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# taz.de -- Umwelt schützen in Berlin: Freiräume sind Naturräume
> Mit der Corona-Pandemie haben viele Menschen den öffentlichen Raum für
> ihre Freizeit entdeckt. Doch dieser Lebensraum muss geschützt werden.
Bild: Landwehrkanal in Kreuzberg
Es scheint so, dass seit Corona viel mehr Menschen als zuvor die Natur als
Raum für ihre persönliche Freizeitgestaltung entdeckt haben. Man geht mit
den Kindern raus und baut aus Holz Türme, macht Sport im Park und sitzt mit
Freund:innen draußen auf der Wiese statt im Biergarten oder im Berghain.
Das ist zum einen positiv, zum anderen aber sollten die Tiere und die Natur
auch nicht einfach rücksichtslos ge- bzw. benutzt werden.
Oft scheint das Motto „Und nach mir die Sintflut“ zu sein. Unachtsamkeit
und Egoismus zerstören die Natur und schaden ihren tierischen
Bewohner:innen. Dabei kann jede:r aktiv einen Beitrag dazu leisten, dass es
Natur und Tieren besser geht.
Mehr als 80% des Plastikmülls im Meer stammt vom Land. Etliche Tiere im
Wasser verenden deshalb, weil sie sich darin verheddern oder Plastikmüll
fressen. Auch die Berliner Seen sind voll mit unserem Müll. [1][Cleanup
Landwehrkanal] will im Kajak und zu Fuß den Landwehrkanal von Plastik und
anderem Müll befreien.
Die Teilnehmer:innenzahl ist aktuell begrenzt. Anmelden kann man sich über
[2][eventbrite]. Kajaks und Müllsammelutensilien werden bereit gestellt.
Wer ein eigenes Boot hat, kann damit gern vorbei kommen und mit helfen (30.
Juli, Paddle Berlin mit [3][Kayak Berlin Tours im Urbanhafen], Treffpunkt
auf der Wiese gegenüber vom Restaurant-Schiff van Loon, 17 Uhr).
Um Naturschutz und schonende Naherholung um Arkenberge in Pankow geht es
bei einer Radtour mit Julia Schneider (Vorstand KV Pankow) und Axel Lüssow
(Bürgerdeputierter Umwelt/Natur) von [4][Bündnis 90/Die Grünen Pankow].
Themen der ca. 4-stündigen Veranstaltungsind Potenziale für Naturschutz,
Naherholung und Umweltbildung/ Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Um
Anmeldung unter [5][[email protected]] wird gebeten
(1. August, Treffpunkt: S-Bahnhof Karow, Südausgang an der
Pankgrafenstrasse, Rückfahrt: via S Mühlenbeck oder alternativ mit dem Rad
zurück via Blankenfelde zur M1/M50 Rosenthaler Weg, 13 Uhr).
Es gibt noch eine große Müllsammelaktion von WDC, der Whale and Dolphin
Conservation Deutschland: Am Rummelsburger See, am sogenannten Bolleufer.
Abschnitt vom Kindergarten in der Emma-Ihrer-Straße, bis zum Gewerbepark
Klingenberg. Das Cleanup findet bei jedem Wetter statt. Teilnehmer:innen
sind dazu angehalten eine Mund-Nasen-Bedeckung sowie eigene
(Garten-)Handschuhe mitzubringen und zu tragen (2. August, Treffpunkt
unterhalb des Medaillonplatzes, am Alice-und-Hella-Hirsch-Ring, 10 Uhr).
[6][DIE LINKE. LAG Tierschutz und Tierrechte Berlin] veranstaltet einmal im
Monat ein offenes Treffen für ein tierfreundliches Berlin. Ziel ist es die
Berliner Landespolitik zu verändern. Es geht um konsequenten und
umfassenden Tierschutz und einen ganzheitlichen Ansatz, der unter anderem
auch sozial- und wirtschaftspolitische Aspekte berücksichtigt. Jede:r kann
vorbei kommen und mit machen, denn Politik lebt nur von Aktiven (4. August,
Kleine Alexanderstr. 28, 18.30 Uhr).
28 Jul 2020
## LINKS
[1] https://cleanup-berlin-300720.eventbrite.de
[2] https://cleanup-berlin-300720.eventbrite.de
[3] https://www.facebook.com/paddleberlin/
[4] https://www.facebook.com/GruenePankow/
[5] /[email protected]
[6] https://www.facebook.com/Tierrechte.DieLinke/
## AUTOREN
Desiree Fischbach
## TAGS
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Müll
Kolumne Bewegung
Umweltschutz
Gärtnern
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