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# taz.de -- +++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Angriff auf Hamas-Büro in Bei…
> Bei einem israelischen Drohnenangriff in einem Beiruter Vorort werden
> vier Menschen getötet, darunter laut Sicherheitskreisen auch der
> Vize-Chef des Hamas-Politbüros.
Bild: Vor dem zerstörten Gebäude versammeln sich Menschen
## Hisbollah-Sender meldet Tod von Hamas-Funktionär
Ein ranghoher Funktionär der Hamas, Saleh al-Aruri, soll Berichten zufolge
im Libanon ums Leben gekommen sein. Der Fernsehsender der libanesischen
Hisbollah-Miliz berichtete, Al-Aruri sei am Dienstag bei einer Explosion in
einem südlichen Vorort Beiruts getötet worden. Laut der libanesischen
Nachrichtenagentur NNA war ein israelischer Drohnenangriff für die
Explosion verantwortlich. Insgesamt seien vier Menschen ums Leben gekommen.
Von israelischer Seite gab es zunächst keine Stellungnahme.
Al-Aruri war einer der Gründer des militärischen Arms der Hamas und leitete
die Aktivitäten der militanten Organisation im Westjordanland. Der
israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte schon vor dem
Angriff der Hamas auf Israel vom Oktober damit gedroht, Al-Aruri töten zu
lassen.
Die südlichen Vororte von Beirut gelten als Hochburg der Hisbollah, die mit
der Hamas verbündet ist. Hisbollah-Kämpfer hatten sich in den vergangenen
Wochen und Monaten an der Grenze zum Libanon immer wieder Kämpfe mit dem
israelischen Militär geliefert. (ap)
## Sicherheitsvertreter: Nummer zwei der Hamas getötet
Bei einem israelischen Drohnenangriff in einem Vorort von Beirut ist nach
Angaben von libanesischen Sicherheitsvertretern die Nummer zwei der
islamistischen Palästinenserorganisation Hamas getötet worden. Saleh
al-Aruri sei zusammen mit seinen Leibwächtern bei dem Angriff auf das
Hamas-Büro südlich von Beirut getötet worden, sagte ein ranghoher
Sicherheitsvertreter am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Kurz darauf
meldete der TV-Sender der Hamas die „Ermordung“ al-Aruris. (afp)
## Vier Tote bei israelischem Drohnenangriff auf Hamas-Büro
Bei einem israelischen Drohnenangriff auf ein Büro der radikalislamischen
Hamas in einem Vorort von Beirut sind libanesischen Staatsmedien zufolge am
Dienstag vier Menschen getötet worden. „Vier Menschen wurden zu Märtyrern
und mehrere andere wurden verletzt, als auf das Hamas-Büro gezielt wurde“,
meldete die Nationale Nachrichtenagentur des Libanon (NNA). Der Angriff
erfolgte in einem südlichen Vorort von Beirut, einer Hochburg der vom Iran
unterstützten Hisbollah-Miliz. (afp)
## Hamas-Chef: Geiseln kommen nur zu „Bedingungen“ frei
Die von der Hamas im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln
sollen nach den Worten des Hamas-Chefs Ismail Hanija nur zu den
„Bedingungen“ der islamistischen Palästinenserorganisation freigelassen
werden. „Die Gefangenen des Feindes werden nur zu den vom Widerstand
festgelegten Bedingungen freigelassen“, sagte Hanija am Dienstag in einer
vom Fernsehsender Al-Dschasira übertragenen Ansprache. Weitere Einzelheiten
nannte er nicht.
