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# taz.de -- Berichterstattung über US-Vorwahlen: Trump macht den Zensor
> Das Trump-Wahlkampfteam will Journalist*nnen von Veranstaltungen
> ausschließen. Weil sie für Medien seines Gegenkandidaten Bloomberg
> arbeiten.
Bild: Bloomberg-JournalistInnen sollen über Trump-Auftritte nicht mehr bericht…
Berlin dpa | Vor wenigen Tagen hatte der demokratische
Präsidentschaftsbewerber Michael Bloomberg verkündet, dass er ins
Präsidentschaftsrennen seiner Partei einsteigen will und US-Präsident
Donald Trump bei der Wahl 2020 herausfordern möchte. Nun sieht er sich
neuen Attacken seitens Trump ausgesetzt.
Das Wahlkampfteam des US-Präsidenten wirft dem Medienkonzern des Kandidaten
Bloomberg Parteilichkeit vor. Am Montag teilte das Team des Republikaners
mit, man werde Vertretern von Bloomberg News für Wahlkampfauftritte Trumps
und andere Veranstaltungen keine Akkreditierungen mehr ausstellen.
Ob und wie das Team mit Anfragen des Medienkonzerns oder einzelnen seiner
Reporter umgehe, werde von Fall zu Fall entschieden. Zur Begründung hieß
es, das Medienunternehmen habe öffentlich erklärt, nicht unparteiisch zu
sein.
Bloomberg News hatte verkündet, man werde die kritische Berichterstattung
über alle demokratischen Kandidaten – darunter auch über ihren 77-jährigen
Gründer Bloomberg – einstellen. Die Berichterstattung über die Regierung
des Republikaners Trump werde dagegen unverändert fortgesetzt.
Während des Wahlkampfs im Jahr 2016 hatte sich Trump ähnlich verhalten.
Damals schloss er JournalistInnen [1][der Washington Post] von seinen
Wahlveranstaltungen aus.
Im Februar beginnen in den USA die Vorwahlen zu der eigentlichen
Präsidenten- und Kongresswahl Anfang November 2020. Die Agentur Bloomberg
ist ein Konkurrent der Nachrichtenagentur Reuters.
3 Dec 2019
## LINKS
[1] https://www.npr.org/2016/06/13/481923166/donald-trump-bans-washington-post-…
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