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# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Zwei Tote in Charkiw
> Eine Fliegerbombe hat ein Wohnhaus in Charkiw getroffen. Die USA und
> Südkorea fordern den Abzug nordkoreanischer Truppen. Russland verteidigt
> die Zusammenarbeit mit Nordkorea.
Bild: Ein Wohnhaus, das nach Ukraine-Informationen am Mittwoch durch russische …
## Zwei Tote und 34 Verletzte in Charkiw
Bei einem russischen Bombenangriff auf ein Gebäude in der
nordostukrainischen Stadt Charkiw sind am Mittwochabend nach Angaben des
örtlichen Gouverneurs mindestens zwei Menschen getötet und 34 weitere
verletzt worden. Bei einem der Getöteten handele es sich um einen
elfjährigen Jungen, erklärte Gouverneur Oleh Synehubow und fügte hinzu, es
könnten noch mehr Menschen in den Trümmern verschüttet sein. Nach Angaben
des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hatte eine gelenkte
Fliegerbombe das Haus getroffen. (afp)
## USA und Südkorea fordern Abzug nordkoreanischer Truppen
Die Verteidigungsminister der USA und Südkoreas haben [1][Nordkorea
aufgefordert, seine Truppen aus Russland abzuziehen].
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte, die Vereinigten Staaten würden
„weiterhin mit Verbündeten und Partnern zusammenarbeiten, um Russland davon
abzuhalten, diese Truppen im Kampf einzusetzen“. Es bestehe jedoch die
„hohe Wahrscheinlichkeit“, dass Russland dies dennoch tun werde. Die
nordkoreanischen Truppen würden mit russischen Uniformen und Waffen
ausgestattet.
Sein südkoreanischer Kollege Kim Yong Hyun sagte, er glaube, dass der
nordkoreanische Einsatz „zu einer Eskalation der Sicherheitsbedrohungen auf
der koreanischen Halbinsel führen kann“. Dies liege daran, dass es eine
„hohe Wahrscheinlichkeit“ gebe, dass Pjöngjang im Austausch für den Einsa…
seiner Streitkräfte Technologietransfers von Moskau verlangen werde, um
seine Waffenprogramme zu unterstützen – darunter taktische Atomwaffen,
Interkontinentalraketen und Aufklärungssatelliten.
[2][Russland und Nordkorea] haben ihre politische und militärische
Zusammenarbeit im Laufe des [3][Ukraine-Krieges] vertieft. Am Montag hatte
das Pentagon erklärt, die Zahl der von Nordkorea nach Russland geschickten
Soldaten auf 10.000 zu schätzen. Am Dienstag sagte ein
Ministeriumssprecher, dass in der russischen Region Kursk an der Grenze zur
Ukraine nach Einschätzung der US-Regierung inzwischen eine „kleine Zahl“
nordkoreanischer Soldaten stationiert worden sei. (afp)
## EU-Chefdiplomat: Nordkorea muss Unterstützung Putins stoppen
EU-Chefdiplomat Josep Borrell fordert von Nordkorea einen Stopp der
möglichen Unterstützung russischer Kriegsanstrengungen gegen die Ukraine.
„Eine fortgesetzte militärische Unterstützung des russischen
Angriffskrieges gegen die Ukraine durch Nordkorea wird mit einer
angemessenen Reaktion beantwortet werden“, teilte Borrell mit. „Die
Europäische Union stimmt sich in dieser Angelegenheit mit ihren
internationalen Partnern ab, auch was die Reaktionen betrifft.“
Es sei ein einseitiger, feindlicher Akt Nordkoreas mit schwerwiegenden
Folgen für den Frieden und die Sicherheit in Europa und weltweit, so der
EU-Außenbeauftragte. (dpa)
## Russland: Nordkorea-Kooperation richtet sich nicht gegen Drittstaaten
Russland hat seine militärische Zusammenarbeit mit Nordkorea vor dem
UN-Sicherheitsrat verteidigt. „Sie richtet sich nicht gegen Drittstaaten.
Sie stellt keine Bedrohung für die Länder der regionalen oder
internationalen Gemeinschaft dar“, sagte Russlands UN-Botschafter Wassili
Nebensja bei einer Dringlichkeitssitzung des mächtigsten UN-Gremiums in New
York. Moskau beabsichtige, die Kooperation „in Zukunft weiterzuentwickeln,
und niemand kann uns daran hindern.“ Russland hatte vergangene Woche einen
Vertrag über eine allumfassende strategische Partnerschaft mit Nordkorea
besiegelt. (dpa)
## Schwerer russischer Raketenangriff auf Odessa
Die russische Armee hat die südukrainische Hafenstadt Odessa am Schwarzen
Meer mit einem Schwall von Raketen beschossen. In der Stadt seien
Explosionen zu hören, meldete die Nachrichtenagentur Ukrinform. „Der Feind
hat etwa zehn Raketen verschiedener Typen auf das Gebiet Odessa
abgefeuert“, schrieb Militärgouverneur Oleh Kiper auf Telegram.
Auch die ukrainische Luftwaffe meldete den schweren Angriff. Auf
ukrainischen Warn-Apps hieß es, die Raketen seien teils von russischen
Flugzeugen über dem Meer, teils von der russisch besetzten Halbinsel Krim
abgefeuert worden. (dpa)
31 Oct 2024
## LINKS
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