Der Hamas-Chef sagte zudem, er sei „offen“ für eine gemeinsame
Palästinenserregierung für das Westjordanland und den schon jetzt von der
Hamas beherrschten Gazastreifen. „Uns haben zahlreiche Initiativen erreicht
bezüglich der internen (palästinensischen) Situation und wir sind offen für
die Idee einer nationalen Regierung für das Westjordanland und den
Gazastreifen“, sagte Hanija ebenfalls in der Fernsehansprache. (afp)
## Israels Außenminister sieht Land im „Dritten Weltkrieg“
Der neue israelische Außenminister Israel Katz sieht sein Land „mitten in
einem Dritten Weltkrieg“ gegen den Iran. „Dieser Feind erinnert an die
dunkelsten Perioden in der Geschichte der Menschheit, und wir sind
entschlossen, unser Ziel zu erreichen, die Hamas zu stürzen“, sagte Katz am
Dienstag bei der Amtsübernahme von seinem Vorgänger Eli Cohen, wie die
israelische Nachrichtenseite ynet und die Zeitung „Times of Israel“
berichteten. Unterdessen berichtete das palästinensische
Bildungsministerium von bisher mehr als 4000 im Gazastreifen getöteten
Schülern. Die Zahl der bei israelischen Angriffen auf die islamistische
Hamas getöteten Bewohner des Gazastreifens steigt nach Angaben der von der
Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde derweil auf mehr 22 000. (dpa)
Laut Hamas-Behörde schon mehr als 22 000 Tote im Gazastreifen
Die Zahl der bei israelischen Angriffen auf die islamistische Hamas
getöteten Bewohner des Gazastreifens ist nach Angaben der von der Hamas
kontrollierten Gesundheitsbehörde auf 22 185 gestiegen. Weitere 57 035
Menschen seien seit Kriegsbeginn verletzt worden, teilte die Behörde am
Dienstag weiter mit. Es handele sich überwiegend um Zivilisten. Die Zahlen
lassen sich gegenwärtig nicht überprüfen.
## Bildungsministerium: Mehr als 4000 Schüler getötet
Nach Angaben des palästinensischen Bildungsministeriums mit Sitz in
Ramallah sind seit Kriegsbeginn mindestens 4119 Schülerinnen und Schüler im
Gazastreifen getötet worden. Darüber hinaus seien im Gazastreifen 221
Lehrerinnen und Lehrer sowie Verwaltungsbeamte getötet worden, teilte das
Ministerium laut der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa am Dienstag
mit. Demnach wurden 278 öffentliche und 65 UN-Schulen bei Angriffen
beschädigt oder zerstört.
UN-Einrichtungen dienen nach Angaben der Vereinten Nationen 1,4 Millionen
der insgesamt 1,9 Millionen Binnenflüchtlinge im Gazastreifen als
Notunterkunft. Es gab immer wieder Berichte über Tote und Verletzte bei
israelischen Angriffen auf Schulgebäude. Die israelische Armee wirft der
islamistischen Hamas vor, Schulen, Moscheen und Krankenhäuser im
Gazastreifen systematisch für militärische Zwecke zu missbrauchen. Die
Hamas weist dies zurück. (dpa)
## Türkei: Israelischer Geheimdienst plante Aktionen im Land
Die Türkei hat dem israelischen Geheimdienst Mossad vorgeworfen, Aktionen
gegen in der Türkei registrierte Ausländer geplant zu haben. In dem
Zusammenhang seien 33 Personen gefasst worden, teilte der türkische
Innenminister Ali Yerlikaya auf X (ehemals Twitter) mit. Ob die
Verdächtigen verhaftet oder festgenommen wurden, war nicht klar. Aus Israel
gab es zunächst keine Reaktion auf die Vorwürfe.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte Israel Anfang Dezember
im Falle einer Verfolgung von Mitgliedern der islamistischen Hamas in
seinem Land gedroht. Die Türkei attackiert Israel verbal immer wieder
scharf für das Vorgehen im Gaza-Krieg. Die türkische Regierung unterhält
ihrerseits Verbindungen zur Hamas, es sollen sich auch Funktionäre im Land
aufhalten. Die Hamas gilt in Europa und den USA als Terrororganisation, in
der Türkei nicht. (dpa)
## Israels Armee greift erneut Ziele im Libanon an
Unterdessen griff das israelische Militär nach eigenen Angaben als Reaktion
auf Raketenbeschuss aus dem Libanon erneut Ziele der Schiitenmiliz
Hisbollah an. Wie die israelische Armee am Dienstag mitteilte, wurden Ziele
in der Gegend der südlibanesischen Stadt Jarun unter Feuer genommen. Die
Hisbollah teilte mit, sie habe israelische Einheiten bei dem
nordisraelischen Dorf Sarit beschossen. Im Norden Israels gab es am
Dienstagvormittag erneut Luftalarm.
