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# taz.de -- Kinder fragen, die taz antwortet: Was ist Wasser und wie entsteht e…
> Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche
> beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Emile, 4 Jahre alt.
Bild: „Wasser hat eine wahre Superkraft, denn es kann ständig seine Form ver…
Um zu verstehen, was Wasser ist und wie es entsteht, müssen wir unsere
Vorstellungskraft ein bisschen anstrengen. Also: Alles, was Dich umgibt,
Emile, besteht aus winzigen Teilchen. Die haben verschiedene Eigenschaften
und Namen. Manchmal treffen sie aufeinander und halten sich aneinander
fest, wie beim Spiel Kettenfangen. Wenn sich Teilchen so zusammentun, nennt
man das in der Chemie eine Verbindung oder – Achtung, ein schwieriges Wort!
– ein Molekül.
In der Luft gibt es viele Teilchen mit dem Namen Sauerstoff. [1][Eine
andere Teilchenart heißt Wasserstoff]. Und wenn die Teilchen dieser beiden
Gruppen sich verbinden, bilden sie solche Moleküle – Wassermoleküle.
Wasser hat eine wahre Superkraft, denn es kann ständig seine Form
verändern. Dabei durchläuft es einen Kreislauf: Scheint die Sonne auf eine
Pfütze, wird das Wasser darin zu winzigen unsichtbaren Tröpfchen, die in
die Luft steigen. Es verdunstet, sagt man. Dieser Wasserdampf bildet im
Himmel Wolken. Irgendwann können die Wolken das Wasser nicht mehr halten
und es regnet. Wieder auf der Erde versickert das Regenwasser oder landet
in Flüssen. Wenn dann wieder die Sonne scheint, verdunstet es – und so
weiter.
Vielleicht hast Du Dich auch gefragt, wie Wasser überhaupt auf unserem
Planeten gelandet ist? Das ist eine knifflige Frage, die ich einem
Wissenschaftler gestellt habe, der sich gut mit der Erde auskennt. Er hat
gesagt: „Eine sichere Antwort gibt es auf die Frage nicht, aber mehrere
Theorien. Eine besagt, dass Kometen mit der Erde zusammenstießen, lange
bevor Menschen lebten.“ Kometen sind Klumpen aus Eis und Staub, wie ein
schmutziger Schneeball, und Eis und Schnee sind wie festes Wasser.
Eine andere Theorie sagt, dass Wasserstoff und Sauerstoff – die beiden
Teilchen, die wir jetzt schon kennen – von Anfang an auf der Erde waren.
Damals war es überall sehr heiß. Als die Erde abkühlte, wurde der
Wasserdampf zu flüssigem Wasser. Aber all das ist so lang her, dass es
schwer ist herauszufinden, welche Theorie wirklich stimmt.
Flüsse und Meere, wie sie bei uns auf der Erde vorkommen, gibt es übrigens
auf keinem anderen Planeten, den wir kennen. Auch unsere Körper bestehen zu
einem großen Teil aus Wasser. Weil es [2][für uns lebenswichtig ist], haben
wir also ganz schön Glück gehabt mit unserem Planeten – und sollten deshalb
gut auf ihn und unser Wasser aufpassen.
1 Jan 2024
## LINKS
[1] /Natuerlicher-Wasserstoff-unter-der-Erde/!5921085
[2] /Schwerpunkt-taz-folgt-dem-Wasser/!t5713683
## AUTOREN
Hanna Kopp
## TAGS
Kinderfrage
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