Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Basketballerinnen von Alba Berlin: Große Sprünge weit über Plan
> Alba Berlin beendet nur zwei Jahre nach dem Aufstieg die Hauptrunde auf
> Platz eins. Im letzten Spiel bezwingen sie den amtierenden Meister.
Bild: Albas Deeshyra Thomas (r.) ist von Alexandra Wilke nur schwer aufzuhalten
„Organisch wachsen“ heißt seit Jahren das stets vorgetragene Credo bei den
Basketballerinnen von Alba Berlin, damit es auch allen in Fleisch und Blut
übergeht. Gemessen daran sind die Sprünge gewaltig, die das Team zuletzt
gemacht hat.
Der letzte große Satz auf Tabellenrang eins am abschließenden Spieltag der
Hauptrunde gelang am Samstagabend in der ausverkauften Sömmeringhalle vor
eindrucksvoller Kulisse. 2.400 Zuschauerinnen und Zuschauer feierten am
Ende die Alba-Frauen, die den bisherigen Tabellenführer, die Rutronik Stars
Keltern aus dem Nordschwarzwald, mit einem 70:59-Erfolg entthronten.
[1][Die größte Mädchen- und Frauenabteilung] im deutschen Basketball hatte
Alba bereits, als das Vorzeigeteam des Vereins vor zwei Jahren den Aufstieg
in die erste Liga bewältigte. Und das Konzept, [2][auf der Basis einer
großen Breite] an die Spitze zu kommen, macht sich zudem bei der
Unterstützung durch das Publikum bemerkbar.
Die Begeisterung am Frauenbasketball ist an keinem Standort so groß wie in
Berlin. Weit über 1.000 Alba-Fans kommen durchschnittlich zu den Spielen,
in der Liga liegt der Schnitt nicht einmal bei der Hälfte. Alexandra Wilke
vom [3][Titelverteidiger aus Keltern] sagte am Samstag: „Es macht immer
Spaß, in Berlin zu spielen, weil die Atmosphäre natürlich unfassbar und
einzigartig ist. So etwas wie in der Sömmeringhalle gibt es sonst in der
DBBL nicht einmal annäherungsweise.“
## Immense Heimstärke
Für die beiden deutschen Nationalspielerinnen Theresa Simon und Marie
Berthold war das vor der Saison gewiss auch ein Grund, nach Berlin zu
wechseln. Ansonsten änderte man im Sinne des organischen Wachstumplans am
Team, das in seiner Premierensaison in der ersten Liga gleich Vierter
wurde, nichts.
Dank auch der beiden punktuellen Verstärkungen startet Alba nun mit dem
großen Vorteil in die Playoffs, gegebenenfalls bis zur Finalserie vor
eigenem Publikum beginnen zu dürfen. In Berlin hat Alba in dieser Saison
indes nicht eine Partie verloren.
Nina Rosemeyer, mit 17 Punkten gegen Keltern die Topscorerin von Alba, hob
am Samstagabend hervor, welch großen Leistungssprung ihr Team im Vergleich
zur letzten Heimbegegnung gegen Keltern vergangene Saison gemacht hat. „Das
war einfach eine komplett andere Nummer, da haben wir deutlich verloren.
Wenn man sich jetzt die Entwicklung des Teams anschaut, dann ist es einfach
unfassbar, was wir da heute geleistet haben.“
10 Mar 2024
## LINKS
[1] /Basketball-der-Frauen/!5641400
[2] /Alba-Berlin-wird-weiblich/!5889670
[3] /Rutronik-Stars-in-den-Basketball-Playoffs/!5499432
## AUTOREN
Johannes Kopp
## TAGS
Kolumne leibesübung*innen
Alba Berlin
Basketball
Basketball
Basketball
Alba Berlin
Basketball
Alba Berlin
## ARTIKEL ZUM THEMA
Basketballverein Alba Berlin unter Druck: Im Dauereinsatz
Alba Berlin will benachteiligten Kindern helfen, Frauenbasketball
professionalisieren und das Männerteam macht zudem Sorgen. Ein schwieriger
Spagat.
Basketball in Sachsen: Die lange Bescheidenheit
Die Chemnitz Niners haben gute Chancen, das Finale des Fiba Europe Cups zu
erreichen. Mittlerweile kann der Club langfristig planen. Ein Ortsbesuch.
Alba Berlin wird weiblich: Flügge werden und fliegen
Das Frauenteam von Alba Berlin spielt zum ersten Mal in der höchsten
deutschen Basketball-Liga. Dahinter steht mehr als ein schnöder Aufstieg.
Basketballliga der Frauen: Nur eine lokale Größe
Die Basketballerinnen aus Keltern werden kaum beachtet deutscher Meister.
Eine „Agenda 2030“ soll die schlechten Bedingungen in der Liga verbessern.
Nachwuchsarbeit im Frauenbasketball: Die größten ihrer Art
Aus der Jugendarbeit bei Alba Berlin ist ein junges Frauen-Basketballteam
gewachsen. Es gilt als Vorzeigeprojekt für Gleichberechtigung.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.