Über mögliche Opfer auf beiden Seiten der Grenze war zunächst nichts
bekannt. Im Libanon starben nach Angaben der Hisbollah bislang 140 ihrer
Kämpfer. Der libanesische Zivilschutz zählte weitere mindestens zwölf
Todesopfer unter Zivilisten. In Israel wurden neun Soldaten und zwei
Zivilisten durch Beschuss aus dem Libanon getötet. (dpa)
## USA ziehen Flugzeugträger aus dem Mittelmeer ab
Nach einem knapp dreimonatigen Sondereinsatz im östlichen Mittelmeer ziehen
die USA den Flugzeugträger „USS Gerald R. Ford“ wieder ab. Das Schiff und
der dazugehörige Verband würden in den kommenden Tagen in ihren Heimathafen
in Norfolk im Bundesstaat Virginia zurückkehren, um sich auf künftige
Einsätze vorzubereiten, teilte die US-Marine am Montag (Ortszeit) mit. Das
US-Militär werde aber im Mittelmeerraum und im gesamten Nahen Osten
umfangreiche Kapazitäten beibehalten. Dazu gehörten etwa der Flugzeugträger
„USS Dwight D. Eisenhower“, der zur Abschreckung in den Persischen Golf
entsandt worden war. (dpa)
## Proiranische Milizen greifen US-Ziele im Irak und Syrien an
Proiranische Milizen griffen erneut Ziele des US-Militärs im Irak und in
Syrien an. Der „Islamische Widerstand im Irak“ reklamierte am Dienstag
unter anderem einen Drohnenangriff auf US-Truppen in der Nähe des
Flughafens in Erbil im Nordirak für sich. Laut der Generaldirektion für
Terrorismusbekämpfung im Irak wurde die Drohne abgeschossen. Örtlichen
Medien zufolge soll es bereits der dritte Angriff auf US-Kräfte in Erbil
seit Samstag gewesen sein. Seit Beginn des Gaza-Kriegs haben proiranische
Milizen verstärkt US-Stützpunkte im Irak und in Syrien angegriffen. (dpa)
## Israel will sich vor Internationalem Gerichtshof wehren
Israel wird sich nach Angaben eines Regierungsvertreters vor dem
Internationalen Gerichtshof gegen Vorwürfe des Völkermords verteidigen, die
Südafrika erhoben hat. Ein Mitarbeiter im Büro von Ministerpräsident
Benjamin Netanjahu, Eylon Levi, warf Südafrika am Dienstag vor, es gebe der
militant-islamistischen Hamas Deckung nach deren Angriff auf Israel vom 7.
Oktober. Die südafrikanische Regierung begehe Verleumdung.
Südafrika hatte die Klage vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag,
dem höchsten UN-Gericht, am Freitag eingereicht. Es beschuldigte Israel des
Völkermords an Palästinensern im Gazastreifen. Es beantragte bei Gericht,
Israel anzuweisen, seinen Militäreinsatz zu stoppen. Der Angriff der Hamas
im Oktober hatte den Gaza-Krieg ausgelöst.
Israel betrachtet internationale Gerichtsverfahren gegen das Land als
ungerecht und voreingenommen. Es ist in solchen Angelegenheiten selten zu
einer Kooperation bereit. Die Ankündigung Israels, sich vor dem
Internationalen Gerichtshof zu wehren, deutet darauf hin, dass das Land dem
Verfahren eine hohe Bedeutung beimisst. (ap)
## Rechte Minister fordern Siedlungen in Gaza
Nach dem ultrarechten israelischen Finanzminister Bezalel Smotrich hat auch
der rechtsextreme Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir eine Rückkehr
jüdischer Siedler in den Gazastreifen gefordert. Der Abzug der
Palästinenser und die Wiedererrichtung der israelischen Siedlungen sei
„eine korrekte, gerechte, moralische und humane Lösung“, sagte Ben-Gvir am
Montag bei einem Treffen seiner Partei Jüdische Kraft.
„Dies ist eine Gelegenheit, ein Projekt zu entwickeln, das die Bewohner des
Gazastreifens ermutigt, in andere Länder der Welt auszuwandern“, sagte
Ben-Gvir. Sowohl Smotrich, Chef der Partei Religiöser Zionismus, als auch
Ben-Gvir leben in Siedlungen im besetzten Westjordanland.
