# taz.de -- Nachrichten in der Coronakrise: Testpflicht für Geboosterte entfä… | |
> Für diejenigen, die bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten haben, | |
> sollen zusätzliche Testpflichten wegfallen. Hohe Wirksamkeit eines | |
> Corona-Medikaments bestätigt. | |
Bild: Die neue Regel soll spätestens nach zwei Monaten bewertet werden | |
## Keine Extra-Tests nach Auffrischungsimpfung | |
Für Geimpfte mit „Booster“-Auffrischimpfung sollen zusätzliche | |
Testpflichten bei Corona-Zugangsregeln weitgehend wegfallen – vorerst bis | |
zu einer Überprüfung der Maßnahme nach spätestens zwei Monaten. Darauf | |
verständigten sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern, wie der | |
Vorsitzende der Länderminister, Klaus Holetschek (CSU) aus Bayern, am | |
Dienstag in München sagte. Einige Länder gehen schon so vor. Außerdem soll | |
beim Zutritt zu medizinischen und Pflege-Einrichtungen zum Schutz der | |
dortigen besonders verwundbaren Menschen weiterhin auch von „Geboosterten“ | |
zusätzlich ein negatives Testergebnis verlangt werden. | |
Die Erleichterungen sollen spätestens nach zwei Monaten bewertet und | |
gegebenenfalls entsprechend der Lagedynamik angepasst werden, sagte | |
Holetschek. Konkret geht es um Corona-Regeln nach dem Modell 2G plus – | |
also, wenn bei Zugang nur für Geimpfte und Genesene (2G) auch von ihnen | |
noch ein Test verlangt wird. 2G gilt nach den jüngsten | |
Bund-Länder-Beschlüssen unter anderem für Gaststätten, Freizeit- und | |
Kultureinrichtungen – ergänzend können auch noch 2G-plus-Vorgaben dazu | |
kommen. Holetschek erläuterte, dass eine Befreiung davon 15 Tage nach der | |
Booster-Impfung greifen könne. (dpa) | |
## Karnevalssitzungen erneut wegen Corona abgesagt | |
Der Großteil des Sitzungskarnevals in Nordrhein-Westfalen fällt auch in der | |
laufenden Saison 2021/22 wegen Corona aus. Darauf hat sich die | |
Landesregierung am Dienstag mit Vertretern des organisierten Karnevals | |
geeinigt. Über Karnevalszüge und den Straßenkarneval an den „tollen Tagen�… | |
zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag soll allerdings erst im neuen Jahr | |
entschieden werden. „Wir müssen das Infektionsgeschehen beobachten“, sagte | |
dazu der Kölner Karnevalspräsident Christoph Kuckelkorn in Düsseldorf. | |
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) stellte finanzielle Hilfen in | |
Aussicht. | |
Veranstaltungen, bei denen sich viele Menschen in engen Innenräumen | |
begegneten, seien in den nächsten Monaten nicht verantwortbar, sagte Wüst. | |
Dies gelte etwa für Karnevalsbälle, Partyformate und gesellige | |
Karnevalssitzungen, bei denen Abstandsgebote und Maskenpflicht nur | |
schwerlich umsetzbar seien. Deshalb hätten die Karnevalsvertreter | |
freiwillig zugesagt, auf solche Veranstaltungen zu verzichten. | |
„Damit beweisen die Karnevalistinnen und Karnevalisten im ganzen Land | |
außergewöhnliche Solidarität, da sie in erster Linie an die Gemeinschaft | |
denken“, lobte Wüst. Die vielen Vereine und Künstler benötigten | |
Planungssicherheit und finanzielle Unterstützung bei Veranstaltungsabsagen. | |
„Die Landesregierung steht an der Seite des vielfältigen Vereinswesens im | |
Karneval und wird das karnevalistische Brauchtum in diesen schweren Zeiten | |
weiter unterstützen“, versprach er. | |
Kuckelkorn sagte: „Niemand kann den Karneval absagen, aber wir können mit | |
Augenmaß daran gehen, große gesellige Veranstaltungen in engen Sälen zu | |
unterlassen.“ Die finanziellen Hilfen seien wichtig – denn die Session sei | |
