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# taz.de -- Wintereinbruch in Deutschland: Massive Verkehrsprobleme
> Der Bahnverkehr und die Autobahnen sind durch den Schneefall und die
> eisigen Temperaturen stark eingeschränkt. Rettungskräfte sind im
> Dauereinsatz.
Bild: Sturmtief „Tristan“ sorgte in weiten Teilen Deutschlands zu starken V…
Hamburg afp | Der [1][heftige Wintereinbruch] infolge von Sturmtief
„Tristan“ hat in weiten Teilen Deutschlands auch am Montag zu starken
Verkehrsbehinderungen geführt. Aufgrund von extremem Unwetter komme es
voraussichtlich noch den gesamten Tag zu Zugausfällen und Verspätungen,
teilte die Bahn in einer Warnmeldung auf ihrer Webseite mit. Auch auf den
Autobahnen ging vielerorts nichts mehr.
Aufgrund von Schnee, Glatteis und heftigem Wind sollte laut Bahn der
Fernverkehr vielerorts bis auf Weiteres eingestellt bleiben. Die
Einschränkungen betrafen demnach insbesondere die Regionen Berlin und
Hamburg, wo am Montag nahezu keine Fernverkehrszüge starteten. Demnach
blieben die Verbindungen von beiden Städten in Richtung Hannover, Köln,
Frankfurt sowie München ausgesetzt.
Auch ab Dresden sollten zunächst keine Fernverkehrszüge mehr in Richtung
Leipzig, Frankfurt, Hannover und Köln fahren. Zudem sei auch der
Fernverkehr nördlich von Frankfurt eingestellt.
Auf den Straßen gab es am Montag insbesondere in Ostdeutschland massive
Probleme. Aus Sachsen meldete die Polizei großflächige starke Behinderungen
auf den Autobahnen 4, 9 und 17 durch Schneeverwehungen, querstehende und
liegengebliebene Fahrzeuge und schlechte Sicht. In Hessen, Thüringen und
Niedersachsen gab es ebenfalls Staus und Verkehrsbeeinträchtigungen, etwa
auf den Autobahnen 3, 4, 5 und 7. Teils waren Fahrbahnen gesperrt.
Die Behinderungen reichten bis nach Bayern, wo die Polizei vor allem
Probleme entlang Steigungen der Autobahnen 9 und 72 im Raum Bayreuth und
Hof meldete. Dort fuhren sich Lastwagen fest.
In vielen Bundesländern waren Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr,
Technischem Hilfswerk, Straßenmeistereien und Polizei seit dem Wochenende
im Dauereinsatz. Sie befreiten steckengebliebene Autofahrer aus Schneewehen
sowie Dächer von gefährlichen Schneelasten, beseitigten umgestürzte Bäume,
halfen bei der Enteisung von Weichen und übernahmen Versorgungsfahrten.
Die Polizei riet vielerorts, nur dringend nötige Fahrten zu machen.
Stellenweise war der öffentliche Nahverkehr wegen der Wetterlage gestört
oder ganz eingestellt, so in Leipzig und Erfurt.
Auch Bemühungen im [2][Kampf gegen die Coronapandemie] waren betroffen. So
schloss Thüringen für den Montagvormittag alle Impfzentren, wie das
Gesundheitsministerium in Erfurt mitteilte. Am Nachmittag sollte die Lage
neu bewertet werden.
8 Feb 2021
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