Die im Gazastreifen herrschende radikalislamische Hamas wies die Äußerungen
Ben-Gvirs als „Tagtraum“ zurück. „Sie werden keinen Weg finden, ihn
angesichts unseres unverwüstlichen, standhaften palästinensischen Volkes
und seines heldenhaften Widerstands umzusetzen“, erklärte die islamistische
Gruppe. (afp)
Menschenrechtskommissar erkennt Kriegsverbrechen
Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, sieht in dem Krieg im
Gazastreifen Anzeichen für Kriegsverbrechen und womöglich Verbrechen gegen
die Menschlichkeit. Er nennt auf der Seite der Palästinenser den
Terrorüberfall auf Israel am 7. und 8. Oktober, das wahllose Abfeuern von
Geschossen auf Israel und das militärische Agieren aus zivilen
Einrichtungen heraus.
Zu Israel sagte Türk: „Wenn man sich anschaut, wie Israel darauf reagiert
hat, da habe ich schwere Bedenken, was die Einhaltung sowohl der
Menschenrechte als auch des internationalen humanitären Rechts betrifft.“
Bei den schweren israelischen Bombardierungen seien 70 Prozent der
Betroffenen Frauen und Minderjährige. „Man kann davon ausgehen, dass der
Großteil von denen, die getroffen worden sind, Zivilisten sind“, sagte der
Österreicher. „Darüber hinaus ist eine kollektive Bestrafung der
Palästinenser ein Kriegsverbrechen. Natürlich müssen letztlich Gerichte
beurteilen, wer welche Straftaten begangen hat.“
Die Zahl der getöteten Palästinenser beläuft sich nach Angaben der von der
Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde auf 21.978. Die Zahlen lassen sich
nicht unabhängig überprüfen. Nach jüngsten Angaben des
UN-Palästinenserhilfswerks sind 40 Prozent der Menschen in dem von Israel
abgeriegelten Gebiet von einer Hungerkatastrophe bedroht. (dpa)
Israels Armee greift Ziele in Syrien und Libanon an
Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben in Reaktion auf
Raketenbeschuss aus Syrien und dem Libanon zurückgefeuert. Wie die
israelische Armee am Montagabend mitteilte, seien fünf aus Syrien
abgeschossene Raketen nach Israel geflogen und in offenem Gelände
niedergegangen. Israelische Kampfflugzeuge hätten daraufhin die
Abschussorte angegriffen.
An Israels nördlicher Grenze habe zudem ein Kampfflugzeug „terroristische
Infrastruktur“ der Hisbollah-Miliz im Libanon getroffen. Von dort aus seien
am Montag Raketen in Richtung einer nordisraelischen Siedlung abgefeuert
wurden, hieß es weiter. (dpa)
USA ziehen Marine-Kampfgruppe aus dem Mittelmeer ab
Nach einem monatelangen Sondereinsatz im östlichen Mittelmeer zur
Unterstützung Israels soll eine amerikanische Flugzeugträgerkampfgruppe die
Heimreise antreten. Die „USS Gerald R. Ford“ und deren Begleitschiffe
würden „in den kommenden Tagen“ nach Hause zurückfahren, gab die für den
Nahen Osten zuständige 6th Fleet der US-Marine am Montag bekannt.
Ersetzt werden soll die „Ford“ und ihre Kampfgruppe aus Kreuzern,
Zerstörern sowie weiteren Schiffen und Flugzeugen vom amphibischen
Angriffsschiff „USS Bataan“ und dessen Begleitschiffen „USS Mesa Verde“…
„USS Carter Hall“. Diese drei Kriegsschiffe waren im Roten Meer und sind
bereits seit einigen Tagen in Richtung östliches Mittelmeer unterwegs.
Die „USS Gerald R. Ford“ war in das Gebiet entsandt worden, um nach den
Großangriffen der Hamas und anderer Extremistengruppen im Süden Israels am
7. Oktober eine Ausweitung des Konflikts in der Region zu verhindern. Der
Flugzeugträger blieb im östlichen Mittelmeer, während seine Begleitschiffe
zum Roten Meer fuhren, um wiederholt aus von den Huthi-Rebellen
kontrolliertem Gebiet im Jemen abgefeuerte Raketen und Angriffsdrohnen
abzufangen.
Im östlichen Mittelmeer sind auch der Flugzeugträger „USS Dwight D.
Eisenhower“ sowie dessen Begleitschiffe aktiv. Die „Eisenhower“ hielt sich
zuletzt auch nahe dem Golf von Aden auf, wo viele Handelsschiffe in den
vergangenen Wochen attackiert wurden. (ap)
30 Dec 2023
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Katastrophe.
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Hilfsorganisationen.
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