„quasi“ ja schon vorbereitet. Allerdings sei es auch noch zu früh, nun | |
schon über den Straßenkarneval – also etwa den Kölner Rosenmontagszug Ende | |
Februar – zu entscheiden. „Da haben wir noch ein bisschen Zeit hin“, sagte | |
Kuckelkorn. Im November hatte sich der Karnevalspräsident noch optimistisch | |
gezeigt, dass der Karneval in weiten Teilen wie gewohnt ablaufen könne. | |
Frank Prömpeler, Präsident des Festausschusses Aachener Karneval und | |
Vizepräsident des Bundes Deutscher Karneval, sagte: „Wir hoffen, dass | |
vielleicht Züge gehen können. Das ist noch unsere Hoffnung. Und das ist – | |
denke ich mal – auch gut für die Menschen, das Signal nach draußen zu | |
senden. Auch wenn vielleicht einige sagen werden: Ach, jetzt macht ihr das | |
wieder, hört doch mal damit auf.“ Wenn es die Lage nicht zulasse, dann | |
werde aber auch entsprechend entschieden. | |
Die Düsseldorfer Karnevalisten haben ihren Rosenmontagszug bereits auf den | |
29. Mai verschoben. Eine solche Verschiebung kommt für Köln aber nicht | |
infrage, wie Kuckelkorn klargestellt hatte. (dpa) | |
## Pfizer-Studie bestätigt hohe Wirksamkeit von Corona-Medikament Paxlovid | |
Die endgültigen Daten einer klinischen Studie des Corona-Medikaments | |
Paxlovid des US-Pharmariesen Pfizer haben die hohe Wirksamkeit der Pille | |
bestätigt. Wie der Konzern am Montag mitteilte, senkt das antivirale | |
Medikament bei Risikopatienten die Gefahr einer Krankenhauseinweisung oder | |
eines Todes um 89 Prozent. Dies gilt, wenn die Behandlung innerhalb von | |
drei Tagen nach Auftreten der Krankheitssymptome begonnen wurde. | |
Startete die Behandlung innerhalb von fünf Tagen nach Auftreten der | |
Symptome, lag der Schutz bei 88 Prozent. Die Auswertung der Daten der | |
klinischen Studie mit 2246 Erwachsenen bestätigen vorläufige Ergebnisse zur | |
Wirksamkeit von Paxlovid, die Pfizer Anfang November vorgelegt hatte. | |
Der Konzern erklärte nun zudem, dass das Medikament auch bei der | |
Omikron-Variante des Coronavirus wirksam sein dürfte. Darauf ließen | |
In-Vitro-Untersuchungen schließen. | |
Pfizer-Chef Albert Bourla erklärte, das Medikament könnte „das Leben von | |
Patienten in aller Welt retten“. Eine Behandlung mit Paxlovid könnte – auch | |
in Anbetracht der Ausbreitung von Virus-Varianten – ein wichtiges | |
„Werkzeug“ im Kampf gegen die Pandemie werden. | |
Der Pharmakonzern, der gemeinsam mit dem deutschen Unternehmen Biontech | |
bereits einen der meistgenutzten Corona-Impfstoffe herstellt, hat bei der | |
US-Arzneimittelbehörde FDA einen Antrag auf eine Notfallzulassung für das | |
Medikament gestellt. Auch die EU-Arzneimittelbehörde EMA prüft Paxlovid. | |
Das Medikament verringert die Fähigkeit des Coronavirus, sich in den | |
Körperzellen zu vermehren, und bremsen damit die Weiterentwicklung der | |
Krankheit Covid-19. Kombiniert wird der neue Wirkstoff mit dem Medikament | |
Ritonavir, das bereits zur Behandlung von HIV-Patienten eingesetzt wird. | |
Auch der US-Pharmakonzern Merck Sharp & Dohme (MSD) hat mit | |
Molnupiravir ein antivirales Medikament gegen das Coronavirus entwickelt. | |
Dessen Wirksamkeit liegt laut Unternehmensangaben aber bei lediglich 30 | |
Prozent. (afp) | |
## Bis zu zehn Patienten aus Thüringen müssen pro Woche verlegt werden | |
Wegen einer Überlastung des Gesundheitssystems in der Coronapandemie muss | |
Thüringen weitere Intensivpatienten in andere Bundesländer verlegen. „Wir | |
