Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Die Wochenvorschau für Berlin: Von Erwachsenen und Kindern
> Der Girls' Day haben Mädchen (und Jungen) mal wieder Gelegenheit in
> abseitige Berufe reinzuschnuppern. Und es gibt noch mehr für Kinder diese
> Woche.
Bild: Kinder beim tazlab 2015. Dieses Jahr gibt es unter anderem einen Comic-Wo…
Heute soll es in dieser Kolumne um Kinder und Jugendliche gehen.
Schließlich ist am Donnerstag mal wieder Girls’ Day – oder wie er in Berlin
gendergerecht heißt: Girls’ Day und Boys’ Day. In Brandenburg nennt man das
Ganze übrigens schlicht und einfach [1][„Zukunftstag für Mädchen und
Jungen“]. Aber egal, wie er heißt, bekanntlich geht es an dem Tag darum,
die Rentenbezahler von morgen für Berufe zu interessieren, die nicht im
„normalen“ geschlechterüblichen Interessensspektrum liegen. Zu diesem Behuf
besucht der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) die
Allegro-Grundschule in Schöneberg und erklärt Fünftklässlern
„altersangemessen“, was ein Politker so macht. Wer lieber in andere Berufe
reinschnuppern will, findet [2][im Girls’ Day Radar] (girls-day.de/Radar)
noch viele freie Plätze.
Um zumeist etwas größere Kinder, die noch dazu in besonderer Not sind und
spezielle Hilfe von Erwachsenen brauchen, geht es schon am Dienstagabend.
Da lädt das „Netzwerk Vormundschaft für unbegleitete minderjährige
Geflüchtete“ gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und
Familie zu einem Informationsabend für ehrenamtliche Vormundschaften für
unbegleitete minderjährige Geflüchtete (18 Uhr, Landeszentrale für
politische Bildung, Hardenbergstraße 22-24).
[3][Jedes Jahr kommen Hunderte Jungen und Mädchen aus den Krisen- und
Kriegsregionen dieser Welt ohne Eltern nach Berlin], oft haben sie lange
und gefährliche Fluchten hinter sich. Um hierzulande gut Fuß zu fassen und
sich einzuleben, die Schule zu beenden und einen Beruf zu erlernen,
brauchen sie die Hilfe eines Erwachsenen – aber die vom Staat bestellten
Amtsvormünder haben zu viele „Fälle“ zu verantworten, um sich wirklich gut
zu kümmern.
Die im Netzwerk Vormundschaft zusammengeschlossenen Verbände, darunter
Caritas und Xenion, suchen daher immer ehrenamtliche Vormünder, denen sie
mit Rat und Tat beiseite stehen. Niemand, der sich für diese wichtige
Aufgabe bereit erklärt, wird damit alleingelassen. Wie die aussieht, welche
Aufgaben auf einen Vormund zukommen und welche schönen Seiten das Ehrenamt
auch hat, wird an diesem Infoabend umfassend erklärt. Unter anderem wird
ein ehrenamtlicher Vormund von seinen eigenen Erfahrungen berichten. Der
Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Mit Eintritt, aber dafür den ganzen Tag findet am Samstag das tazlab statt.
Thema des taz-Kongress ist dieses Jahr „Alles Osten, oder was?“, aber wie
immer geht es auch um Zukunftsthemen wie die Klimakrise – und hie und da
auch ganz direkt um Kinder. So gibt es Podiumsgespräche über
Schwierigkeiten bei der Betreuung, über Bildungsarbeit zum Nahostkonflikt,
in der „Spielstraße“ findet einen Comic-Workshop statt (anmelden unter
[email protected]), dazu gibt es Puppentheater, Torwandschießen und
mehr. Das Programm finden Sie unter
[4][taz.de/programm/2024/tazlab2024/de/].
22 Apr 2024
## LINKS
[1] https://zukunftstagbrandenburg.de/
[2] https://www.girls-day.de/Radar
[3] /Unbegleitete-minderjaehrige-Fluechtlinge/!5959616
[4] /programm/2024/tazlab2024/de/
## AUTOREN
Susanne Memarnia
## TAGS
Wochenvorschau
Kinder
Minderjährige Geflüchtete
Wochenvorschau
Wochenvorschau
Schwerpunkt Flucht
Schwerpunkt Flucht
## ARTIKEL ZUM THEMA
Die Wochenvorschau für Berlin: Die AfD ist scheiße
Vogelkot auf dem Kopf von Maximilian Krah? KI oder echt? Das disktutiert am
Dienstag ein KI-Workshop der Medienanstalten. Auch sonst ist viel los.
Die Wochenvorschau für Berlin: Grün durch die eisige Woche
Mit der taz und Correctiv geht es diese Woche auf Klima-Rallye. Und in der
Alten Nationalgalerie startet die große Caspar David Friedrich-Ausstellung.
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Kinderrechte für alle
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge warten in Berlin monatelang auf
einen Schulplatz. Auf einer Demo fordern sie die Einhaltung ihrer Rechte.
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Kindeswohl bleibt auf der Strecke
Monatelang ohne Schule, kaum Betreuung, zu wenig Essen: Experten
kritisieren mangelhafte Versorgung unbegleiteter minderjähriger
Geflüchteter.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.