russland | |
erhält weiterhin umfangreiche Lieferungen von Munition und Raketen aus | |
Nordkorea und dem Iran“, kündigte Borrell an. (dpa) | |
Ukraine und Russland attackieren sich mit Drohnen | |
Bei einem massiven Drohnenangriff der Ukraine kam es zu Schäden in mehreren | |
russischen Regionen. „In der Stadt Alexejewka sind durch den Absturz von | |
Drohnentrümmern auf dem Territorium eines Unternehmens Produktionshallen | |
beschädigt worden“, schrieb der Gouverneur der russischen Grenzregion | |
Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, bei Telegram. Zudem seien ein | |
Infrastrukturobjekt und eine Stromleitung getroffen worden. Einen Einschlag | |
gab es demnach auch in der benachbarten Region Woronesch. Drohnenangriffe | |
wurden auch aus den Regionen Brjansk und Tula sowie dem Moskauer Umland | |
gemeldet. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden | |
insgesamt 42 Kampfdrohnen abgeschossen. | |
Das russische Militär startete erneut mehrere Drohnenschwärme, die aus | |
verschiedenen Himmelsrichtungen in die Ukraine einflogen. In zahlreichen | |
Regionen des Landes sowie in der Hauptstadt Kyjiw wurde Luftalarm | |
ausgelöst. Über eventuelle Einschläge der Kampfdrohnen lagen zunächst keine | |
Angaben vor. (dpa) | |
20 Nov 2024 | |
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