gehen davon aus – nach den derzeitigen Prognosen –, dass es notwendig sein | |
wird, dass wöchentlich fünf bis zehn Patientinnen und Patienten in andere | |
Bundesländer über das Kleeblatt-Prinzip verlegt werden müssen“, sagte | |
Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) am Dienstag in Erfurt. Die Lage | |
sei weiterhin besorgniserregend. | |
Thüringen ist bundesweit das Land mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz. Am | |
Dienstag lag der Wert bei 984,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern | |
binnen einer Woche. Zuvor hatte die Inzidenz mehrere Tage lang über 1.000 | |
gelegen. | |
Werner sagte, Thüringen habe bei den Infektionen „eine Art Plateau“ | |
erreicht. Dies reiche aber nicht aus, um die Krankenhäuser zu entlasten. | |
Die Hospitalisierungsrate lag im Freistaat am Dienstag bei 18,5 | |
Covid-19-bedingten Krankenhauseinweisungen pro 100.000 Einwohner binnen | |
einer Woche. Bereits in den vergangenen Tagen war diese Inzidenz ebenfalls | |
deutschlandweit am höchsten. Nach Angaben der Gesundheitsministerin wurden | |
bislang 17 Intensivpatienten aus Thüringen in andere Bundesländer verlegt. | |
(dpa) | |
## Hunderte Impfpässe gefälscht | |
400 gefälschte Impfausweise und Tausende Chargenaufkleber für | |
Corona-Impfstoffe hat die Polizei bei einem Mann in Nürnberg gefunden. | |
Mindestens 34 Kunden des 31-Jährigen sollen in Apotheken der Region | |
versucht haben, mit gefälschten Pässen ein digitales Impfzertifikat zu | |
bekommen, wie die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth am Montag mitteilte. | |
Der Mann sitzt nun wegen des Verdachts auf „gewerbsmäßige Vorbereitung der | |
Herstellung von unrichtigen Impfausweisen“ in Untersuchungshaft. | |
Bereits im September hatten Ermittler die Wohnung des 31-Jährigen | |
durchsucht und neben Blanko-Impfpässen und Stempeln von Arztpraxen auch | |
mehrere Tausend Chargenaufkleber entdeckt. Im Dezember fand die Polizei | |
abermals Fälschungsutensilien bei dem Mann. Auch gegen die mutmaßlichen | |
Kunden wird ermittelt. (dpa) | |
## Leicht sinkende Inzidenz | |
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 30.823 | |
Coronaneuinfektionen. Das sind 5.236 Fälle weniger als am Dienstag vor | |
einer Woche, als 36.059 Positivtests gemeldet wurden. Die bundesweite | |
Sieben-Tage-Inzidenz sinkt erneut auf 375 von 389,2 am Vortag. Der Wert | |
gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen | |
sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 473 weitere Menschen | |
starben in Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der | |
gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 106.227. Insgesamt fielen in | |
Deutschland bislang mehr als 6,56 Millionen Coronatests positiv aus. (rtr) | |
## Südkorea meldet Rekordzahl bei Todesfällen mit Corona | |
Südkorea hat am Dienstag einen Rekord an Todesfällen im Zusammenhang mit | |
dem Coronavirus verzeichnet. 94 Menschen seien gestorben, 906 seien in | |
ernstem oder kritischem Zustand, teilte die Seuchenkontrollbehörde des | |
Landes mit. Außerdem seien 5.567 Neuinfektionen gemeldet worden. | |
Das Gesundheitsministerium erklärte, in der Hauptstadt Seoul und anderen | |
Metropolregionen gingen die medizinischen Ressourcen zur Neige. 86 Prozent | |
der für Coronakranke vorgesehenen Intensivbetten seien belegt. Mehr als | |
1.480 warteten auf ein Krankenhausbett oder eine stationäre Behandlung. | |
Vergangene Woche seien mindestens 17 Patienten zu Hause oder in | |
Einrichtungen gestorben, in denen sie auf ein Krankenhausbett warteten. | |
