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# taz.de -- +++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Ägypten: „Fortschritt“ be…
> Ägyptens Staatsfernsehen meldet „bedeutenden Fortschritt“ bei den
> Verhandlungen um einen Geiseldeal und Waffenstillstand. Derweil hagelt es
> Kritik an Israel.
Bild: Immer präsent im Straßenbild Israels: Bilder der am 7. Oktober entführ…
## Ägyptisches Staatsfernsehen: „Bedeutender Fortschritt“
Bei den schwierigen internationalen Verhandlungen über eine Feuerpause im
Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas in Kairo hat es laut dem
ägyptischen Staatsfernsehen „bedeutenden Fortschritt“ gegeben. Demnach
setzen die Vermittler Ägyptens, Katars sowie der USA und Vertreter der
[1][radikalislamischen Hamas] am Montag ihre Gespräche in der ägyptischen
Hauptstadt fort.
Die Vermittler bemühen sich seit Wochen um ein Abkommen für eine Waffenruhe
und die Freilassung der immer noch 130 Geiseln aus der Hand der Hamas noch
vor Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan. Dieser beginnt in diesem
Jahr am 10. oder 11. März.
Derzeit liegen ausgehandelte Vorschläge auf dem Tisch, wonach die Kämpfe im
Gazastreifen für sechs Wochen unterbrochen werden sollen. Im Gegenzug soll
die Hamas israelische Geiseln im Austausch für in Israel inhaftierte
Palästinenser freilassen. (afp)
## Kritik wegen unzureichender Hilfslieferungen in Gaza
US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat Israel wegen unzureichender
Hilfslieferungen in den Gazastreifen kritisiert und eine sofortige
Waffenruhe in dem Palästinensergebiet gefordert. „Angesichts des riesigen
Ausmaßes an Leid in Gaza muss es eine sofortige Waffenruhe für mindestens
die nächsten sechs Wochen geben“, sagte Harris, die am Montag in Washington
den einflussreichen israelischen Minister Benny Gantz treffen wird, am
Sonntag im Bundesstaat Alabama.
In ungewöhnlich scharfer Form rief Harris die Regierung des israelischen
Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zudem auf, mehr Hilfsgüter in den
Gazastreifen zu lassen. „Die israelische Regierung muss mehr tun, um den
Fluss von Hilfsgütern bedeutsam zu vergrößern“, sagte die Vizepräsidentin.
„Keine Entschuldigungen.“ So müsse Israel weitere Grenzübergänge öffnen…
dürfe keine „unnötigen Beschränkungen“ für eine Auslieferung von Hilfen
auferlegen.
Die USA sind ein historischer Verbündeter Israels und stehen militärisch
und diplomatisch an der Seite des Landes. Die Biden-Regierung sieht das
Vorgehen der israelischen Streitkräfte im Gazastreifen aber kritisch und
dringt auf eine Waffenruhe, einen besseren Schutz von Zivilisten und mehr
Hilfsgüter. (afp)
## 🐾 Versorgung Gazas aus der Luft: Kläglicher Offenbarungseid
Es müsste nicht nötig sein, Lebensmittel für Gaza aus der Luft abzuwerfen.
Dass es so ist, verdeutlicht Israels Scheitern, [2][kommentiert
taz-Auslands-Ressortleiter Dominic Johnson.]
## Papst fordert „sicheren Zugang“ für Hilfen nach Gaza
Papst Franziskus hat einen „sicheren Zugang“ für humanitäre Hilfe für die
Bevölkerung im Gazastreifen gefordert. „Täglich trage ich mit Schmerz das
Leid der Bevölkerung in Palästina und Israel aufgrund der anhaltenden
Feindseligkeiten in meinem Herzen“, sagte das Oberhaupt der
[3][katholischen Kirche] am Sonntag.
„Ich fordere die Fortsetzung der Verhandlungen über einen sofortigen
Waffenstillstand im Gazastreifen und in der gesamten Region, damit die
(israelischen) Geiseln unverzüglich freigelassen werden und zu ihren
sehnlichst erwarteten Angehörigen zurückkehren können und die
Zivilbevölkerung (im Gazastreifen) sicheren Zugang zu dringend benötigter
humanitärer Hilfe erhält“, fuhr der Pontifex fort. (afp)
4 Mar 2024
## LINKS
[1] /Netanjahu-und-die-Zweistaatenloesung/!5993144
[2] /Versorgung-Gazas-aus-der-Luft/!5993414
[3] /Weltgebetstag-der-Frauen-2024/!5994009
## TAGS
Schwerpunkt Nahost-Konflikt
Gaza
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Gaza-Krieg
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