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# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Weitere Leopard-Panzer aufber…
> Der Ukraine sollen 30 von Rheinmetall aufbereitete Leopard-Panzer
> geliefert werden. Derweil wurden nahe Moskau erneut zwei Drohnen
> abgeschossen.
Bild: Leopard-2-Panzer beim Training in Polen
## Export weiterer Panzer in die Ukraine vorbereitet
Der Rüstungskonzern Rheinmetall bereitet laut einem Medienbericht einen
weiteren Export von Leopard-Kampfpanzern in die Ukraine vor. Dazu habe das
Unternehmen 50 Panzer des älteren Typs Leopard 1 vom belgischen Unternehmen
OIP Land Systems erworben, berichtete das Handelsblatt unter Berufung auf
Branchenkreise.
Der CEO von OIP Land Systems, Freddy Versluys, sagte der britischen Zeitung
The Guardian, er habe 49 Panzer an eine andere europäische Regierung
verkauft, die er aufgrund einer Vertraulichkeitsklausel nicht nennen könne.
Auch den Preis könne er nicht sagen. Versluys fügte hinzu, dass es bis zu
sechs Monate dauern könne, bis sie in der Ukraine auf dem Schlachtfeld
seien.
Das Handelsblatt berichtete, die Panzer sollten nun an den deutschen
Standorten des Düsseldorfer Rheinmetall-Konzerns für den Kriegseinsatz in
der Ukraine neu ausgerüstet werden. Letztlich würden von den 50 Fahrzeugen
rund 30 ausgeliefert werden können.
Der [1][Leopard 1 ist der Vorläufer des derzeit] von der Bundeswehr
eingesetzten Leopard 2. (dpa)
## 🐾 Bürgerrechtler über Knäste: „Relikt aus Sowjetzeiten“
Die Ukraine will Teile ihres Strafrechts reformieren. Der Menschenrechtler
Andri Didenko begrüßt die Änderungen, prangert aber weiter Missstände an,
[2][schreibt taz-Ukraine-Korrespondent Bernhard Clasen.] (taz)
## Drohnen nahe Moskau abgeschossen
In der Nähe von Moskau sind nach Angaben des russischen
Verteidigungsministeriums zwei Drohnen abgeschossen worden. Es habe sich um
einen „terroristischen Angriffsversuch“ des „Kiewer Regimes“ gehandelt,…
verhindert worden sei. Nach Angaben des Moskauer Bürgermeisters Sergej
Sobjanin wurde eines der unbemannten Fluggeräte südlich der Hauptstadt bei
Domodedowo zerstört, wo sich einer der größten internationalen Flughäfen
Russlands befindet. Die andere Drohne sei westlich von Moskau in der Nähe
der Autobahn Richtung Minsk abgeschossen worden. Die [3][Ukraine hat schon
mehrfach Russlands Hauptstadt mit Drohnen] angegriffen. (rtr)
## Selenskyj wirft Moskau Angriff auf Rettungskräfte vor
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland eines gezielten
Angriffs auf Rettungskräfte in der ostukrainischen Stadt Pokrowsk am Montag
bezichtigt. Die Zahl der Toten stieg inzwischen auf 9 an, 82 weitere
Personen wurden verletzt, wie Selenskyj in seiner Videoansprache am
Dienstagabend mitteilte. Der Präsident kündigte für den 23. August das
diesjährige Treffen der Internationalen Krim-Plattform an. In der Nacht zum
Mittwoch flogen wieder Drohnen auf Moskau. Polen kündigte unterdessen die
Verstärkung seiner Grenze zum Nachbarland Belarus an. (dpa)
## Moskau wirft Ukraine Tod von drei Menschen vor
Der von Moskau eingesetzte Chef der teils russisch besetzten Region Donezk,
Denis Puschilin, hat der Ukraine vorgeworfen, bei einem Angriff auf die
gleichnamige Provinzhauptstadt drei Menschen getötet zu haben. Elf weitere
seien durch ukrainischen Beschuss verletzt worden, teilte Puschilin am
Dienstag bei Telegram mit. Die Stadt Donzek steht unter russischer
Kontrolle. (ap)
## Erdoǧan: Wiederbelebung des Getreideabkommen vom Westen abhängig
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat eine Wiederbelebung des
Getreideabkommens mit der Ukraine vom Westen abhängig gemacht. Eine
Wiederaufnahme des Abkommens zur Ausfuhr ukrainischen Getreides „hängt von
den westlichen Ländern ab, die ihre Zusagen einhalten müssen“, sagte
Erdoğan am Dienstag in Ankara. Dem Westen warf er vor, nicht die Maßnahmen
ergriffen zu haben, „die es ermöglicht hätten, die durch die
Schwarzmeer-Initiative geschaffene positive Atmosphäre in einen
Waffenstillstand und dann in ein dauerhaftes Friedensabkommen umzuwandeln“.
Die Haltung der Türkei sei „klar“, sagte Erdoğan bei einer
Botschafterkonferenz in der türkischen Hauptstadt. Sollte sich der Krieg
auf das Schwarze Meer ausweiten, werde dies „eine Katastrophe für unsere
Region“ sein. Eine „Lösung“ könne aber gefunden werden, fügte der tür…
Staatschef mit Blick auf ein kürzliches Telefonat mit dem russischen
Präsidenten Wladimir Putin hinzu.
In dem Telefongespräch mit dem Kremlchef habe Ankara vergangene Woche „die
Forderungen Russlands zur Kenntnis genommen“, sagte Erdoğan, ohne jedoch
weitere Details zu nennen. [4][Russland fordert insbesondere die Aufhebung
der mit den westlichen Sanktionen] verbundenen Blockaden für die Ausfuhr
seiner eigenen Agrarprodukte und Düngemittel. (afp)
## Patriot-Einsatzstaffeln sollen in Polen bleiben
Das Bundesverteidigungsministerium will die Entsendung der in Polen
stationierten deutschen Truppen mit Patriot-Systemen verlängern. Berlin
habe Warschau angeboten, die „ursprünglich für maximal ein halbes Jahr
geplante Stationierung von drei deutschen Patriot-Einsatzstaffeln über den
Sommer hinaus“ weiterzuführen, voraussichtlich bis zum Jahresende, erklärte
das Ministerium am Dienstag.
Seit Januar sind [5][deutsche Truppen mit Patriot-Systemen in Zamosc im
Einsatz]. Die Stationierung soll zum Schutz des polnischen Luftraums
beitragen und die Nato-Luftverteidigung an der Ostflanke stärken.
Eine Verlängerung über das Jahr 2023 hinaus ist laut dem Ministerium
zufolge nicht vorgesehen. „Um unserer Bündnisverpflichtung auch in Zukunft
verlässlich und durchhaltefähig gerecht werden zu können, ist die
Verlängerung der Mission bis zum Jahresende begrenzt“, hieß es.
Das bodengestützte Patriot-System ist mobil einsetzbar, die Abschussrampen
können auf Lastwagen montiert werden. Eine Patriot-Batterie kann bis zu 50
Ziele im Blick behalten und fünf Flugobjekte gleichzeitig bekämpfen. (afp)
9 Aug 2023
## LINKS
[1] /Leopard-Kampfpanzer-fuer-die-Ukraine/!5907486
[2] /Buergerrechtler-ueber-Knaeste-in-Ukraine/!5949320
[3] /Angriffe-auf-Moskau/!5947833
[4] /Ende-des-Getreideabkommens/!5944127
[5] /Patriot-Antiraketensysteme-fuer-Polen/!5896850
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