Von den 51 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern in Südkorea sind mehr | |
als 81 Prozent vollständig gegen Corona geimpft. Eine Auffrischung des | |
Impfschutzes haben allerdings erst 13 Prozent erhalten. Die Regierung hat | |
in der vergangenen Woche den geforderten Zeitabstand zwischen der zweiten | |
Impfspitze und der Auffrischung auf drei Monate verkürzt. Zugleich zögert | |
sie, neue Kontaktbeschränkungen anzuordnen. Viele von diesen hatte sie | |
Anfang November gelockert, in der Hoffnung, dass es angesichts einer guten | |
Impfquote weniger Krankenhauseinweisungen wegen Corona geben werde. Seither | |
hat sich die Zahl der täglichen Neuinfektionen mehr als verdreifacht, | |
zeitweise lag sie bei mehr als 7.000. | |
Einige Beschränkungen sind inzwischen wieder eingeführt worden, doch | |
Experten geht das nicht weit genug. Die Gesellschaft für | |
Infektionskrankheiten forderte einen Lockdown, um die Krankenhäuser zu | |
entlasten. Präsident Moon Jae In hat dagegen erklärt, Südkorea werde sich | |
nicht in die Vergangenheit zurückziehen. (ap) | |
## Proteste gegen Coronamaßnahmen in mehreren Städten | |
Gegner*innen der Coronaschutzmaßnahmen haben am Montagabend in | |
zahlreichen deutschen Städten demonstriert. Die größte Ansammlung von | |
Demonstrierenden gab es laut Polizei in der sachsen-anhaltischen | |
Landeshauptstadt Magdeburg. Dort nahmen rund 3.500 Menschen an einem | |
[1][Protest gegen die Coronamaßnahmen teil]. Bei einer verbotenen | |
Demonstration mit bis zu 2.000 Teilnehmenden in Mannheim wurden sechs | |
Polizistinnen und Polizisten verletzt. Auch aus mehreren nordostdeutschen | |
Städten wie Rostock und Schwerin meldete die Polizei Teilnehmerzahlen im | |
vierstelligen Bereich. | |
Die Mannheimer Polizei teilte in der Nacht zum Dienstag mit, die Menschen | |
seien ohne Einhaltung der Abstandsregeln und der Maskenpflicht in mehreren | |
Aufzügen durch die Innenstadt gezogen. Platzverweise seien ignoriert | |
worden, und einige Menschen hätten versucht, eine Polizeiabsperrung zu | |
durchbrechen. Die Polizei zeigte insgesamt 121 Personen wegen Verstößen | |
gegen das Versammlungsgesetz an. Weitere drei Menschen müssten wegen | |
verschiedener Straftaten wie Widerstand oder Beleidigung mit Strafverfahren | |
rechnen. | |
In Erfurt versammelten sich einige Hundert Gegner der Coronamaßnahmen auf | |
dem zentralen Anger. Einsatzkräfte hinderten laut Innenministerium mehrere | |
Gruppen daran, in der Innenstadt zu demonstrieren. An mehreren Orten der | |
thüringischen Landeshauptstadt kam es zu Festnahmen. Thüringens | |
Innenminister Georg Maier (SPD) schloss in der Süddeutschen Zeitung | |
[2][drastische staatliche Maßnahmen gegen den Messengerdienst Telegram] | |
nicht mehr aus. Die Politik müsse Telegram klarmachen, dass der Betreiber | |
verpflichtet sei, Hass und Hetze aus dem Netz zu löschen und zur Anzeige zu | |
bringen. Der Dienst Telegram mit Sitz in den Vereinigten Arabischen | |
Emiraten ist nach Einschätzung deutscher Behörden zum zentralen Forum | |
militanter Coronaleugner geworden. | |
Einsatzschwerpunkte der Polizei in Sachsen waren Chemnitz und Freiberg, wo | |
zusammen mehr als zehn Versammlungen angemeldet worden waren. In Chemnitz | |
stoppten die Beamtinnen und Beamten schließlich einen Aufzug von etwa 100 | |
Menschen. Die Teilnehmerzahl in Freiberg gab die Polizei mit 450 Personen | |
an. | |
Im ostsächsischen Bautzen nahmen laut Polizei mehr als 500 Personen an | |
