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# taz.de -- Aktion der Letzten Generation in München: Verkehr am Stachus block…
> Klimaaktivist:innen haben den Verkehr am Münchner Karlsplatz
> blockiert. NRW-Innenminister Reul dringt auf eine staatliche Beobachtung
> der Letzten Generation.
Bild: Protest der Aktivist:innen der Letzte Generation am Stachus in München
München taz/afp/epd | Aktivist:innen der [1][Klimaschutzgruppe Letzte
Generation] haben am Montagmorgen den Straßenverkehr am Münchner Karlsplatz
blockiert. Sie fordern die schnelle Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen.
Unter den Blockierer:innen sind nach Angaben der Gruppe einige, die
bereits wegen ähnlicher Aktionen [2][einen Monat im Gefängnis saßen oder zu
Geldstrafen] verurteilt wurden.
Am Stachus komme es zu Verkehrsbehinderungen, die Fahrbahn sei gesperrt,
teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Am vergangenen Freitag hatten die
Klimaaktivist:innen nach kurzer Pause weitere Aktionen angekündigt.
Die Gruppe Letzte Generation versucht seit Wochen, mit Blockadeaktionen auf
ihre Forderung nach Sofortmaßnahmen für mehr Klimaschutz aufmerksam zu
machen. Die Innenminister der Bundesländer haben inzwischen vereinbart, ein
Lagebild über die Aktionen zu erstellen. Im Raum steht der Vorwurf, dass
die Letzte Generation eine kriminelle Vereinigung sein könnte.
Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) dringt auf
einen genauen [3][Blick der deutschen Sicherheitsbehörden] auf die „Letzte
Generation“. „Da ist etwas im Gang, was gefährlich werden kann“, sagte R…
am Montag im Deutschlandfunk zu den Aktionen der Klimaaktivisten. Dabei
könne der Staat nicht einfach zuschauen.
Bei dem in der vergangenen Woche von den Innenministern von Bund und
Ländern beauftragten Lagebild gehe es um zwei Dinge: Zum einen müsse
geprüft werden, wie organisiert und geplant die Aktionen vonstattengehen,
sagte Reul und formulierte als Frage: „Ist es der Versuch von Nötigung,
oder ist es einfach nur eine politische Willensbildung?“
Außerdem müsse geklärt werden, wie viele Angehörige der Klimaschutzbewegung
zum Ziel hätten, das politische System zu überwinden. „Nicht alle, aber
einige“ der Protestierenden seien aus dem linksextremistischen Raum
bekannt, sagte Reul. Die Staat müsse die Situation „sorgfältig prüfen, dann
aber eine klare Ansage machen“.
5 Dec 2022
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