| # taz.de -- Impfungen gegen Corona in Berlin: Die erste Hälfte bis Ende Juni | |
| > 50 Prozent der Berliner:innen sollen laut Senat bis Ende Juni gegen | |
| > Corona geimpft sein. Auch über Lockerungen in Altenheimen wird | |
| > diskutiert. | |
| Bild: Sticker fürs Sammelalbum: Schon bald könnte die Hälfte der Berliner:in… | |
| Berlin taz | Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung | |
| rechnet damit, dass bis Ende Juni die Hälfte der Berliner:innen | |
| mindestens ein Mal gegen das Coronavirus geimpft ist. Das sagte | |
| Staatssekretär Martin Matz (SPD) am Montagmorgen im Gesundheitsausschuss. | |
| Die Senatsverwaltung geht davon aus, dass nun mehr Impfdosen als im ersten | |
| Quartal zur Verfügung stehen und damit das [1][Impftempo erhöht] werden | |
| kann. | |
| Damit unterscheidet sich Berlin kaum vom Durchschnitt: Eine bundesweite | |
| [2][Studie der SPD-nahen Hans-Böckler-Stiftung] errechnete, dass alle | |
| impfwilligen Erwachsenen bis Ende Juli geimpft sein können, wenn die | |
| angekündigten Impfdosen ausgeliefert werden. | |
| Laut Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) soll Berlin von April bis | |
| Ende Juni 2,4 Millionen Impfdosen erhalten. Davon gehen 1,3 Millionen Dosen | |
| an das Land und 1,1 Millionen an Arztpraxen. Bislang hat der Senat 1,9 | |
| Millionen Impfeinladungen verschickt, nicht alle wurden angenommen: „Bei | |
| 1,9 Millionen Einladungen gibt es auch Dopplungen“, sagte Kalayci im | |
| Gesundheitsausschuss. „Zum Beispiel bei [3][Menschen mit chronischer | |
| Krankheit], die beruflich bedingt auch eine Impfberechtigung haben.“ | |
| 1,2 Millionen der BerlinerInnen, die eine Einladung bekommen haben, haben | |
| sich impfen lassen oder einen Termin vereinbart, das entspricht etwa 63 | |
| Prozent. Kalayci bewertete das am Montag als „sehr hoch“. | |
| Im Gesundheitsausschuss wurde auch über Lockerungen in Altenheimen | |
| diskutiert: Wenn in den Heimen „nahezu 100 Prozent“ geimpft seien, müsse | |
| man über Lockerungen nachdenken. Hierzu berät sich die Senatsverwaltung mit | |
| einer Expert:innengruppe aus Bewohner:innen, Pflegekräften, | |
| Angehörigen und Wissenschaft. | |
| Die Senatsverwaltung diskutiert in diesem Zuge die Länge der | |
| Besucher:innenzeiten und das Anerkennen von Wohnbereichen als private | |
| Haushalte, damit Bewohner:innen untereinander mehr Kontakt haben. „Der | |
| hohe Impfschutz sollte erst mal ihr Leben retten“, sagte Kalayci im | |
| Gesundheitsausschuss. „Aber soziale Teilhabe ist für mich mehr als | |
| selbstverständlich.“ | |
| 26 Apr 2021 | |
| ## LINKS | |
| [1] /AstraZeneca-Impfungen-in-Berlin/!5763250 | |
| [2] https://www.boeckler.de/pdf/p_imk_pb_102_2021.pdf | |
| [3] /Corona-Impfungen-beim-Hausarzt/!5760941 | |
| ## AUTOREN | |
| Nicole Opitz | |
| ## TAGS | |
| Schwerpunkt Coronavirus | |
| Schwerpunkt Coronavirus | |
| Schwerpunkt Coronavirus | |
| Schwerpunkt Coronavirus | |
| Schwerpunkt Coronavirus | |
| Schwerpunkt Coronavirus | |
| ## ARTIKEL ZUM THEMA | |
| Senat diskutiert sinkende Corona-Zahlen: Freibad statt Mittelmeer | |
| Regierungschef Müller (SPD) stellt die Öffnung der Außengastronomie in | |
| Aussicht. Kinder dürfen in den Ferien voraussichtlich umsonst baden. | |
| Nach dem Corona-Impfgipfel: Impfen für alle! | |
| Die Bund-Länder-Runde hat eine Chance verpasst. Bei den Hausärzt:innen | |
| sollte die Impfpriorisierung nicht erst im Juni aufgehoben werden – sondern | |
| sofort. | |
| Ergebnisse des Impfgipfels: Vage Versprechungen | |
| Kanzlerin und Ministerpräsident:innen wollen mit guten Botschaften | |
| punkten, ohne sich festzulegen: Bald kann jede:r geimpft werden. |