Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- +++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: USA genehmigen Waffendeal
> Tausende Israelis gehen gegen die Netanjahu-Regierung auf die Straße. Die
> Palästinensische Autonomiebehörde sieht wegen fehlender Gelder ihre
> Existenz gefährdet.
Bild: Demonstration in Jerusalem am Montag Abend
## US-Kongress genehmigt umfangreichen Waffendeal
Nach monatelanger Blockade geben zwei führende Demokraten im US-Kongress
einem Zeitungsbericht zufolge ihren Widerstand gegen einen umfangreichen
Waffendeal mit Israel auf. Der Abgeordnete Gregory Meeks und der Senator
Ben Cardin hätten unter starkem Druck der Biden-Regierung der
Waffenlieferung zugestimmt, die auch 50 F-15-Kampfflugzeuge im Wert von
mehr als 18 Milliarden Dollar umfasse, berichtet die Washington Post unter
Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Keines der beiden Abgeordnetenbüros reagiert zunächst auf eine Anfrage zur
Stellungnahme. Biden gerät wegen seiner Israel-Politik zunehmend unter
Druck von Mitgliedern seiner eigenen Partei. (rtr)
## Tausende Israelis demonstrieren
In Jerusalem sind erneut tausende Israelis auf die Straße gegangen und
haben gegen die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu
protestiert. [1][Sie forderten vorgezogene Neuwahlen]. Am Abend
versammelten sich die Demonstranten zunächst vor dem israelischen
Parlament. Danach zogen sie zu Netanjahus Privathaus in der Stadt. Dort
lieferten sie sich Auseinandersetzungen mit der Polizei. Zuvor [2][hatte
Netanjahu] nach Angaben eines Regierungsvertreters sein sechsköpfiges
Kriegskabinett aufgelöst. (rtr)
## PA sieht ihre Existenz gefährdet
Die Palästinensische Autonomiebehörde sieht nach Angaben von Norwegens
Außenminister Espen Barth Eide ihre Existenz gefährdet. „Die
Palästinensische Autonomiebehörde, mit der wir eng zusammenarbeiten, warnt
uns, dass sie in diesem Sommer zusammenbrechen könnte“, sagt Barth Eide.
Als Gründe führt er unter anderem fehlende Finanzierung an.
Norwegen hat den Vorsitz einer internationalen Gebergruppe für die
Palästinenser inne und unterstützt die Palästinensische Autonomiebehörde.
Diese übt eine begrenzte Regierungsgewalt über Teile des besetzten
Westjordanlands aus, das die Palästinenser als Kern eines zukünftigen
unabhängigen Staates ansehen. Sie könnte jedoch auch eine Schlüsselrolle
bei der Verwaltung des Gazastreifens nach Ende der Kämpfe zwischen Israel
und der radikalislamischen Hamas spielen. (rtr)
18 Jun 2024
## LINKS
[1] /Aufloesung-von-Netanjahus-Kriegskabinett/!6014494
[2] /Israels-Premier-unter-Druck/!6017463
## TAGS
Schwerpunkt Nahost-Konflikt
Benjamin Netanjahu
Israel
Israel
Schwerpunkt Nahost-Konflikt
Schwerpunkt Nahost-Konflikt
Israel
Israel
Israel
## ARTIKEL ZUM THEMA
+++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Säbelrasseln an Israels Nordgrenze
Die Hisbollah reagiert mit Drohungen auf Pläne Israels für die
Libanon-Offensive. Israels Armeesprecher räumt Probleme im Kampf gegen die
Hamas ein.
+++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Sorge vor neuem Krieg im Libanon
Israel warnt vor einer Eskalation des Konflikts mit der Hisbollah-Miliz.
Derweil sorgt Regierungschef Netanjahu beim US-Verbündeten für Verärgerung.
Auflösung von Netanjahus Kriegskabinett: Nicht kriegsentscheidend
Israels Premier Netanjahu lässt nach dem Rückzug von Benny Gantz immerhin
auch die beiden rechtsextremen Minister außen vor.
Israels Premier unter Druck: Regierungsgegner rufen zum Aufstand
Mit Massenprotesten wollen Regierungskritiker in Israel diese Woche das
Land lahmlegen. Indes musste Netanjahu das Kriegskabinett auflösen.
Geiselbefreiung im Gazastreifen: „Unser Überleben hatte Priorität“
Unser Autor lebt im Gazastreifen – genau in dem Viertel, aus dem die
israelische Armee vor einer Woche Geiseln befreite. Ein persönlicher
Bericht.
Eskalation zwischen Israel und Hisbollah: Siedlungspläne vom rechten Rand
Israels Militär droht damit, in den Süden Libanons einzumarschieren. Eine
rechte Organisation würde dort am liebsten Siedlungen errichten. Doch das
ist unrealistisch.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.