angemeldeten und nicht angemeldeten Versammlungen teil. In Dresden | |
versammelten sich laut Polizei rund 150 Menschen. Ein Zug von mehr als 100 | |
Personen wurde aufgelöst. Gegen ein Dutzend Menschen wurden | |
Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. An einem Autokorso der Initiative | |
„Querdenken 351“ beteiligten sich nach Angaben eines Polizeisprechers 119 | |
Fahrzeuge. | |
Weitere Demonstrationen in der Region gab es auch in Coswig und Radebeul | |
mit 300 beziehungsweise 150 Teilnehmern*innen und in anderen Städten. | |
Demonstrationen [3][gegen die Coronamaßnahmen] gab es auch in Brandenburg | |
und Mecklenburg-Vorpommern: In Falkensee bei Berlin nahmen laut „Bündnis | |
gegen rechts“ am Abend rund 400 Personen an einem sogenannten „Spaziergang�… | |
gegen die Coronaschutzmaßnahmen teil. In Rostock zählte die Polizei 2.900 | |
Teilnehmende, in Neubrandenburg 1.200 und in der | |
mecklenburg-vorpommerischen Landeshauptstadt Schwerin 1.400 Personen. (epd) | |
## Antikörper-Cocktail erhält Notfallzulassung | |
Der von dem Schweizer Pharmakonzern Roche und dem US-Pharmaunternehmen | |
Regeneron entwickelte Antikörper-Cocktail Ronapreve erhält nach Angaben des | |
malaysischen Gesundheitsministeriums eine Notfallzulassung zur Behandlung | |
von Covid-19-Patienten. Auch der Darmstädter Dax-Konzern Merck strebt eine | |
Zulassung seines Covid-19-Präparats Molnupiravir in Malaysia an: Der Import | |
des Medikaments für klinische Studien ist genehmigt, wie aus einer | |
Mitteilung des Gesundheitsministeriums hervorgeht. (rtr) | |
## Warnung vor Ende von Testpflicht für Geimpfte | |
Die deutschen Amtsärzte warnen vor einem übereilten Ende der Testpflicht | |
für dreifach Geimpfte. „Es ist verfrüht, Menschen mit Booster-Impfung von | |
der Testpflicht zu befreien“, sagt die Vorsitzende des Bundesverbands der | |
Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst (BVÖGD), Ute | |
Teichert, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. | |
Die Omikron-Variante sei auf dem Vormarsch, man wisse aber noch nicht | |
genau, wie gut die Booster-Impfungen dagegen wirkten. „Solange wir nicht | |
genügend Daten haben, um dies sicher sagen zu können, sollten wir keine | |
voreiligen Schritte gehen“ und „bewährte Instrumente wie die Schnelltests | |
aus der Hand geben“. Je breiter man teste, desto besser könne man | |
Infektionen entdecken und Infektionsketten nachverfolgen. Auch die Deutsche | |
Stiftung Patientenschutz warnt vor dem Schritt. Vor Weihnachten politische | |
Geschenke zu machen, das werde im Januar abgestraft. | |
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte angekündigt, mit den | |
Gesundheitsministern der Länder am Dienstag über eine Lockerung für | |
dreifach Geimpfte zu beraten. Der Präsident des Deutschen Landkreistags | |
stellt sich hinter Lauterbach. „Es ist gut nachvollziehbar, für Geboosterte | |
die Testpflicht entfallen zu lassen“, sagt Landkreispräsident Reinhard | |
Sager Zeitungen. Der Schutz sei mit der dritten Impfung deutlich wirksamer. | |
(rtr) | |
## Omikron-Variante vermehrt in Irland aufgetreten | |
Irland meldet einen Anstieg von Infektionen mit der Omikron-Variante. Die | |
Virusmutante sei derzeit wahrscheinlich für elf Prozent der neuen | |
Covid-19-Fälle in Irland verantwortlich, teilen die Gesundheitsbehörden des | |
Landes mit. Sie prognostizieren einen „sehr schnellen Anstieg“ der | |
Omikron-Infektionen in den kommenden Tagen. (rtr) | |
14 Dec 2021 | |
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